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Startseite » Richemont trotzt der Branchenschwäche: Schmuck bleibt der Wachstumstreiber
Finanzen

Richemont trotzt der Branchenschwäche: Schmuck bleibt der Wachstumstreiber

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 16, 2025
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Starke Schmuckverkäufe, operative Stabilität und eine solide Bilanz stützen den Luxushersteller – trotz Schwäche in Asien und im Uhrengeschäft. Die Aktien legen deutlich zu. The Market zeigt, warum das gerechtfertigt ist.

Der Genfer Luxuskonzern Richemont hat am Freitag seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende März) veröffentlicht – und damit positiv überrascht. Die Aktien legen um rund 7% zu und bauen ihr Kursplus seit Jahresbeginn auf 24% aus.

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Bereinigt um die veräusserte Online-Tochter Yoox Net-a-Porter (YNAP) stieg im Geschäftsjahr der Umsatz der Gruppe, die in Euro bilanziert, um 4% auf 21,4 Mrd. €. Besonders stark entwickelte sich erneut das Segment Jewellery Maisons (+8% zu konstanten Wechselkursen) mit Marken wie Cartier und Van Cleef & Arpels, das weiterhin als wichtigster Wachstumstreiber fungiert.

«Die Zahlen sind solide, getragen vom Segment Jewellery Maisons, das für rund 72% des Gruppenumsatzes steht», sagt Alexandre Stucki, Gründer von AS Investment Management in Genf. Das Wachstum im Segment Jewellery Maison belief sich im vierten Quartal auf +11% und lag damit am oberen Ende der Branche, obwohl die Region Asien-Pazifik weiter Schwäche zeigte.

Dem gegenüber stand eine schwache Entwicklung im Segment Specialist Watchmakers mit Marken wie IWC Schaffhausen oder Jaeger-LeCoultre: Der Umsatzrückgang beschleunigte sich wieder von -8% im dritten auf -11% im vierten Quartal. Im Gesamtjahr sank der Umsatz in dem Segment um 13% auf 3,2 Mrd. €.

Jean-Philippe Bertschy, Analyst bei der Bank Vontobel, relativiert jedoch: Über das gesamte Geschäftsjahr 2024/25 betrachtet, seien die Uhrenverkäufe insgesamt lediglich um 2% zurückgegangen. Der Grund: Die Uhrensparten innerhalb der Schmuckmarken Cartier und Van Cleef & Arpels legten beim Umsatz um beachtliche 8% zu.

Das Segment «Other», das Fashion & Accessories, Watchfinder sowie Immobilien umfasst, wuchs im vergangenen Geschäftsjahr um 7% auf 2,8 Mrd. €.

Bodenbildung in Asien-Pazifik

Regional konnten nahezu alle Märkte ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichnen – mit Ausnahme der Region Asien-Pazifik, wo die Erlöse zu konstanten Wechselkursen um 13% zurückgingen.

Dennoch deutet sich laut Bertschy eine Bodenbildung an: Der Rückgang schwächte sich von -18% im ersten Halbjahr auf -7% im zweiten Halbjahr ab – vor allem dank der moderateren Entwicklung der Jewellery Maisons (-15% bzw. -1%). Im Segment Specialist Watchmakers hingegen blieb die negative Dynamik mit -28% bzw. -27% nahezu unverändert.

Positiv überrascht hat zudem der US-Markt, obwohl die Vergleichsbasis dort bereits hoch war: «Ich hätte mit einer schwächeren Konsumstimmung gerechnet», sagt Bertschy, der auch die dynamische Entwicklung in Japan hervorhebt.

Preissetzungsmacht im Schmucksegment stützt Profitabilität

Die hohe Preissetzungsmacht im Schmucksegment schlug sich auch in der Profitabilität nieder: Die Ebit-Marge der Jewellery Maisons lag bei starken 31,9%, während die Uhrenmarken nur 5,3% erreichten.

Trotz operativer Stärke sank der Konzernbetriebsgewinn (Ebit) um 7% auf 4,47 Mrd. €. Die Ebit-Marge schrumpfte auf 20,9%. Sie lag damit leicht unter den Analystenerwartungen von 21,4%.

Unterm Strich blieb im fortgeführten Geschäft (exklusive YNAP) ein Reingewinn von 3,76 Mrd. € (-1%). Inklusive YNAP lag der Gewinn bei 2,75 Mrd. € – ein Plus von 17%. Grund für diese Differenz ist ein positiverer Effekt aus dem YNAP-Verkauf an Mytheresa: Die Belastung belief sich nur auf rund 1 Mrd. € statt der zuvor kommunizierten 1,3 Mrd. €, was unter anderem auf die gute Kursentwicklung von Mytheresa zurückzuführen ist, an der Richemont nach der Transaktion ein Drittel hält.

«Das Mytheresa-Geschäft hat sich zuletzt als eigenständiges Unternehmen gut entwickelt. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser Erfolg auch in den neuen Segmenten fortsetzt. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die eingeschlagene Strategie Früchte trägt», sagt Vermögensverwalter Stucki.

Bewertung wird anspruchsvoller

Es bleibt dabei: Mit einem organischen Umsatzwachstum von 7% im Schlussquartal (nach +10% im Vorquartal) positioniert sich Richemont weiterhin in der Spitzengruppe der Luxusgüterbranche. Zwar lag die Profitabilität leicht unter den Erwartungen, im Branchenvergleich bleibt sie jedoch solide.

Auch die Aktionäre kommen zum Zug: Die ordentliche Dividende wird um 9% auf 3 Fr. je A-Aktie erhöht (Vorjahr: 2.75 Fr.), was einer Dividendenrendite von rund 1,9% entspricht. Die Bilanz bleibt äusserst robust: Der Netto-Cash-Bestand beläuft sich auf 8,3 Mrd. €, der freie Cashflow auf 2,2 Mrd. €. Zudem weist Richemont einen Eigenfinanzierungsgrad von 54% auf – ein Zeichen hoher finanzieller Stabilität.

Wie gewohnt gibt Richemont keinen konkreten Ausblick. Verwaltungsratspräsident Johann Rupert betont jedoch die langfristige Ausrichtung des Konzerns: «Wie ich bereits mehrfach betont habe, erfordern die anhaltenden globalen Unsicherheiten weiterhin grosse Agilität und Disziplin. Unsere langfristige Perspektive, gestützt auf eine gesunde Bilanz, ist ein bewährtes Erfolgsmodell: In den vergangenen 25 Jahren haben wir unseren Umsatz versiebenfacht – und genau diese Strategie bleibt auch künftig zentral.»

Allerdings bleibt die Bewertung anspruchsvoll: Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Konsensschätzungen für die nächsten zwölf Monate liegt bei 25, der Unternehmenswert (EV) beim 15-fachen des Ebitda – beides über dem historischen Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 23 respektive 12.

Im direkten Vergleich mit internationalen Luxuskonzernen zeigt sich hier ein gemischtes Bild: Während Hermès mit noch deutlich höheren Multiples bewertet ist, haben sich die Titel von LVMH und Kering zuletzt spürbar verbilligt – und notieren inzwischen günstiger als Richemont.

Trotz des herausfordernden Marktumfelds zeigt Richemont relative Stärke. Die dominante Stellung im Schmucksegment mit den Marken Cartier und Van Cleef & Arpels, die hohe Preissetzungsmacht sowie eine disziplinierte operative Führung bilden ein belastbares Fundament.

«Das Management überzeugt – wie die Konstanz der Ergebnisse, der effiziente Umgang mit Kosten und die hohe Bilanzqualität zeigen», sagt Vontobel-Analyst Bertschy.

Dennoch ist das Aufwärtspotenzial nach der starken Performance in den Jahren 2024 und 2025 bei Kursen um aktuell 165 Fr. wohl begrenzt. Die Bewertung verlangt künftig nach weiteren operativen Fortschritten – die The Market dem Management von Richemont aber durchaus zugetraut.

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