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Startseite » Lachnummer und «blutrünstiger Neonazi» – die Beziehung zwischen Putin und Selenski ist seit dem Anfang schlecht
Welt

Lachnummer und «blutrünstiger Neonazi» – die Beziehung zwischen Putin und Selenski ist seit dem Anfang schlecht

MitarbeiterVon MitarbeiterMärz 5, 2025
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Der Kremlchef hat dem ukrainischen Präsidenten nie eine Chance gegeben. Mit dem umfassenden Krieg ist der von der Propaganda verspottete ehemalige Schauspieler zum Intimfeind geworden.

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Es gab eine Zeit, als Wolodimir Selenski via Fernsehbildschirm in Russlands Wohnzimmer und Küchen kam und die Zuschauer nicht aus Verachtung, sondern aus Sympathie zum Lachen brachte. Noch am Silvesterabend 2013, weniger als zwei Monate vor dem Umsturz in Kiew, bestritt er das Festprogramm im russischen Staatsfernsehen. Ob Wladimir Putin zuschaute, ist nicht überliefert. Und wenn, dann hätte er in dem jungen ukrainischen Comedian genauso wenig seinen künftigen Widersacher erkannt, wie dieser eine Karriere in der Politik anstrebte.

Zum Lachen ist heute in Russland den wenigsten zumute, wenn es um die Ukraine geht. Auch der Eklat zwischen Selenski, Donald Trump und J. D. Vance im Weissen Haus trug nur bedingt zu russischer Erheiterung bei. Putin sei über das Geschehene informiert, sagte dessen Sprecher Dmitri Peskow am Montag, als er überhaupt erstmals aus Sicht des Kremls zum Vorfall Stellung nahm. «Er kennt alle Nuancen. Es ist ein einigermassen präzedenzloses Ereignis. Natürlich zeigte Selenski in vielerlei Hinsicht wahrscheinlich ein vollständiges Fehlen diplomatischer Fähigkeiten.» Dass das voll und ganz Putins Urteil über seinen ukrainischen Gegenspieler bestätigt, sagte Peskow nicht, aber Zweifel bestehen daran kaum.

Politiker aus dem Nichts

Wladimir Putin und Wolodimir – auf Russisch Wladimir – Selenski sind Namensvettern. Darin erschöpft sich ihre Gemeinsamkeit. In der Beziehung der beiden Präsidenten spiegelte sich von Anfang an Putins Verachtung für eine eigenständige Ukraine, aber auch der Unwille des Kremlchefs, über seinen Schatten zu springen und eine politisch für ihn günstige Ausgangslage zu nutzen.

Als Selenski im Winter 2019 vor der Präsidentschaftswahl in der Ukraine politisch aus dem Nichts auftauchte und frischen Wind in die Kampagne brachte, schien er vielen in der Ukraine verdächtig. Er war in der ostukrainischen Industriestadt Kriwi Rih aufgewachsen, sprach besser Russisch als Ukrainisch und hatte in seiner erfolgreichen Karriere als Komiker, Schauspieler und Fernsehproduzent auch in Russland gearbeitet.

Die Mischung aus politisch unbefleckt, jung und aus der eher vernachlässigten Provinz stammend erwies sich jedoch als wirksam gegen die korrupte politische Elite in Kiew. Überdies warb er mit der Aussicht, Frieden im Donbass und mit Russland zu schaffen, das 2014 der Ukraine die Krim entrissen und in der Ostukraine militärisch interveniert hatte. Das erschien vielen naiv, manchen wegen der Russland-Verbindung auch gefährlich. Aber die Sehnsucht nach einer Normalisierung des Lebens überwog, und im Frühjahr 2019 gewann Selenski gegen den Amtsinhaber Petro Poroschenko so deutlich, wie es noch nie ein ukrainischer Präsidentschaftskandidat geschafft hatte.

Brüskierung von Anfang an

Für Putin hätte das eine Steilvorlage sein können. Selenski wollte der Mann des Friedens und der Überwindung des tiefen Zerwürfnisses zwischen Ukrainern und Russen sein. Auch in der Sprachenfrage war er uneindeutiger als die nationalpatriotischen Kräfte und stand militaristischem Gedankengut fern. Putin dachte aber nicht daran, den Neuanfang in Kiew für sich zu nutzen.

Er gratulierte Selenski zunächst nicht. Noch bevor dieser sein Amt antreten konnte, brüskierte er ihn mit dem Beschluss, den Bewohnern der abtrünnigen «Volksrepubliken» im Donbass russische Pässe zu geben und die Einbürgerung auch für alle andern Ukrainer zu erleichtern.

In der Folge telefonierten sie zwar zwei Monate nach Amtsantritt miteinander. Zu dem von Selenski von Anfang an dringend gewünschten Treffen kam es aber erst im Dezember in Paris, im Rahmen des sogenannten Normandie-Formats. Monatelang liess der Kreml Selenski am ausgestreckten Arm zappeln, mit der Ansage, er müsse erst etwas leisten, bevor er sich mit Putin treffen könne. Gegen einigen Widerstand erreichte er eine gewisse Entspannung im Donbass.

Gefährliches Vorbild

Die Begegnung vom Dezember 2019 blieb bis jetzt das einzige direkte Zusammentreffen der beiden. Immerhin einigten sich die Anwesenden auf eine – neue – Waffenruhe. Danach brach die Pandemie aus. Deren Begleitumstände wie mangelnder direkter Austausch und Abschottung voneinander trugen vermutlich nicht wenig dazu bei, dass Putin den Entschluss zum Krieg fasste und sich die Lage im Laufe des Jahres 2021 zuspitzte bis zum russischen Grossangriff am 24. Februar 2022.

Selenski, der vom Alter her Putins Sohn sein könnte, stand von Anfang an sinnbildlich für die Abneigung des Kremlchefs gegenüber der Ukraine. Der junge, dynamische und lustige Komiker-Politiker hob sich vorteilhaft vom alternden Geheimdienstagenten und dessen Kamarilla ab. Sein Wahlkampf vorwiegend über Bühnenauftritte und via die sozialen Netzwerke machte ihn plötzlich auch unter jüngeren Russen populär: So einen unkonventionellen Politiker und so einen lebendigen Wahlkampf hätten sie auch gerne in Russland gehabt!

Dem Kreml und der staatlichen Propaganda war das ungeheuer. Es bot sich an, ihn zur Lachnummer zu machen. Auch hatte Poroschenko das Gerücht in Umlauf gesetzt, der Schauspieler sei drogensüchtig. Fortan gehörte das zum Standardrepertoire der russischen Propaganda. Auch Putin selbst sprach am 24. Februar 2022, als er die ukrainische Armee zum Sturz ihres Präsidenten aufrief, vom «Kiewer Regime» als einer «Bande aus Drogensüchtigen und Neonazis».

Gesicht des Freiheitskampfs

Je mehr Selenski innenpolitisch seine Macht konsolidierte und mit den unangenehmen Realitäten des von innen und aussen bedrohten Landes konfrontiert wurde, desto «patriotischer» wurden seine Positionen. Die Schliessung der Fernsehsender von Putins Freund Wiktor Medwedtschuk, einem mit allen Wassern gewaschenen prorussischen Politiker und Geschäftsmann, und dessen Festnahme wegen Hochverrats dürften Putins Überzeugung, die Ukraine definitiv in Moskaus Orbit zu bringen, stark beschleunigt haben.

Aus Sicht Putins und seiner Adepten wurde Selenski zum Feind Russlands und wegen seiner Sprachen- und Kirchenpolitik zum Neonazi. Als Putin im Sommer 2023 darauf angesprochen wurde, wie denn Selenski als Jude zugleich eine neonazistische Politik betreiben könne, nannte er ihn einen «Verräter der jüdischen Sache». Das Ziel der sogenannten «Entnazifizierung» der Ukraine ist denn auch der Sturz Selenskis, die Abrechnung mit diesem Intimfeind und dessen Entourage und die Erzwingung einer russlandfreundlichen Regierung.

Dass Selenski nicht, wie es die russische Propaganda erwartete, in den ersten Stunden des Krieges die Flucht ergriffen hatte; dass er vielmehr auch im Bombenhagel stoisch und nahbar blieb und zum Gesicht der um die Freiheit ringenden Ukraine wurde, machte ihn erst recht zu dieser toxischen Gestalt, die aus Putins – und nun auch aus Trumps – Sicht zu verschwinden hat.

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