Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Eine langfristige Besetzung des Gazastreifens schadet Israel

Mai 9, 2025

Alain Sutter ist der neue Sportchef der Grasshoppers, doch ist ein neuer Sportchef, was der Klub im Moment braucht?

Mai 9, 2025

Das neue Album von Stahlberger: auf der Autobahn in die Entfremdung

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Freitag, Mai 9
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Kathrin Bertschy, grünliberale Umverteilerin, hat ganze Arbeit geleistet
Schweiz

Kathrin Bertschy, grünliberale Umverteilerin, hat ganze Arbeit geleistet

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 9, 2025
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Die Berner Nationalrätin gilt als die treibende Kraft hinter dem neuen Krippengesetz. Sie lässt die Wirtschaftsverbände alt aussehen.

Sie weiss, wie man Politik macht. Und das liegt nicht nur daran, dass sie schon seit 14 Jahren im Parlament sitzt. Kathrin Bertschy, grünliberale Nationalrätin aus Bern, hat ein Gespür dafür, wie man Themen besetzt, mit Aktionen auf Anliegen aufmerksam macht, Allianzen schmiedet und Vorhaben durchbringt. So konnte sie diese Woche in der Sondersession sozusagen die Ernte einfahren für die jahrelange Vorarbeit, die sie für das Krippengesetz geleistet hatte, unter anderem mit Petitionen, Kinderstiefeln auf dem Bundesplatz und einer engen Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Die Vorlage muss nochmals in den Ständerat, ein paar kleinere Differenzen gibt es noch, die Sache an sich ist aber so gut wie gelaufen: Die Schweiz schafft eine neue Sozialleistung für Eltern, die ihre Kinder in die Krippe schicken. Und dieser Sozialausbau geht massgeblich auf das Engagement von Kathrin Bertschy zurück.

«Progressive» Politik

Immer, wenn im Parlament Gleichstellungspolitik gemacht wird, gilt Bertschy als die treibende Kraft. In frauenbewegten Kreisen geniesse die grünliberale Parlamentarierin fast schon Kultstatus, schrieb die NZZ vor ein paar Jahren, und daran hat sich seither nichts geändert. Wer wissen will, was als Nächstes kommt, braucht sich bloss auf der Website von Alliance F umzusehen, deren Co-Präsidentin Bertschy ist.

Alliance F war früher eine traditionell bürgerliche Frauenorganisation, heute stellt die Gruppe in erster Linie Forderungen an den Staat. Er soll die individuellen Lebensentwürfe finanzieren. Diese Politik wird als «progressiv» bezeichnet – wobei progressiv nichts anderes bedeutet als: mehr Staat, mehr Umverteilung, weniger Eigenverantwortung.

Das neuste Projekt ist eine Volksinitiative für eine Familienzeit, die Alliance F mitlanciert hat. Mutter und Vater sollen je 18 Wochen bezahlte Elternzeit erhalten, der Bund soll zu diesem Zweck eine neue Sozialversicherung schaffen. Ziel von Bertschy und ihren Mitstreiterinnen ist es, die Schweiz «zum Besseren» zu verändern, «weil Elternschaft so endlich zur gemeinsamen Verantwortung wird, wir alte Rollenbilder überwinden und einen grossen Faktor für Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt beheben».

Auch die neue Krippensubventionierung wurde von Bertschy mit dem Argument beworben, dass man die Beschäftigung von Müttern erhöhen wolle. So hatte die Bernerin dem «Nebelspalter» gegenüber einst versichert, dass sie die Gesetzesvorlage ablehnen würde, sollten auch nichtberufstätige Eltern in den Genuss von Fördergeldern kommen. Heute sieht sie das anders. Bertschy wie auch ihre grünliberale Fraktion wollten bei der Beratung des Krippengesetzes diese Woche nichts davon wissen, die neue Betreuungszulage an die Erwerbstätigkeit der Eltern zu knüpfen.

Salopp gesagt können nun alle Work-Life-Balance-Spezialisten ihre Kinder in die Krippe geben, sich während der freien Zeit den eigenen Bedürfnissen widmen und dafür Geld von der Allgemeinheit kassieren. Bertschy rechtfertigte ihren «Wortbruch» im Wesentlichen mit dem Argument, dass die Kontrolle der Erwerbstätigkeit zu überbordender Bürokratie führen würde.

Später Widerstand der Wirtschaft

Der Schweizerische Arbeitgeberverband findet die Vorlage inzwischen nicht mehr gut, da die millionenschweren Neuausgaben nicht – wie ursprünglich geplant – aus der Bundeskasse bezahlt werden sollen, sondern über höhere Lohnbeiträge. Auch der Schweizerische Gewerbeverband zeigt sich empört und kritisiert die «zentralistische, ineffiziente, wirtschaftlich fragwürdige und besonders für die KMU schädliche Vorlage». Doch der Widerstand der Wirtschaftsverbände gegen die neuen Lohnbeiträge hätte früher und vehementer kommen müssen. Jetzt ist es wohl zu spät. Kathrin Bertschy hat ihre Sache gut gemacht.

Weiter Lesen

Prominente Schweizer Katholiken sehen in Papst Leo XIV. einen Glücksfall – doch nicht alle sind begeistert

Ein seltener Einblick ins Weltbild von Rechtsextremen

Städte als Goldesel – mit Steuergeldern werden immer verrücktere Projekte realisiert

Die nächste Hilfsaktion: Klimafreundlicher Schweizer Stahl soll bei staatlichen Aufträgen den Vorzug erhalten

Strommarktaufseher: Abkommen mit der EU stärkt die Versorgungssicherheit für die Schweiz

Deutschland verschärft die Asylpolitik – doch kann es Asylsuchende an der Schweizer Grenze wirklich fernhalten?

Redakteurfavoriten

Alain Sutter ist der neue Sportchef der Grasshoppers, doch ist ein neuer Sportchef, was der Klub im Moment braucht?

Mai 9, 2025

Das neue Album von Stahlberger: auf der Autobahn in die Entfremdung

Mai 9, 2025

Prominente Schweizer Katholiken sehen in Papst Leo XIV. einen Glücksfall – doch nicht alle sind begeistert

Mai 9, 2025

Nie war Freiburg so erfolgreich wie in der ersten Saison ohne die Kultfigur Christian Streich – der Klub ist auf dem Weg in die Champions League

Mai 9, 2025

Die Nato muss sich entscheiden: Wenn sie Putin nicht bezwingen kann, ist es Zeit für eine Verständigung

Mai 9, 2025

Neueste Nachrichten

Zuger Kantonsgericht bestätigt: Die Nord Stream 2 AG wendet den Konkurs ab

Mai 9, 2025

Die Leidensfähigkeit der Chinesen ist legendär – doch die Zeiten heroisch- revolutionärer Entschlossenheit sind vorbei

Mai 9, 2025

Achtzig Jahre nach Kriegsende: Am rechten Seeufer läuten die Kirchenglocken, in der Stadt Zürich schweigen sie – bis zur frohen Kunde aus Rom

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?