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Startseite » Schweizerisch-deutsches Rumpelderby: Am meisten tat einem am Ende der Ball leid
Sport

Schweizerisch-deutsches Rumpelderby: Am meisten tat einem am Ende der Ball leid

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 24, 2024
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Mit fussballerischer Eleganz war die Begegnung zwischen der deutschen Nationalmannschaft und dem Schweizer Nationalteam nicht gesegnet. Ein interessanter Match war es dennoch – wenn auch mehr aus politisch-soziologischer denn aus sportlicher Perspektive.

Nein, ein rauschendes Fussballfest, ein technisch raffiniertes und dramaturgisch fesselndes Feuerwerk der Ballsportkunst – das erwartet niemand, wenn sich die Nationalmannschaften der Schweiz und Deutschlands auf dem Rasen verabredet haben. Was einerseits daran liegt, dass die Frage, wem in diesem mitteleuropäischen Derby die Rolle des Favoriten beziehungsweise des Aussenseiters zukommt, längst beantwortet wurde. Die historische Statistik spricht da eine allzu deutliche Sprache.

Was andererseits aber auch daran liegt, dass beide Länder traditionell nicht unbedingt für ihre spielerische Finesse, viel eher hingegen für das bekannt sind, was der ehemalige deutsche Kickerprofi (und Amateurästhet) Franz Beckenbauer einmal «Rumpelfussball» getauft hat. Tatsächlich gaben sich die beiden Teams am Sonntagabend alle Mühe, dieser ohnehin geringen Erwartung an die Partie gerecht zu werden. Der Ball wurde manchmal mit dem Fuss, viel häufiger aber mit der Brechstange gespielt.

Schon nach elf Sekunden gab’s das erste Foul, Fabian Rieder nietete Maximilian Mittelstädt um. Ähnlich robust ging es dann auch weiter: Die erste gelbe Karte zog der Schiedsrichter Daniele Orsato nach 25 Minuten gegen die Schweizer, die nächste wurde wenig später für das deutsche Team fällig.

Der deutsche Führungstreffer wurde dann sogar wegen eines vorangegangen Fouls von Jamal Musiala vom Spielleiter aberkannt. Dan Ndoye brachte stattdessen die Schweiz in Führung – und sorgte damit auch für einen der wenigen ansehnlichen Momente in einem Spiel, das mit Eleganz nicht gesegnet war. Oder um es erneut mit Beckenbauer zu sagen: Am meisten tat einem am Ende der Ball leid.

Zwei Nationen, die ein schwieriges Verhältnis verbindet

Ein interessanter Match war die Begegnung zwischen deutscher Nationalmannschaft und Schweizer Nationalmannschaft dennoch – wenn auch mehr aus politisch-soziologischer denn aus sportlicher Perspektive. Stand er doch symbolhaft für das schwierige Verhältnis zweier Nationen, die sich geografisch eng aneinanderschlingen mögen, sonst aber die Distanz zueinander pflegen, um es vorsichtig auszudrücken.

Einen Groll hegen dabei vor allem die Schweizer auf die Deutschen. Hochnäsig, überheblich und überaus arrogant seien Letztere, schimpft man in Bern, Zürich, Winterthur oder St. Gallen. Und das nicht ganz zu Unrecht: Denn im Norden betrachtet man den südlichen Nachbarstaat vor allem als ein hügeliges Hindernis auf dem Weg in die Italienferien. Oder, schlimmer noch, als das eigene Hinterland mit skurrilen Bräuchen und sonderbarer Mundart.

Dabei ist es doch genau andersherum, ohne die Schweiz würde es die heutige deutsche Bundesrepublik gar nicht geben!

Das Grundgesetz der Deutschen mag 1949 in Bonn unterzeichnet worden sein, die wahre Staatsgründung aber wurde erst fünf Jahre später vollzogen. Nämlich mit einem Tor von Max Morlock und zwei weiteren von Helmut Rahn im Berner Wankdorf-Stadion, auf eidgenössischem Boden also.

62 Minuten Hoffnung für die Schweizer Fans

Über diese deutsche Ignoranz kommt der Schweizer nicht hinweg, sie hat tiefe Narben hinterlassen. Und die daraus entstandenen Kränkungen brechen nicht zuletzt immer dann wieder an die Oberfläche, wenn sich die Nationalteams der beiden Staaten, wie am vergangenen Sonntag geschehen, auf dem Platz gegenüberstehen.

Als die deutsche Nationalelf am Freitag in Herzogenaurach vor der Partie zum Pressegespräch geladen hatte, echauffierte sich das Schweizer Boulevardblatt «Blick» folgerichtig darüber, dass es «geschlagene 23 Minuten» gedauert habe, bis das Wort «Schweiz» dort überhaupt einmal in den Mund genommen wurde. Ob dies wohl Zeichen eines gewissen Desinteresses der Schweiz gegenüber sei, stellte die Postille brüskiert in den Raum.

Was tatsächlich eine überaus berechtigte Frage war, wie sich dann am Spielabend herausstellen sollte. Berauscht vom Erfolg der vorangegangenen zwei EM-Siege, hatten die Deutschen den Siegeswillen und die Fähigkeiten ihres Nachbarlandes wieder einmal unterschätzt – und dann das Tor von Ndoye kassiert.

Welches wiederum der Schweiz für genau 62 Minuten Hoffnung schenkte, zumindest für einen klitzekleinen Moment all den angestauten Frust und die Verbitterung mit dem ungeliebten, ignoranten Nachbarland vergessen zu dürfen. Auf der Tribüne sah man Schweizer Fans hüpfen, singen und lachen. Und dann kam Niclas Füllkrug auf den Platz – und fügte der geschundenen Schweizer Seele eine weitere Narbe bei.

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