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Startseite » Google-Mitgründer finanziert Startup, das Psychedelika aus einem afrikanischen Strauch erforscht
Wirtschaft

Google-Mitgründer finanziert Startup, das Psychedelika aus einem afrikanischen Strauch erforscht

MitarbeiterVon MitarbeiterJuli 21, 2024
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Der Amerikaner Sergey Brin finanziert die Entwicklung eines Halluzinogens, das zur Behandlung von Hirntraumata und psychischen Erkrankungen eingesetzt werden soll.

Die gemeinnützige Stiftung Catalyst4 vergibt rund 15 Millionen Dollar an das psychedelische Startup-Unternehmen Soneira. Das berichtet die «Financial Times». Catalyst4 war mit dem Erlös aus dem Verkauf von Sergey Brins Tesla-Anteil im Jahr 2021 gespeist worden. Die Zeitung verwies dabei auf mehrere mit den Gesprächen vertraute Personen. Das Biotech-Unternehmen nutze das Geld, um klinische Versuche mit Ibogain zu beginnen.

Der Wirkstoff wird aus der Wurzelrinde des Strauchs Tabernanthe iboga gewonnen. Iboga wurde als medizinisches und zeremonielles Mittel in indigenen Kulturen West- und Zentralafrikas zur Behandlung von Müdigkeit, körperlichen Krankheiten und als Sakrament in Initiationsritualen und Übergangsriten verwendet. In letzter Zeit hat Ibogain bei westlichen Befürwortern psychedelischer Substanzen und bei Forschern im Bereich der psychischen Gesundheit an Bedeutung gewonnen.

Lange Faszination für bewusstseinserweiternde Drogen

Das Startup Soneira hat nun offenbar den Auftrag, die Wirksamkeit von Ibogain zur Behandlung von traumatischen Hirnverletzungen zu erforschen. Die – relativ geringe – Finanzierung erfolgt, nachdem die Universität Stanford früher in diesem Jahr in einer Studie zum Schluss gekommen ist, dass eine Ibogain-Therapie psychische Schwierigkeiten und Gehirnfunktionen bei dreissig amerikanischen Militärveteranen mit schweren Verletzungen verbessert hatte.

Exponenten des Silicon Valley interessieren sich schon seit längerem für Psychedelika, sowohl für den persönlichen Gebrauch wie auch als Investition. Bereits 2018 veröffentlichte Michael Pollan sein Buch «How to Change Your Mind». Der Bestseller, der sich intensiv mit Psychedelika auseinandersetzt, wurde 2022 als Netflix-Serie verfilmt.

Der milliardenschwere Tech-Investor Peter Thiel war einer der ersten Geldgeber von Atai Life Sciences, einem Biotech-Unternehmen, das psychedelische Behandlungen auf der Grundlage von Psychopharmaka erforscht und auch Ibogain zur Behandlung von Opioid-Abhängigkeit untersucht. Der Tesla-Gründer Elon Musk hat im Frühling dieses Jahres öffentlich darüber gesprochen, dass er Ketamin zur Behandlung von Depressionen einsetzt.

Laut Angaben der «Financial Times» haben Risikokapitalgeber in diesem Jahr bisher fast 180 Millionen Dollar in psychedelische Biotech-Unternehmen investiert.

Geheimtipp gegen Suchterkrankungen

Sergey Brin, der gemäss verschiedenen Medienberichten selbst gelegentlich Pilze mit bewusstseinserweiternden Substanzen konsumieren soll, soll über seine Stiftung bereits Hunderte von Millionen Dollar in die Erforschung von neurodegenerativen und psychischen Erkrankungen investiert haben. Das Interesse von Brin rührt wohl daher, dass er 2004 entdeckte, aufgrund einer genetischen Mutation ein erhöhtes Risiko für die Parkinson-Krankheit zu haben.

Das Halluzinogen Ibogain soll laut manchen Internetforen ein wahrer Geheimtipp gegen Suchterkrankungen sein. Das braune Pulver soll das Verlangen nach Alkohol, Nikotin, Opiaten und Medikamenten mindern oder gar aufheben. Wissenschafter versuchen zu verstehen, wie Ibogain das Verlangen nach Suchtmitteln reduziert. Dabei glauben viele gemäss der «New York Times», dass Ibogain den Aufbau neuer Neuronen sowie den Umbau neuronaler Strukturen begünstigt.

Harmlos ist der Wirkstoff allerdings nicht. In den USA ist die Substanz von der staatlichen Drogenbekämpfungsstelle Drug Enforcement Administration gleich eingestuft wie Heroin; sie ist illegal. Amerikaner, die sich mit Ibogain behandeln lassen wollen, müssen deshalb in Länder reisen, wo der Gebrauch legal oder unreguliert ist, wie beispielsweise in Mexiko, Brasilien, Neuseeland, Kanada und Südafrika. Der Grund dafür sind sowohl die starke halluzinogene Wirkung von Ibogain wie auch die Gefahr, dass die Einnahme zu Herzversagen führen kann.

Der britische «Guardian» hatte Anfang 2023 berichtet, dass Spitäler und Wissenschafter weltweit versuchten, die kraftvolle Pflanze aus Gabon medizinisch zu nutzen. Dabei hatte die Zeitung aber auch darauf verwiesen, dass es sich um ein ethisches und legales Experimentierfeld handele.

Der Wert des Marktes für Psychedelika dürfte gemäss dem Marktforschungsunternehmen Brand Essence trotz medizinischen Vorbehalten von 4,9 Milliarden Dollar im Jahr 20022 bis 2029 auf 11,8 Milliarden Dollar wachsen.

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