Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Nie war Freiburg so erfolgreich wie in der ersten Saison ohne die Kultfigur Christian Streich – der Klub ist auf dem Weg in die Champions League

Mai 9, 2025

Die Nato muss sich entscheiden: Wenn sie Putin nicht bezwingen kann, ist es Zeit für eine Verständigung

Mai 9, 2025

Zuger Kantonsgericht bestätigt: Die Nord Stream 2 AG wendet den Konkurs ab

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Freitag, Mai 9
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Julian Assange hofft nach Anhörung in London auf eine letzte Chance
Welt

Julian Assange hofft nach Anhörung in London auf eine letzte Chance

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 21, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Mit letzter Kraft versucht Julian Assange, sich der drohenden Auslieferung in die USA zu entziehen. Doch nach einer Anhörung vor dem High Court in London drohen dem Wikileaks-Gründer die juristischen Optionen auszugehen.

In den letzten Jahren war es still geworden um Julian Assange. Seit 2019 sitzt der Wikileaks-Gründer im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, während seine Anwälte versuchen, Assanges Auslieferung in die USA mit immer neuen Rekursen zu verhindern. Laut seiner Gattin Stella ist der psychische und physische Zustand des 52-Jährigen schlecht. Als am Dienstag und Mittwoch vor dem High Court in London die womöglich letzte Anhörung vor britischen Gerichten über die Bühne ging, konnte Assange den Verhandlungen weder persönlich noch per Video-Link beiwohnen.

Entscheid folgt im März

Nach Abschluss der Anhörung müssen die beiden Richter Victoria Sharp und Adam Johnson nun entscheiden, ob Assange in Grossbritannien noch eine letzte rechtliche Chance erhält. Seine Anwälte hatten um Erlaubnis ersucht, gegen den Auslieferungsentscheid der britischen Regierung ein letztes Mal in Berufung zu gehen. Der Entscheid soll nach Angaben des Gerichts nach dem 5. März fallen.

In den USA drohen Assange ein Prozess und eine womöglich langjährige Haftstrafe. Ihm wird vorgeworfen, mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von amerikanischen Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und auf der Plattform Wikileaks veröffentlicht zu haben. Die Informationen waren kaum redigiert – auch darum werfen die USA Assange vor, er habe das Leben von Informanten gefährdet.

Seine Unterstützer sehen Assange hingegen als Helden. Dutzende von Demonstranten protestierten vor dem Gerichtsgebäude für seine Freilassung. Assanges Gattin erklärte, ihr Ehemann würde eine Auslieferung in die USA nicht überleben. Und mehrere Redner bezeichneten Assange als Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht habe – weshalb die Anklage der USA einem generellen Angriff auf die Pressefreiheit gleichkomme.

Herkömmliche journalistische Praxis?

Auf diese Argumentationslinie stützten sich im Gerichtssaal auch Assanges Anwälte. Ein Fürsprecher erklärte, die amerikanische Anklage sei politisch motiviert. Assange habe Verbrechen ans Tageslicht gebracht und gemäss herkömmlicher journalistischer Praxis Dokumente publiziert, die im öffentlichen Interesse gestanden seien.

Ein anderer Anwalt ergänzte, die USA bestraften Assange für seine politischen Ansichten, was gemäss britischer Rechtspraxis ein Grund wäre, um eine Auslieferung abzulehnen. Ohne Beweise vorzulegen, suggerierten die Anwälte sogar, ihr Mandant könnte vom amerikanischen Geheimdienst CIA aussergerichtlich hingerichtet oder gefoltert werden.

Weiterzug nach Strassburg?

Die Rechtsvertreterin der amerikanischen Regierung verwehrte sich gegen solche Mutmassungen. Washington habe klare Verfahrensgarantien über die Behandlung Assanges abgegeben. Zudem seien die Handlungen Assanges weit über die herkömmliche journalistische Praxis hinausgegangen.

So habe der Wikileaks-Gründer Chelsea Manning und andere dazu angestiftet, in Computer der amerikanischen Regierung einzudringen und Daten zu stehlen. Nicht zuletzt, so die Argumentation der Anwältin, habe Wikileaks die gestohlenen Daten ohne journalistische Prüfung veröffentlicht und damit Personen in Afghanistan, im Irak, in Syrien, China und Iran mutwillig in Gefahr gebracht.

Ermöglicht der High Court Assange einen letzten Rekurs, nimmt die Geschichte rund um den Wikileaks-Gründer in Grossbritannien eine weitere Schlaufe. Wird der Antrag aber abgelehnt, bliebe Assange nur noch ein Weiterzug vor den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EGMR) in Strassburg.

Ob der EGMR intervenieren würde, ist allerdings fraglich, da die Strassburger Richter gegen Auslieferungen von Grossbritannien in die USA in der Regel keine Vorbehalte anmelden. Laut Beobachtern könnte eine Überführung Assanges in die USA daher bereits wenige Wochen nach dem Entscheid des High Court vollzogen werden.

Weiter Lesen

Die Nato muss sich entscheiden: Wenn sie Putin nicht bezwingen kann, ist es Zeit für eine Verständigung

Xi contra Trump: Wer ruft als Erster an?

Xi contra Trump: Wer ruft als Erster an?

Militärparade in Moskau: Der Kult des Sieges dient der Legitimation von Putins Herrschaft nach innen und aussen

«Die europäischen Politiker haben eine falsche Strategie verfolgt. Nun fürchten sie die Konsequenzen – und wollen daher nicht, dass der Krieg in der Ukraine endet»

Ukraine-Krieg: Was ist Putins Waffenruhe wert?

Redakteurfavoriten

Die Nato muss sich entscheiden: Wenn sie Putin nicht bezwingen kann, ist es Zeit für eine Verständigung

Mai 9, 2025

Zuger Kantonsgericht bestätigt: Die Nord Stream 2 AG wendet den Konkurs ab

Mai 9, 2025

Die Leidensfähigkeit der Chinesen ist legendär – doch die Zeiten heroisch- revolutionärer Entschlossenheit sind vorbei

Mai 9, 2025

Achtzig Jahre nach Kriegsende: Am rechten Seeufer läuten die Kirchenglocken, in der Stadt Zürich schweigen sie – bis zur frohen Kunde aus Rom

Mai 9, 2025

«Football’s coming home?» Ja, aber nicht nach England – behauptet ein Historiker aus Schottland

Mai 9, 2025

Neueste Nachrichten

Heisst es «Putzfrau» oder «Putzkraft»?

Mai 9, 2025

Xi contra Trump: Wer ruft als Erster an?

Mai 9, 2025

Xi contra Trump: Wer ruft als Erster an?

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?