Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Nach Totschlag in Bad Oeynhausen: Angeklagter wird zu neun Jahren Jugendhaft verurteilt

Mai 11, 2025

Auch Schimpansen haben Taktgefühl. Aufnahmen aus dem afrikanischen Regenwald zeigen, wie sie rhythmisch trommeln

Mai 11, 2025

Die Eishockey-Nationalmannschaft erfüllt die Pflicht ohne Glanz – will sie eine Medaille, muss sie sich steigern

Mai 11, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Sonntag, Mai 11
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Sind Biolebensmittel besser für die Gesundheit?
Wissenschaft

Sind Biolebensmittel besser für die Gesundheit?

MitarbeiterVon MitarbeiterSeptember 11, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Biolandbau verspricht weniger Pestizide und mehr Tierwohl. Aber wie gross sind darüber hinaus die gesundheitlichen Vorteile wirklich? Was die Wissenschaft darüber weiss.

Leserfrage: Biolebensmittel sind besser für die Umwelt. Aber gilt das auch für die Gesundheit?

Weniger Pestizide und Schadstoffe, mehr Tierwohl, Artenvielfalt und Klimaschutz: Es gibt viele gute Gründe, Biolebensmittel zu kaufen. Entsprechend beliebt sind sie bei den Verbrauchern, insbesondere in der Schweiz: Nirgendwo sonst wird mehr Geld für ökologisch erzeugte Lebensmittel ausgegeben. Rund die Hälfe der Konsumenten steuert täglich oder mehrmals pro Woche das Bioregal im Supermarkt an, 80 Prozent greifen zumindest gelegentlich zu ökologisch produzierten Lebensmitteln. Ist das nur besser fürs Gewissen oder auch für die Gesundheit?

Wohl & Sein antwortet

In der Rubrik «Wohl & Sein antwortet» greifen wir Fragen aus der Leserschaft rund um Gesundheit und Ernährung auf. Schreiben Sie uns an [email protected].

Einige ältere Studien kommen zu dem Ergebnis, dass es bei wichtigen Inhaltsstoffen keine signifikanten Unterschiede zwischen biologisch und konventionell erzeugten Lebensmitteln gibt. Neuere Untersuchungen und grosse Übersichtsstudien allerdings zeichnen ein anderes Bild: «Vieles deutet darauf hin, dass biologische Lebensmittel gesundheitsförderlich sind», sagt Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung in Bonn.

Etwa bezüglich des Nährstoffgehalts: «Biologisch erzeugtes Obst und Gemüse enthält weniger Wasser und hat deshalb eine höhere Nährstoffdichte. Bioäpfel und Biokarotten etwa liefern tendenziell mehr Vitamin C und sind reicher an sekundären Pflanzenstoffen, also Antioxidantien, die unter anderem vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen», erklärt der Ernährungswissenschafter.

Ähnliche Befunde liefert die Wissenschaft für Milch und Fleisch aus ökologischer Landwirtschaft. «Ernährungsphysiologisch betrachtet weisen Milch und Fleisch aus Öko-Haltung eine günstigere Zusammensetzung von Fettsäuren auf, vor allem bei viel Auslaufhaltung und Weidefütterung», sagt Seitz. Biofleisch etwa enthält im Vergleich zu konventionellen Produkten rund fünfzig Prozent mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren.

Mehr Gutes und weniger Schlechtes

Pluspunkte für die Gesundheit sammeln Biolebensmittel aber nicht nur, weil sie mehr Gutes enthalten – sondern auch weniger Schlechtes. Etwa Rückstände von Pestiziden, Insektiziden und Düngemitteln: Ein 2016 veröffentlichter Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Europäischen Parlaments zeigt, dass Biogemüse beispielsweise weniger schädliches Cadmium enthält.

Ausserdem ist es in der Regel nitratärmer als Gemüse aus konventionellem Anbau. Nitrat kann beim Kochen oder im Körper zu Nitrit umgewandelt werden, was den Sauerstofftransport im Körper negativ beeinflusst und krebserregend wirkt. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass es bei anderen Schadstoffen wie Blei oder Arsen oft keine grossen Unterschiede zwischen ökologisch und konventionell angebauten Lebensmitteln gibt.

Studien gemäss bringt dafür der Verzicht auf Düngemittel und Pestizide einige gesundheitliche Vorteile mit sich. So können biologisch erzeugte Lebensmittel zum Beispiel das Risiko für Allergien im Kindesalter, Übergewicht im Erwachsenenalter und bestimmte Krebsarten senken. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass bestimmte Insektizide sich negativ auf die kognitive Entwicklung von Kindern auswirken können.

Bei der Erzeugung von Fleisch und Milch wiederum spielen vor allem Antibiotika eine wichtige Rolle. In der konventionellen Tierhaltung ist ihr Einsatz weit verbreitet. «Das fördert Antibiotikaresistenzen und ist damit ein Risiko für die Gesundheit aller Menschen», sagt Seitz.

Wer besonders nährstoffreiches Obst und Gemüse verzehren will, sollte übrigens nicht nur auf das Biosiegel, sondern auch auf regionale Produkte achten. Durch eine unreife Ernte und lange Transportwege verlieren Lebensmittel oft wertvolle Inhaltsstoffe. Seitz’ Tipp für eine geballte Portion Nährstoffe: «Gemüse und Obst bieten eine unglaubliche Arten- und Sortenvielfalt und bringen jede Menge Abwechslung auf den Teller. Je grösser und bunter die Auswahl, umso besser. Wer dann noch möglichst regional, saisonal und aus ökologischem Landbau isst, tut sich und der Gesellschaft einen Gefallen.»

Sie haben auch eine Frage rund um Ernährung und Gesundheit? Schreiben Sie uns an [email protected].

Weiter Lesen

Auch Schimpansen haben Taktgefühl. Aufnahmen aus dem afrikanischen Regenwald zeigen, wie sie rhythmisch trommeln

Pandemie aus dem Labor: Virenforschung birgt Risiken und Nebenwirkungen

Am Samstag stürzt eine Raumsonde aus Sowjetzeiten auf die Erde. Ihr Absturz könnte anders ablaufen als sonst

Elektroden im Gehirn und Kopfhörer, die Gedanken lesen: Die Neurotechnologie kommt. Wie schützen wir uns vor Missbrauch?

Die Gefahr eines zerstörerischen Erdbebens in Istanbul ist seit dem jüngsten Erdstoss gewachsen

«Wenn Harvard zugibt, zu weit gegangen zu sein, und jetzt eine kleine Kurskorrektur vornimmt, ist das in Ordnung», sagt die Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes über ihre Universität

Redakteurfavoriten

Auch Schimpansen haben Taktgefühl. Aufnahmen aus dem afrikanischen Regenwald zeigen, wie sie rhythmisch trommeln

Mai 11, 2025

Die Eishockey-Nationalmannschaft erfüllt die Pflicht ohne Glanz – will sie eine Medaille, muss sie sich steigern

Mai 11, 2025

Mit Bleiwesten Richtung Untergang: Die Grasshoppers erklären sich im Derby bankrott

Mai 11, 2025

Russlands nächster Schachzug: Putin schlägt Verhandlungen mit der Ukraine vor – Selenski beharrt darauf, dass zuerst die Waffen schweigen müssen

Mai 11, 2025

Mit Bleiwesten Richtung Untergang: Die Grasshoppers erklären im Derby bankrott

Mai 11, 2025

Neueste Nachrichten

Die beste Pizza doppelt gebacken entdecken

Mai 11, 2025

Eishockey-Nationalmannschaft erfüllt Pflicht gegen Dänemark ohne Glanz

Mai 11, 2025

Droht der deutschen Wirtschaft demnächst der China-Schock?

Mai 11, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?