Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Von den Nazis verfemt, dann treu zum «Führer», heute eine «extremistische Organisation» auf Putins Feindesliste: die abenteuerliche Geschichte der Zeitschrift «Osteuropa»

Mai 19, 2025

Der ehemalige US-Präsident Joe Biden leidet an Prostatakrebs

Mai 19, 2025

Trumps Scharfmacher: Stephen Miller malt die Welt in Schwarz und Weiss

Mai 19, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Montag, Mai 19
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Sind Stromfirmen die neuen Grossbanken? Die geplante Monsterregulierung ist der falsche Weg
Wirtschaft

Sind Stromfirmen die neuen Grossbanken? Die geplante Monsterregulierung ist der falsche Weg

MitarbeiterVon MitarbeiterMärz 8, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Ohne zuverlässige Stromversorgung geht es nicht. Es braucht deshalb Notfallpläne, damit Elektrizität auch dann fliesst, wenn eine Stromfirma Konkurs geht. Doch die geplante «Too big to fail»-Regulierung des Bundes schiesst weit über dieses Ziel hinaus.

Wir haben Glück gehabt. Der Winter war mild, vom Wortungetüm des Jahres 2022 – der Strommangellage – war keine Rede. Man vergisst dabei schnell, dass nach dem Einmarsch in die Ukraine der Strompreis durch die Decke ging und der Bund einen Rettungsschirm für die Strombranche aufzog. Damals war es beim grössten Schweizer Stromproduzenten, der Axpo, brenzlig geworden. Sie musste an der Börse immer mehr Geld hinterlegen – und fürchtete, die zusätzlichen Milliarden nicht mehr stemmen zu können. Mittlerweile hat sich die Situation beruhigt; die Konzerne fahren hohe Gewinne ein.

Nebulöse Anforderungen

Es sei hier nochmals betont: Dass die Axpo in diesen Schlamassel geraten war und die Eigentümerkantone sich aus der Verantwortung gestohlen hatten, ist ein Armutszeugnis. Beim Konkurrenten Alpiq hatten letztlich die Eigentümer Geld zur Verfügung gestellt, die BKW kam ohne Kratzer durch die Krise.

Nun will der Bund mindestens acht grosse Stromfirmen einem Regime unterstellen, das der «Too big to fail»-Regulierung der Grossbanken abgeguckt wurde. Gewiss, der Bund soll verhindern, dass er erneut für diese Branche einstehen muss. Dass Rettungspakete für die Wirtschaft korrosiv wirken, hat die Annahme der 13. AHV-Rente gezeigt, dürften sich doch viele Stimmbürger gesagt haben: «Es hat doch genug Geld.»

Doch was der Bundesrat jetzt vorschlägt, ist zum einen unnötiges Mikromanagement: Beamte sollen sogar Anforderungsprofile für Geschäftsleiter und Verwaltungsräte definieren, um sicherzustellen, dass diese über einen guten Ruf verfügen. Zum anderen sollen die Firmen über «angemessene» Liquidität und Eigenkapital verfügen, doch was man darunter genau versteht, bleibt nebulös.

Besser wäre es, der Bund würde sich auf drei gezielte Verbesserungen konzentrieren:

Erstens ist es richtig, dass die Firmen Daten zu ihren Handelsstrategien künftig an die Aufsichtsbehörde Elcom liefern, wie dies in der EU bereits Usus ist. Die Probleme tauchten 2022 im Grosshandel auf. Mit den entsprechenden Daten kann sich die Elcom zumindest eine gewisse Übersicht verschaffen, welche Risiken Schweizer Energiekonzerne eingehen.

Zweitens gilt es, der Subsidiarität Sorge zu tragen, dass also immer zunächst die Eigentümer und Gläubiger einstehen, wenn es brennt. Die Eigentümer der Axpo sahen sich 2022 ausserstande, innert nützlicher Frist Liquidität aufzubringen, um die Firma zu unterstützen. Sie sind gut beraten, hier ein Dispositiv zu entwickeln – dann scheint sogar denkbar, dass das Gesetz noch verhindert werden kann.

Drittens schliesslich stellt sich die Frage, was im Strombereich systemrelevant ist. Entscheidend ist für die Schweiz eine unterbruchsfreie Versorgung in Krisenzeiten. Es muss also sichergestellt sein, dass der Strom auch fliesst, wenn ein grosses Stromunternehmen in Schwierigkeiten steckt.

Notfallpläne sind zentral

Hierzu braucht es einen Notfallplan für die Kraftwerke, damit diese weiter am Markt bleiben. Dabei zeigt sich ein entscheidender Unterschied zu den Banken: Der Liquiditätsengpass 2022 hatte damit zu tun, dass der Strompreis an den Grossmärkten nach oben schoss. Höhere Preise versprechen künftig höhere Gewinne, doch kurzfristig muss eine Stromfirma bei der Börse viel Geld hinterlegen. Bei den Banken läutet ein Liquiditätsengpass dagegen das Ende ein, weil immer mehr Kunden Reissaus nehmen.

Die Stromfirmen müssen somit Notfallpläne ausarbeiten, damit der Schweiz in einer Krisensituation nicht der Stecker gezogen wird. Axpo, Alpiq und BKW sind dabei schon weit fortgeschritten, so hört man, doch dieser Teil der Reform soll erst in einer nächsten Stufe kommen. Das ist falsch: Es ist vielmehr der zentrale Teil.

Die Elcom ist heute eine kleine Behörde. Soll sie wirklich zu so etwas wie einer «Finma im Strombereich» ausgebaut werden? Es gibt im Strombereich systemrelevante Funktionen wie das Netz oder grosse Produktionsanlagen, aber keine systemrelevanten Unternehmen. Erstere lassen sich mit einem schlanken Regelwerk schützen, eine Monsterregulierung ist dagegen der falsche Weg.

Weiter Lesen

Reizfigur Li Ka-shing: Wer ist der Mann, der den Zorn Xi Jinpings auf sich zieht?

Der internationale Goldhandel dreht sich um die Schweiz. Jüngst drehte er durch

Jetzt tauscht die Schweiz Informationen mit den Amerikanern aus

Wegen vorzeitiger Stilllegung eines Kohlekraftwerks: Schweizer Energieversorger fordert 85 Millionen Euro von Deutschland

Apple will künftig mehr iPhones in Indien fertigen – doch ist das Land dazu bereit?

Super-GAU mit einem Giacometti: Milliardäre bezahlen nicht mehr jeden Preis für ein Kunstwerk

Redakteurfavoriten

Der ehemalige US-Präsident Joe Biden leidet an Prostatakrebs

Mai 19, 2025

Trumps Scharfmacher: Stephen Miller malt die Welt in Schwarz und Weiss

Mai 19, 2025

«Billig-Bio ist wie eine Einstiegsdroge» – Wie der Knospen-Chef dem Niedergang des grünen Lifestyles trotzen will

Mai 19, 2025

«Es gibt immer ein Minimum an Frivolität im Leben», sagt Monster Chetwynd und richtet im Kunsthaus einen Garten der Ungeheuer ein

Mai 19, 2025

Zürcher Pensionskassengelder: Jetzt ist klar, welche Optionen die BVK im Fall von Sanktionen der USA gegen die Schweiz hätte

Mai 19, 2025

Neueste Nachrichten

Frühkartoffeln dämpfen, braten oder kochen?

Mai 19, 2025

Für die Siedler ist jüdischer Boden wichtiger als jüdisches Blut

Mai 19, 2025

Reizfigur Li Ka-shing: Wer ist der Mann, der den Zorn Xi Jinpings auf sich zieht?

Mai 19, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?