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Startseite » Nach Raubüberfall und Sprengstoffanschlägen: Die Jurassische Kantonalbank schliesst vier Filialen
Panorama

Nach Raubüberfall und Sprengstoffanschlägen: Die Jurassische Kantonalbank schliesst vier Filialen

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 25, 2024
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Die Bank begründet den Schritt mit der Sicherheit der Mitarbeiter und Anwohner. Die Filialen werden durch Bancomaten ersetzt.

Die Jurassische Kantonalbank hat genug. Drei Bankfilialen wurden seit Herbst 2023 überfallen. Ein bewaffneter Raubüberfall in Bassecourt im Oktober, ein Sprengstoffanschlag in Le Noirmont Anfang Mai, ein weiterer in der Gemeinde Alle vor einem Monat. Das Resultat: Schäden an der Filiale, Schäden an angrenzenden Gebäuden, verängstigte Mitarbeiter und Anwohner.

Nun hat die Jurassische Kantonalbank mitgeteilt, dass sie vier Filialen im Kanton Jura schliessen werde. In Le Noirmont und Alle sind sie bereits seit Ende Mai zu und werden nicht wieder geöffnet. Courgenay und Courrendlin schliessen per 22. Juli. Der Entscheid zeige, dass man die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleisten wolle und verantwortungsvoll auf die aktuellen Herausforderungen reagiere, schreibt die Bank.

Die Schweiz ist wegen der hohen Dichte an Geldautomaten im Land bei kriminellen Netzwerken ein beliebtes Ziel. Der Kanton Jura ist zudem als Grenzkanton von der organisierten Kriminalität aus dem Ausland besonders betroffen. Die Täter agieren professionell, fliehen über die Grenze und werden kaum gefasst.

Überfälle mit Sprengstoff nehmen zu

Das Problem der Überfälle auf Geldautomaten beschäftigt das Bundesamt für Polizei, das Fedpol, seit Jahren. Das Fedpol schreibt auf seiner Website, die Überfälle seien zwar ein europaweites Problem, die Schweiz treffe es jedoch besonders oft. Denn in der Schweiz ist das Netz an Geldautomaten vergleichsweise dicht, das Land ist klein und der Weg über die Grenze kurz. Die kriminellen Banden mieten laut dem Fedpol im angrenzenden Ausland Räume, verstecken sich dort und planen ihre Tat. Ausgeführt würden die Überfälle von drei oder vier Personen, indem sie mit gestohlenen Fahrzeugen die Grenze überquerten. Die Aktionen dauern meist nur wenige Minuten. Die Täter sind weg, bevor die Polizei eintrifft.

Nach diesem Schema verlief auch der Vorfall im Kanton Jura Ende Mai. Die Täter kamen beim Überfall auf die Jurassische Kantonalbank am Pfingstmontag in einer Gruppe, sprengten einen Geldautomaten der Filiale in die Luft und flohen mit mehreren Autos. Wie viel Bargeld sie erbeuteten, teilte die Polizei nicht mit. Noch am selben Morgen wurde im Jura auch ein Geldautomat der Postfinance gesprengt.

Verletzt wurde bei den beiden Überfällen niemand. Doch die Jurassische Kantonalbank schreibt in der Mitteilung, die Sicherheit der Angestellten und der Anwohner gehe vor. Die Gefahr, der sie wegen der Überfälle ausgesetzt seien, sei zu gross. Die Risiken und der Betriebsaufwand von Filialen mit Geldautomaten würden sich nicht lohnen, zumal die angebotenen Dienstleistungen von den Kundinnen und Kunden immer seltener genutzt würden. Ähnlich wie die Post registrieren auch die Banken im Zuge der Digitalisierung einen Rückgang der Kundenbesuche.

Die Zahl der Überfälle steigt wieder

Im Jahr 2022 erreichte in der Schweiz die Zahl der Überfälle auf Automaten mit 56 Fällen den Höchstwert. Die Banken reagierten, rüsteten bei der Technik der Automaten auf oder entfernten sie gänzlich. Die Massnahmen schienen Erfolg zu haben: 2023 registrierte das Fedpol noch 32 Überfälle.

Doch im Jahr 2024 sind es laut dem Fedpol zur Jahreshälfte bereits wieder 21 Fälle. Zudem werde öfter Sprengstoff verwendet, um die Geldautomaten zu zerstören. Laut dem Fedpol gefährdet der Sprengstoff anders als ein Aufbruch mit Werkzeug auch Bankmitarbeiter und Anwohner, vor allem dann, wenn die Täter intakten Sprengstoff an den Tatorten zurücklassen.

Laut dem Fedpol sind es vor allem kriminelle, professionelle Netzwerke aus den Niederlanden und Rumänien, die auf Sprengstoff zurückgreifen. Um gegen das organisierte und grenzüberschreitende Verbrechen vorzugehen, hat die Schweiz mit ihren Nachbarstaaten Abkommen unterzeichnet. Sie regeln die polizeiliche Zusammenarbeit, besonders den Austausch von Informationen zwischen den Ermittlungsbehörden. In einigen Grenzregionen arbeiten Polizisten gar in gemischten Gruppen.

Bargeld ist immer noch das beliebteste Zahlungsmittel

Doch dass die Ermittlungsbehörden die Täter fassen können, kommt selten vor. Die Überfälle auf Banken und Automaten bleiben lukrativ. Der Aufwand für die Banken, ihre Filialen und die Automaten zu sichern, ist gross. Ihnen bleibt oftmals nicht viel mehr, als die Geldautomaten zu entfernen oder sie an einen anderen Standort zu verschieben.

Anfang Juni entschied deshalb auch die Neuenburger Kantonalbank, an fünf Standorten die Geldautomaten zu leeren und ausser Betrieb zu nehmen. Der Entscheid folgte auf einen Überfall auf einen Bancomaten in La Brévine, bei dem ein Anwohner verletzt wurde. Auch die Valiant Bank teilte nach Überfällen auf ihre Filialen in Bern und Baselland mit, dass sie die Öffnungszeiten anpassen werde. Zudem hat die Bank mehrere Automaten im Gebiet des Jurabogens temporär geschlossen.

Die Mitarbeitenden der geschlossenen Filialen der Jurassischen Kantonalbank werden in den übrigen Verkaufsfilialen im Kanton neue Aufgaben übernehmen. Die geschlossenen Filialen werden durch Geldautomaten ersetzt, die ausserhalb von bewohnten Gebieten stehen sollen. Überfälle wird es wohl weiterhin geben. Die Zahl der Geldautomaten in der Schweiz nimmt erst seit 2020 langsam ab: Im März 2024 gab es noch 6392. Noch ist Bargeld das beliebteste Zahlungsmittel der Schweiz.

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