Zwei Geldabholer nach Telefonbetrügen verhaftet
bai.
Am Montag hat ein 67-jähriger Mann einen Anruf von einem angeblichen Polizisten erhalten. Dieser fragte den Senior über seine Vermögenswerte aus und redete ihm ein, dass diese in Gefahr seien.
Dem 67-Jährigen gelang es, parallel zum Gespräch mit dem Betrüger die Kantonspolizei Zürich zu verständigen, welche die notwendigen Fahndungsmassnahmen einleitete und den Abholer wenig später verhaftete. Dies geht aus einem Communiqué vom Freitag (13. 9.) hervor.
Am Donnerstag dann erhielt eine 79-jährige Frau einen Anruf von einem angeblichen Sicherheitsangestellten einer Bank, der sie im Verlauf des Gesprächs an einen falschen Polizisten weiterleitete.
Die beiden Betrüger gaben an, gegen einen betrügerischen Bankangestellten zu ermitteln, und baten die Frau um ihre Mithilfe. Sie sollte achtzehntausend Franken Bargeld abheben und zur Prüfung, ob es sich um Falschgeld handelt, die Seriennummern der Geldscheine angeben.
Ein Bankangestellter schöpfte Verdacht, als die betagte Frau einen derart hohen Betrag abheben wollte, und informierte die Kantonspolizei. Die eingeleiteten Ermittlungen führten kurze Zeit später zur Festnahme des Geldabholers.
Im ersten Fall handelte es sich um einen 44-jährigen Deutschen, im zweiten Fall um einen 32-jährigen Nordmazedonier. Beide wurden der Staatsanwaltschaft zugeführt. Die mutmasslichen Kriminellen gaben an, über eine Online-Plattform ein Jobangebot als Kurier angenommen zu haben.
Die Kantonspolizei warnt vor vermeintlich lukrativen Jobangeboten. Denn wer Kurierfahrten mit Geld oder Vermögenswerten ausführe, könne sich strafbar machen, falls die Vermögenswerte aus einem Delikt stammten. Aus diesem Grund sollten nie Kurierfahrten für jemanden ausgeführt werden, den man nicht kenne.
Täterschaft will Bitcoin von der ZKB erpressen – mutmassliche Täter verhaftet
bai.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist seit vergangener Woche von Unbekannten erpresst worden. Die Täterschaft drohte mit der Veröffentlichung von Kundendaten, sofern die ZKB nicht bis am 6. September 61 Bitcoins (rund 3 Millionen Franken) überweise.
Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, liessen die anonymen Täter mehrere Datensätze einzelnen Journalisten zukommen. Die ZKB erstattete bei der Kantonspolizei Zürich Anzeige, wie es in einer Mitteilung vom Freitag (13. 9.) heisst.
Die auf Internetkriminalität spezialisierte Staatsanwaltschaft II eröffnete daraufhin ein Strafverfahren gegen die Erpresser und beauftragte die Kantonspolizei mit umfangreichen Ermittlungen.
Diese waren schon nach kurzer Zeit erfolgreich. Die Kantonspolizei konnte in den letzten Tagen vier Schweizer im Alter zwischen 21 und 22 Jahren verhaften. Sie wurden der Staatsanwaltschaft II zugeführt.
Ein ehemaliger Mitarbeiter der ZKB wurde durch das Zwangsmassnahmengericht in Untersuchungshaft versetzt.
Die Ermittlungen führten Spezialisten der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei. Es fanden mehrere Hausdurchsuchungen statt, und es wurden diverse Sicherstellungen gemacht.
39-Jähriger tappt in Falle der Kantonspolizei
lip.
Die Kantonspolizei Zürich hat vergangene Woche einen mutmasslichen Pädokriminellen verhaftet. Die Ermittler wurden durch ein Inserat auf den Mann aufmerksam. Darin wurden Mädchen für sexuelle Handlungen gesucht. Verdeckt nahmen die Ermittler Kontakt mit dem Inserenten auf. Sie gaben sich als 13-jähriges Mädchen aus und vereinbarten ein Treffen mit dem Mann, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.
Am Treffpunkt wartete am vergangenen Donnerstag (5. 9.) die Kantonspolizei Zürich auf ihn. Bei dem Mann handelt es sich laut Mitteilung um einen 39-jährigen Italiener. Er wurde verhaftet.
Bei einer Hausdurchsuchung am Wohnort des mutmasslichen Pädokriminellen stellte die Kantonspolizei diverse Gegenstände sicher. Der Mann muss sich wegen des Verdachts auf versuchte sexuelle Handlungen mit einer Minderjährigen verantworten.
5-jähriges Mädchen bei Verkehrsunfall in Oberrieden ums Leben gekommen
etz. Am Montag ist in Oberrieden ein Kind bei einem Verkehrsunfall noch auf der Unfallstelle seinen Verletzungen erlegen. Das teilte die Kantonspolizei Zürich in einem Zeugenaufruf mit.
Kurz vor Mittag war laut der Polizei ein 40-jähriger Mann mit einem Camion auf der Alten Landstrasse in Richtung Thalwil unterwegs. Im Bereich eines Fussgängerstreifens fuhr der Lenker laut der Polizei das 5-jährige Mädchen an. Als die Rettungskräfte kurze Zeit später eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Mädchens feststellen.
Am Unfallort sicherten Experten des Forensischen Instituts Zürich Spuren. Die Auswertungen sowie die weiteren Abklärungen zur Unfallursache erfolgen laut der Mitteilung durch die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl. Die Angehörigen des Opfers wurden von einem Notfallseelsorger und Mitarbeitern des Care-Teams der Kantonspolizei betreut.
Unterstammheim: Jugendlicher mit Traktor tödlich verunfallt
jag. Bei einem Unfall mit einem landwirtschaftlichen Traktor ist am frühen Sonntagmorgen (8. 9.) in Unterstammheim (Gemeinde Stammheim) ein Jugendlicher tödlich verunfallt.
Der 16-jährige Schweizer war kurz vor 2 Uhr mit einem landwirtschaftlichen Traktor auf einer Nebenstrasse unterwegs, als er aus noch ungeklärten Gründen nach einer Kurve links von der Fahrbahn abkam und sich der Traktor überschlug. Der junge Lenker wurde dabei so schwer verletzt, dass er auf der Unfallstelle verstarb, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt.
Die Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft untersucht.
Sperrgut in Brand gesetzt – Person festgenommen
jag. Am Samstagabend (7. 9.), wurde vor einer Liegenschaft im Kreis 4 Sperrgut in Brand gesetzt. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen.
Kurz vor 18.30 Uhr erhielt die Stadtpolizei Zürich die Meldung, dass vor der Liegenschaft an der Kernstrasse 14 Sperrmüll brenne. Die Berufsfeuerwehr von Schutz und Rettung Zürich konnte das Feuer rasch löschen. Es wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Franken, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilt. Vor Ort wurde eine tatverdächtige Person festgenommen. Weitere Abklärungen würden durch die Staatsanwaltschaft zusammen mit den Brandermittlern der Kantonspolizei, dem Forensischen Institut Zürich und der Stadtpolizei Zürich geführt.
Personen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Brand gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, unter der Nummer 0444 117 117, zu melden.
Mann nach Tötungsdelikt in Effretikon verhaftet
phg. Die Kantonspolizei Zürich hat am Freitagmorgen (6. 9.) in Effretikon in einer Wohnung eine Frau tot aufgefunden. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte, meldete kurz nach 3 Uhr 30 ein 87-jähriger Mann per Notruf, dass seine Lebenspartnerin nicht mehr atme. Die ausgerückten Polizisten und der Rettungsdienst fanden in der Wohnung eine leblose Frau vor.
Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse geht die Polizei davon aus, dass die 82-jährige Schweizerin getötet wurde. Der mutmassliche Täter, ein Schweizer und der Lebensgefährte der Frau, sei festgenommen worden.
Die genauen Umstände und Hintergründe der Tat seien noch unklar und würden durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität abgeklärt.
Pfäffikon: Gasvorfall in der Tumbelenstrasse
lia. In Pfäffikon sind am Dienstagvormittag (3. 9.) mehrere Gebäude wegen austretenden Ammoniaks evakuiert worden. Laut Angaben der Kantonspolizei Zürich ist das Ammoniak aus einem Tank entwichen.
Die Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich wurde gegen 11 Uhr 20 von Mitarbeitern eines Industriebetriebs in der Tumbelenstrasse kontaktiert, nachdem diese einen beissenden Geruch festgestellt hatten. Die Einsatzkräfte konnten daraufhin den Tank, der sich in einem Technikraum eines benachbarten Gebäudes befand, als Ursache des Geruchs festmachen und die Ausbreitung des Ammoniaks eingrenzen. Dennoch wurden rund 100 Personen aus den umliegenden Gebäude sicherheitshalber evakuiert, darunter auch aus einem Kindergarten und einer Tagesstätte, wie die Polizei berichtet.
Die Feuer- und Chemiewehr sei dabei, das austretende Ammoniak abzupumpen beziehungsweise zu neutralisieren, heisst es weiter. Der Einsatz dürfte laut den Angaben bis am Abend dauern. Die Kantonspolizei Zürich hat derweil Untersuchungen eingeleitet, um die Ursache für den Ammoniak-Austritt zu ermitteln. Die Bevölkerung der Stadt wird aufgerufen, Fenster geschlossen zu halten. Es bestehe keine Gefahr für die Gesundheit.
Gleisarbeiter bei Unfall in Schlieren tödlich verletzt
phg. Bei einem Bahnunfall am Dienstagmorgen (3. 9.) ist in Schlieren ein Gleisarbeiter tödlich verletzt worden. Wegen des Unfalls war der Bahnverkehr auf der Strecke Zürich HB – Olten zwischen Zürich Altstetten und Schlieren für mehrere Stunden gesperrt. Die Sperre dauerte laut SBB bis kurz nach 11 Uhr.
Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, fanden am Dienstag kurz nach acht Uhr auf den Gleisanlagen zwischen Schlieren und Zürich Altstetten Gleisarbeiten statt. Dabei sei es aus derzeit ungeklärten Gründen zu einer Kollision eines durchfahrenden Zuges mit einem Gleisarbeiter gekommen. Der 28-jährige Mann sei schwer verletzt worden. Trotz der medizinischen Nothilfe durch die Rettungskräfte hätte der alarmierte Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen können.
Die Unfallursache sei noch unklar und werde durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl untersucht.
Frau stürzt in Kyburg aus Teleskoplader und verletzt sich tödlich
lia. Eine Frau ist bei einem Arbeitsunfall in Kyburg tödlich verletzt worden. Dies gab die Kantonspolizei Zürich am Montag (2. 9.) bekannt. Die Frau habe gemeinsam mit einem Mann am Montagnachmittag mithilfe eines Teleskopladers an einem Waldrand Sträucher und Äste geschnitten. Den ersten Erkenntnissen nach sei die Frau aus dem Arbeitskorb der Maschine gefallen und dabei schwer verletzt worden. Trotz Reanimationsbemühungen verstarb die Frau noch auf der Unfallstelle, so die Polizei. Einsatzkräfte der Rega waren im Einsatz.
Die Ursache des Unfalls ist derzeit noch unklar und wird laut der Mitteilung durch die Kantonspolizei Zürich und des Forensischen Instituts Zürich FOR, in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft See-Oberland untersucht.
Polizei nimmt Briten wegen Marihuana im Koffer fest
lia. Die Kantonspolizei Zürich hat am Samstag (31. 8.) am Flughafen Zürich einen Drogenkurier verhaftet und dabei mehrere Kilogramm Marihuana sichergestellt. Der Zugriff sei in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit erfolgt, teilte die Polizei am Montag (2. 9.) mit. Bei dem Drogenkurier handelt es sich laut den Angaben um einen 27-jährigen Briten, der von Bangkok via Dubai nach Zürich gereist war. Im Koffer des Briten haben die Polizisten 18 Kilogramm Marihuana gefunden. Der Mann wurde nach der polizeilichen Befragung der Staatsanwaltschaft überführt.