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Startseite » Schnitzeljagd ins Glück: Den Schweizer Fussballern ist an der EM alles zuzutrauen – wieder einmal
Sport

Schnitzeljagd ins Glück: Den Schweizer Fussballern ist an der EM alles zuzutrauen – wieder einmal

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 14, 2024
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Gegen Ungarn startet das Schweizer Nationalteam ins EM-Turnier. Murat Yakin und seine Mannschaft üben sich in harmonischer Vorfreude – nach Monaten mit schwachen Leistungen und Störgeräuschen. Kommt trotzdem alles gut?

Gibt es etwas Schöneres als Vorfreude? Der Fussball macht da keine Ausnahme. Vorfreude ist der Zustand, der alles möglich macht in den kommenden Stunden, Tagen, vielleicht sogar Wochen. Es ist der Zustand, in dem die Trübsal der Vergangenheit verblasst mit dem Zweck, dass die Vorfreude Raum greift. Denn Vorfreude ist Voraussetzung für Erfolg.

Das gilt auch für die Schweizer Fussballer. Mit viel Engagement haben sie sich für die Aufgabe im ersten EM-Gruppenspiel am Samstag nachmittag gegen Ungarn in den leistungsfördernden Zustand der Vorfreude hineingearbeitet. Zum Beispiel mit einer Schnitzeljagd.

Für das tiefere Verständnis über den Zusammenhang von Schnitzeljagd und Turniervorbereitung muss erwähnt sein, dass es sich dabei auf dem geräumigen Gelände des Waldhotels Degerloch um einen Teamevent gehandelt hat. Es ging darum, «das letzte Puzzleteil» zu suchen für die Komplettierung eines «Gesamtbildes». Die Jagd war erfolgreich, das letzte Teil wurde aufgefunden. Was auf dem «Gesamtbild» zu sehen war, ist bis dato allerdings unbekannt.

Der EM-Siegerpokal? Das Olympiastadion in Berlin, Austragungsort des Endspiels? Die Halbfinal-Arenen in Dortmund und in München? Oder der schöne Satz, den der Nationalmannschafts-Direktor Pierluigi Tami am ersten Tag der Operation EM geprägt hat: «Wir wollen, dass die Menschen in der Schweiz stolz sind auf uns»?

Die Schnitzeljagd ist nicht die einzige Sonderaktivität, die im Dienste der Herstellung von Vorfreude herhalten durfte. Schon in der Vorbereitung in der Ostschweiz gab es etwa einen Ausflug mit Segelbooten auf dem Bodensee. In Deutschland ging man nun über zur Pflege von Aktivitäten wie Schach, Darts, Brändi Dog oder zum Kartenspiel Uno als Formen des zwischenmenschlichen Begegnens. Solcherlei wurde jeweils bekanntgemacht zur Illustration auf die Frage an Spieler, Trainer und Funktionäre, wie sich denn die Atmosphäre im Team anfühle. Sie fühle sich – Überraschung – «sehr gut» an.

Was läuft zwischen Yakin und Xhaka?

Nun gehört die Kunde von der «sehr guten» Atmosphäre vor jeder Endrunde zum kommunikativen Ritual. Einerseits. Andrerseits wirkt vor dem Hintergrund der letzten Turbulenzen die offensive Beschwörung der Vorfreude wie der Exorzismus von bösen Geistern. Schwache Leistungen im Herbst, ein einziger Sieg gegen Andorra, der verpasste erste Rang in der Qualifikation – das alles waren Symptome von tief liegenden Problemen. Und jetzt also plötzlich diese Schnitzeljagd-Vorfreude. Probleme gelöst?

Natürlich nicht. Aber die Endrunde in Deutschland hat den Vorteil, dass die Beteiligten ein gemeinsames Ziel haben: Erfolg. Das schweisst zusammen, Probleme und Fragezeichen dürfen für die Zeit in Deutschland hintanstehen. Wie das gehen kann, zeigt nicht nur die Schnitzeljagd in Degerloch. Auch der Trainer Murat Yakin liefert immer wieder Anschauungsmaterial, wie sich mit leichter Hand Mehrdeutiges wegwischen lässt wie Brotkrümel vom Frühstückstisch. Ein Freistoss, ein Tor – wo ist das Problem?

Als Ende November die Schweizer in Bukarest das Kunststück fertigbrachten, sich in der schwächsten aller Qualifikationsgruppen mit einer 0:1-Niederlage die Turnierteilnahme zu sichern, schien die Zeit von Yakin als Nationaltrainer beendet. Yakins Vorgesetzter Pierluigi Tami hatte schon nach dem 3:3 gegen Weissrussland stirnrunzelnd Signale ausgesandt, dass man sich Gedanken machen müsse über die Qualität der Arbeit des wichtigsten Verbandsangestellten. Parallel dazu stärkte der Verbandspräsident Dominique Blanc Yakin den Rücken, zuerst per SMS, danach mit einem offiziellen Communiqué. Wer im Verband mit wem sprach, welche Kriterien zu welchem Entscheid führten, blieb im Dunklen.

Für die von Tami einbestellte «Tiefenanalyse» mit Verbesserungs-Vorschlägen brauchte der Trainer ein paar Zeigerumdrehungen und schon war alles geregelt: «Mit Murat Yakin an die EM», hiess es in der Mitteilung des Verbandes kurz vor der Gruppenauslosung am 2. Dezember. Und so parlierte Yakin in der Hamburger Elbphilharmonie mit gewohnter Lässigkeit über die EM-Gegner oder über den Matchbesuch am Millerntor vom Vorabend. Um für die EM «ein paar Dinge zu verbessern», bleibe ja noch ein paar Monate Zeit.

Raus aus dem Achtelfinal-Mittelmass

Diese Zeit ist nun vorbei und Yakin hat viel Energie aufgewendet, dem Publikum via Medien seine Verbesserungen zu verkaufen. Er habe viele Gespräche mit den Spielern geführt, die Abwehr spiele in einer Dreierkette, jeder im Team müsse seine Rolle kennen. Solche Sachen. Wenn eine Endrunde bevorsteht, ist nicht die Zeit, um Meinungsverschiedenheiten auszutragen. Im Gegenteil. Es ist die Zeit, Meinungsverschiedenheiten zu glätten und alles dem gemeinsamen Ziel zu opfern.

Beispielhaft dafür ist, dass sich das Verhältnis zwischen Yakin und Granit Xhaka nur als grosse Liebe beschreiben lässt, nimmt man ernst, was der eine über den anderen zu erzählen und zu berichten weiss. Noch im Herbst kritisierte Xhaka den Trainer deutlich und öffentlich. Der Rekord-Nationalspieler wiederholte dabei nur, was er schon vor der WM in Katar äusserte: Skepsis gegenüber dem Trainer. Die NZZ schrieb damals von «Gockelgehabe» der beiden. Wer ist der Chef im Team? Wer sagt, wo es langgeht?

Auf dem Platz ist es Xhaka. Yakin ist schlau genug, um den Captain nach dessen Meister-Saison mit Leverkusen aufs Podest zu stellen. Das ist Voraussetzung, damit am Ende beide vielleicht profitieren können. Und mit den beiden die ganze Mannschaft, mit ihr der Verband und schliesslich die Fussballfreunde und -freundinnen in der Schweiz.

Die Qualifikation für den Achtelfinal ist die erste Wegmarke, wo Aussicht besteht auf eine erfolgreiche EM-Kampagne. Das ist leicht gesagt, der Weg in den Achtelfinal könnte kompliziert werden. Aber das Selbstverständnis der Mannschaft ist, dass mit den Ausscheidungsspielen das Turnier erst richtig beginnt. Nach den vielen Turnieren mit überstandener Gruppenphase gilt der Achtelfinal unterdessen als Schweizer Mittelmass.

Erst der Sieg gegen Weltmeister Frankreich vor drei Jahren zeigte, dass mehr möglich ist. Im Viertelfinal verpassten die Schweizer gegen Spanien unglücklich den Halbfinal. Daran messen sich die Spieler. Und daran misst das Publikum die Mannschaft. Damit «die Menschen in der Schweiz stolz» sind, wird es jedoch mehr brauchen.

Was es nicht braucht, ist eine sportliche Bankrotterklärung wie zuletzt beim 1:6 an der WM in Katar, die vom Trainer wie ein Brotkrümel vom Tisch gewischt wird mit der Begründung, dass es halt solche Tage gebe im Fussball. Es braucht auch keine provozierenden Jashari-Trikots oder Gesten in den Schritt, keine Doppeladler oder anderen Diskussionsstoff wie unlängst eine Gerichtsverhandlung in Basel, wo der Nationaltrainer durch seinen Anwalt von einem verurteilten Gangster eine Luxus-Uhr zurückverlangt, die er ihm zum Weiterverkauf anvertraut hat, «aus Gutgläubigkeit». Nein, das alles braucht es nicht, damit «die Menschen in der Schweiz stolz» sind über die bevorstehenden Auftritte der Schweizer.

Es braucht Bilder, die haften bleiben

Was es braucht, sind schöne Tore, die planvoll und klug herausgespielt sind. Eine Mannschaft, die wie im EM-Achtelfinal gegen Frankreich nach zwei Toren Rückstand zusammenhält und den Ausgleich erzwingt. Es braucht einen Seitfallzieher wie von Xherdan Shaqiri 2016 gegen Polen. Es braucht Bilder und Momente, die haften bleiben im Gedächtnis der Fussballliebhaber und -liebhaberinnen in der Schweiz und im Rest der Welt.

Gegen Ungarn beginnt das Hoffen auf solche Momente. Es gibt nichts Schöneres als Vorfreude. Und wenn sie mit einer Schnitzeljagd im Waldhotel bei Degerloch begonnen hat, umso besser. Vorfreude hat nur die Möglichkeit des grandiosen Triumphes im Blick. Die Möglichkeit des krachenden Scheiterns schliesst sie aus.

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