Papst Franziskus hat 80 Prozent der Elektoren im Konklave bestimmt. Trotzdem sei die Papstwahl völlig offen, sagt unser Rom-Korrespondent Luzi Bernet.
Konklave: Diese Lager wählen den Papst
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In dieser Podcast-Episode:
Kardinäle aus aller Welt reisen in diesen Tagen nach Rom. Am Mittwoch wird es ernst – dann werden die wahlberechtigten Kardinäle in der Sixtinischen Kapelle eingeschlossen, um aus ihren Reihen den nächsten Papst zu bestimmen. Noch bewegten sie sich aber in der Öffentlichkeit und würden oft in Restaurants in der Nähe des Vatikans gesichtet, erzählt unser Rom-Korrespondent im Podcast.
Besonders an diesem Konklave sei, dass sich die meisten Kardinäle untereinander noch nicht kennten. Denn so viele wie noch nie reisen aus Regionen in Afrika, Asien und Südamerika an. Zwar wurden etwa 80 Prozent der wahlberechtigten Kardinäle von Papst Franziskus eingesetzt. Doch, so Bernet: «Es ist alles andere als klar, ob sein Nachfolger auch seine Überzeugungen teilt.»
Das Spektrum an kirchenpolitischen Haltungen sei breit, eine einfache Unterteilung in Progressiv und Konservativ sei zu kurz gegriffen. Welche kirchenpolitischen Lager bei der Wahl des nächsten Papstes mitspielen und welche zentralen Streitpunkte sich daraus ergeben, erklärt Luzi Bernet in «NZZ Akzent».
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