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Startseite » Rotwild R.X275 Pro im Fahrradtest: volle Kraft per Booster-Schalter
Mobilität

Rotwild R.X275 Pro im Fahrradtest: volle Kraft per Booster-Schalter

MitarbeiterVon MitarbeiterJanuar 24, 2024
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Die Gattung sogenannter Light E-MTB stösst in der E-Bike-Szene zunehmend auf Interesse. Auch Rotwild aus dem deutschen Dieburg bietet ein entsprechendes Modell an. Doch Käufer sollten genau wissen, was sie wollen, bevor sie sich das R.X275 zulegen. Nur dann ist es eine Offenbarung.

Schmale Silhouette ohne überflüssigen Schnickschnack: Weil dieses Pedelec so filigran gemacht ist, hält man es zunächst für ein Velo, sieht den E-Motor erst auf den zweiten Blick – und seinen von Rotwild entwickelten 21 700-Zellen-Akku gar nicht. Letzterer ist in den ebenso schlanken wie kantig-schicken Karbonrahmen integriert, denn das Trail-Bike will trotz Antrieb vor allem eines sein – schön leicht.

Ausstattung

Wie jedes Rotwild-Bike ist auch dieses mit einem Basispreis knapp unter 10 000 Franken nicht günstig, aber entsprechend gut ausgerüstet: Ein handgefertigter Rahmen aus Carbon, Schwinge und Lenker ebenfalls aus Kohlefaser, 250-Watt-Motor von TQ inklusive Boost-Funktion und Bluetooth für die Steuerungs-App, Performance-Fahrwerk mit 130/120 mm Federweg (v/h), Steuersatz von Acros, Sattelstütze mit Schnellverschluss, Sitz und Griffe von Ergon, hydraulische Scheibenbremsen sowie XT8100-Schaltung mit zwölf Gängen von Shimano (XT), Kurbel/Kettenblatt von E*thirteen und dazu 29 Zoll grosse Alufelgen von DT Swiss sind hier standardmässig verbaut.

Die darüber angesiedelte, noch ein paar Gramm leichtere Topversion Ultra (ab 12 499 Franken) treibt es mit noch hochwertigeren Schalt-, Brems- oder Dämpferkomponenten oder Carbon-Laufrädern auf die Spitze, aber technisch braucht es das Upgrade unserer Meinung nach nicht. Dafür aber Pedale, denn die gehören in beiden Fällen nicht zum Serienumfang.

Verarbeitung

Hochwertig lautet das passende Stichwort. Mattlackierung und Finish sind erstklassig, die Seilzüge, Bremsleitungen und Kabel weitgehend innen verlegt, alle Bauteile makellos montiert. Angeboten werden die Grössen S, M, L und XL; im Sinne optimaler Ergonomie sollte richtig gewählt und der 78er-Lenker je nach Statur passend eingekürzt werden. Eher Durchschnitt sind die serienmässigen Schwalbe-Reifen, doch das lässt sich bedarfsweise schnell ändern.

Fahreindruck

Das Fahrverhalten im Wald, auf Schotter oder Asphalt begeistert: Lenkung, Dämpfung und Bremsen agieren allzeit souverän. Insgesamt ist dieses Bike schön ausbalanciert und bleibt bei Tempi oberhalb 60 km/h absolut spurtreu, was auch für seinen steifen Rahmen spricht. Das R.X275 ist noch leichtfüssig genug, um es auch bei ausgeschaltetem E-Antrieb nutzen zu können. Bergab kann man in spitzen Kehren angenehm manövrieren, wo bis zu 30 Kilogramm schwere E-Mountainbikes aufgrund ihres Eigengewichts nicht mehr ums Eck kommen.

Natürlich sind wir das Rotwild vorwiegend mit Motor gefahren. Das Ein- und Ausschalten erfolgt jeweils durch langes Drücken auf die einzige Taste des im Oberrohr integrierten Displays. Die Unterstützungen werden mit einem kurzen Druck, die Anzeigen (Kilometerzähler, Kadenz, parallele Darstellung der von Fahrer und Bike eingebrachten Wattstärke, Batterieladung, Reichweite) per schnellen Doppelklick angewählt. Oberhalb von 25 km/h wird die «E-Assist» genannte Trethilfe deaktiviert, in der ersten Stufe sogar schon ab Tempo 20.

Wer von einem 500-Watt- oder einem noch stärkeren Pedelec kommt, könnte zunächst meinen, der R.X275-Antrieb sei defekt – auch weil er trotz Kette (statt Riemen) nahezu lautlos agiert. Tatsächlich sind alle drei Unterstützungsstufen, Eco, Mid und High, mit 40, 130 und 170 Watt oder 35, 40 und 75 Prozent vom Hersteller aus auf der milden Seite angesiedelt – zum einen im Interesse grosser Reichweite. Zum anderen als Trainingsmotivation für den Fahrer, denn die Software belohnt eine hohe Kadenz. Mittels TQ-App lässt sich das im Menü «Motor-Tuning» aber ändern und die maximale Leistung kann auf jeweils bis zu 200 Watt hochgesetzt, die Unterstützung zwischen 25 und 200 Prozent variiert und auch das Ansprechverhalten angepasst werden. Wer das voll ausnutzt, hat es beinahe mit einem normalen Pedelec zu tun. Aber wie weit fährt man damit?

Wir haben beides ausprobiert – einmal mit der Standardeinstellung, das zweite Mal mit voller Unterstützung. Im Eco-Werksmodus setzt sich der Motor wie erwartet zurückhaltend in Szene, ist klar der Fahrer gefordert. Mid und High sind da etwas besser, aber immer noch helfend und nicht dominant antreibend. An steilen Passagen ist Muskelkraft gefragt. Gefühlt bleibt dieses Rotwild immer leicht hinter der menschlichen Leistung zurück. Mit anderen Worten: Es schiebt, aber es zieht nicht. Das ist der wesentliche Unterschied, und egal ob im Werk-Set-up oder mit individueller Einstellung ist es immer ein Aha-Erlebnis.

Die Bandbreite richtet sich dabei nach dem Input des Fahrers: Gemessen bei 20 km/h im 4. Gang, bei einer Kadenz von 70 U./min und 8 Prozent Steigung gab es bei 150 getretenen Watt in der mittleren Unterstützung 76 Watt dazu. Bei 120 waren es noch 44 und bei 180 dann wieder 100 Watt – eben immer situativ-progressiv. Bei maximal eingestellter Motorkraft wurden so bei eingebrachten 90 Watt satte 300 bereitgestellt, andernorts bei 100 Watt vom Fahrer gerade einmal 190 Watt.

Bevor einem aber irgendwo die Puste ausgeht, hilft der Clou des R.X275 – ein Boost-Schalter am linken Griff. Daumen genügt, dann bietet er auch bei abgeschalteter Unterstützung bis zu 30 Sekunden lang maximale Elektrokraft. Im Test wurden so laut Anzeige bis zu 305 Watt aktiviert. Als letzter Schub vor einem Anstieg oder Hindernis sind sie sehr willkommen – auch im Wissen, dass danach wieder getreten werden will.

Freilich leidet bei häufiger Boost-Nutzung die Reichweite, nicht aber bei gemässigtem Einsatz: Nach unserer 23 Kilometer langen Normrunde mit knapp 1000 Höhenmetern blieben in der Werkeinstellung, bei sparsamen Boost-Einsatz und mit bergauf gesperrter Hinterachse, noch über 50 Prozent Batterieladung und damit rund 30 km Reichweite übrig, und auch bei voller App-Unterstützung kamen wir mit knapp 40 Prozent Restenergie für weitere 20 Kilometer zurück. Etwas ältere Power-Pedelec sind da kaum besser, doch der Körpereinsatz beim Rotwild ist eben auch ungleich grösser. Für längere T(ort)ouren gibt es einen 1,2 Kilo leichten Reichweiten-Verlängerer mit zusätzlichen 160 Wh.

Ein kleines Minus haben wir beim R.X275 denn doch gefunden: Die Ein-Tasten-Bedienung des Cockpits ist in holprigem Gelände unbrauchbar, weil man sich schnell einmal vertippt – eine Schaltwippe am Lenker wäre besser. Zudem wünschen wir uns eine Ganganzeige sowie eine Sattelstütze, die nicht nur oben oder unten, sondern auch dazwischen arretiert werden kann.

Fazit

Skalpell statt Buschmesser: Das R.X275 ist ein feingliedriges, agiles Sportgerät für solche, die vom elektrofreien Fahrrad kommen und sich weiterhin selbst bewegen, aber auch längere Strecken bestreiten und dabei auf ihren Puls achten möchten. Wer dagegen von einem bis 45 km/h unterstützten S-Pedelec umsteigt, wird zwangsläufig enttäuscht sein – und muss sich deutlich mehr anstrengen. Als Lohn winken schon bald eine messbar bessere Fitness und nicht zuletzt der Stolz auf die eigene Leistung.

Velo à la carte: In der Schweiz wurden 2022 fast genauso viele Pedelecs wie Pkw verkauft – und ständig kommen neue Modelle dazu. Die wichtigsten, innovativsten und spektakulärsten testen wir hier in loser Reihenfolge. Die Produkte werden uns von den Herstellern/Importeuren für die Zeit der Tests zur Verfügung gestellt.

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