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Startseite » Schon wieder ein Jahrhundert-Diamant: In Botswana häufen sich historische Funde – und in den Medien plumpe Metaphern
Panorama

Schon wieder ein Jahrhundert-Diamant: In Botswana häufen sich historische Funde – und in den Medien plumpe Metaphern

MitarbeiterVon MitarbeiterAugust 23, 2024
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Ein erstaunlich grosser Edelstein in einer botswanischen Mine löst grosses Staunen aus. Doch für Botswanas Wirtschaft und Gesellschaft sind Diamanten essenziell.

Diese Woche teilte die kanadische Bergbaugesellschaft Lucara Diamond mit, dass sie den zweitgrössten Diamanten der Welt in Botswana gefunden hat. Der Diamant ist 2492 Karat schwer, was 498 Gramm entspricht. William Lamb, der CEO von Lucara Diamond, sagte in einer Mitteilung: «Wir sind begeistert.»

Lamb freute sich zu Recht. Schon zum dritten Mal innert weniger Jahre machte seine Firma in der Karowe-Mine einen aussergewöhnlichen Fund. Jedes Mal sprachen die Medien von einem Jahrhundertfund.

Und nach jedem Fund vollzogen Lucara Diamond und die Öffentlichkeit dasselbe Ritual.

Bürger bestimmen den Namen des Diamanten

2015 fanden Arbeiter von Lucara Diamond in der Karowe-Mine einen Diamanten, der 1111 Karat, also 222 Gramm, wog. Verschiedene Medien schrieben, der Stein sei ein Jahrhundertdiamant und zirka so gross wie ein Tennisball.

Später schrieb das kanadische Unternehmen Lucara Diamond einen Wettbewerb aus, an dem nur Bürgerinnen und Bürger Botswanas teilnehmen durften. Sie sollten dem Diamanten einen Namen geben, bevor er ins Ausland verkauft wurde.

Eine fünfköpfige Jury wählte aus 11 000 Einsendungen den Namen «Lesedi La Rona» aus. Dabei handelt es sich um einen Begriff auf Setswana, eine Landessprache Botswanas, der auf Deutsch «Unser Licht» bedeutet.

Der Wettbewerb war mit umgerechnet 2630 Euro dotiert. «Lesedi La Rona» wurde zwei Jahre später für 53 Millionen Dollar an einen britischen Juwelier verkauft, der aus dem Rohdiamanten 66 kleine Diamanten schliff.

Schon wieder ein tennisballgrosser Diamant

2019 fanden Arbeiter in der Karowe-Mine erneut einen Stein. Und vieles wiederholte sich.

Lucara Diamond schrieb einen Wettbewerb aus. Wieder nahmen ausschliesslich Bürgerinnen und Bürger Botswanas teil. Dieses Mal aber musste die Jury aus 22 000 Einsendungen einen passenden Namen auswählen. Sie entschied sich für «Sewelô», was auf Setswana «Seltener Fund» bedeutet. Es hiess, der Diamant sei so gross wie ein Tennisball.

In diesen Tagen wiederholt sich dieses Prozedere. Der derzeit zweitgrösste Diamant, der jemals gefunden wurde, ähnelt in den Medien wahlweise einer Birne oder einem Schneeball.

Wie viel der Stein wert ist und ob er geschliffen werden kann, liess Lucara diese Woche offen. Bekannt ist allerdings: Die Bürger Botswanas haben die Möglichkeit, den Diamanten im Amtssitz des Präsidenten, Mokgweetsi Masisi, zu betrachten. Schliesslich handelt es sich um den grössten Diamanten, der je in Botswana gefunden wurde.

Wenigstens vorläufig. Denn der CEO von Lucara sagte bereits, der Fund zeige das bemerkenswerte Potenzial der Karowe-Mine. Aber auch wie effektiv die Technologie des Unternehmens zur Förderung der Diamanten sei.

Geschäftsmodell Diamanten

Lucara Diamonds schrieb weiter, die Diamantenindustrie bringe Botswana sozioökonomische Vorteile. Denn ihr Einfluss unterstütze die Entwicklung im Bildungsbereich und im Gesundheitswesen.

Tatsächlich ist die Diamantenindustrie ein zentraler Faktor in der Wirtschaft Botswanas und macht 30 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. Als Botswana 1966 unabhängig wurde, war das Land von Armut geplagt. Heute hat es das höchste Pro-Kopf-Einkommen südlich der Sahara.

Zwei Jahre nach der Unabhängigkeit gründete Botswana gemeinsam mit dem Unternehmen De Beers, dem weltweit grössten Diamantenproduzenten, ein Joint Venture. Ein Teil der Gewinne saniert seither den Staatshaushalt.

Auch Lucara Diamonds investiert in Entwicklungsprojekte. 2020 ging das Unternehmen mit dem Luxuskonzern Louis Vuitton und einer belgischen Diamantenmanufaktur eine Partnerschaft ein. Gemeinsam verarbeiteten und verkauften die Unternehmen den Diamanten «Sewelô». Laut der Mitteilung sollten fünf Prozent des Verkaufserlöses aus dieser Kollektion in die Entwicklungsprojekte fliessen, die Lucara in Botswana betreibt.

Noch ist unklar, ob es wieder zu einer solchen Spende kommt. Falls ja, reicht es dieses Mal vielleicht für einen zweistelligen Prozentsatz.

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