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Startseite » So bereitet sich Israels Norden auf den Ernstfall vor: zu Besuch im grössten Bunker-Spital der Welt
Welt

So bereitet sich Israels Norden auf den Ernstfall vor: zu Besuch im grössten Bunker-Spital der Welt

MitarbeiterVon MitarbeiterSeptember 23, 2024
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Nach dem Hizbullah-Raketenangriff auf die israelische Hafenstadt Haifa hat das Rambam-Spital seine Patienten unter Tage verlegt. Denn ein umfassender Krieg mit der Schiitenmiliz wird immer wahrscheinlicher.

Jetzt sind auch die Kleinsten vorerst in Sicherheit. Die sechs Frühgeborenen, die am Montagmorgen im Rambam-Spital in der israelischen Hafenstadt Haifa ankommen, wurden zuvor in einem Spital weiter nördlich versorgt. Nun heben Pfleger die Brutkästen aus dem Bus und transportieren sie dorthin, wo die Kleinkinder sicher vor dem immer intensiveren Raketenbeschuss sind: in die Tiefgarage.

30 Meter unter der Erde schieben Krankenschwestern Patienten über den Betonboden, Angehörige sitzen neben den Betten, wo normalerweise Autos parkieren, Ärzte schreiten mit Klemmbrett durch das Gedränge. Alles hat den Anschein von Normalität, doch der Betrieb tief unter Tage ist eine erste Massnahme, um für ein Szenario vorzusorgen, das mit jedem Tag wahrscheinlicher wird: ein grosser Krieg zwischen Israel und dem Hizbullah.

Nachdem die Schiitenmiliz am Sonntag Ziele in Haifa anvisiert hatte, verlegte das grösste Spital in Israels Norden 650 Patienten unter Tage, 150 befinden sich in überirdischen Schutzräumen. «Insgesamt haben wir in unseren drei unterirdischen Stockwerken eine Kapazität von 2200 Betten», sagt der Spitalsprecher David Rather. «Damit ist es das grösste Bunker-Spital der Welt.»

Schon bald könnte diese Kapazität ausgeschöpft sein. Denn falls der Grenzkrieg zwischen Israel und dem Hizbullah eskaliert, müsste das Personal wohl Hunderte Verwundete versorgen – und die Gesundheitseinrichtung könnte selbst unter Feuer geraten.

Der Krieg im Norden wird wahrscheinlicher

Vergangene Woche ist der Krieg an Israels Nordgrenze in eine neue Phase eingetreten. Israel hatte zunächst die Kommunikationsinfrastruktur des Hizbullah lahmgelegt und danach bei einem Angriff in Beirut hochrangige Kommandanten der Schiitenmiliz getötet. Am Montag ging die israelische Luftwaffe mit neuer Härte gegen Stellungen und Waffenlager des Hizbullah vor. Bei dem intensiven Bombardement im Süden des Landes wurden laut dem libanesischen Gesundheitsministerium 274 Menschen getötet und über 1000 verletzt.

Der Hizbullah schiesst derweil tiefer ins israelische Landesinnere und spricht nun ebenfalls von einer neuen Phase des Kriegs. Laut dem stellvertretenden Chef der Miliz, Naim Kassim, führt der Hizbullah jetzt eine «offene Schlacht der Abrechnung». Aus israelischen Armeekreisen ist zu hören, dass Israel derzeit noch keine Bodenoffensive geplant hat. Doch beide Seiten eskalieren täglich – ein umfassender Krieg Israels gegen die Miliz mit ihren über 100 000 Raketen könnte schon bald Realität werden.

Im Rambam-Spital sitzt der Pressesprecher David Rather in seinem Büro, an den Wänden hängen Kriegsfotografien, die israelische Soldaten in Aktion zeigen. «Im Krieg von 2006 hatten wir keine Bunker», sagt der Mann mit dem ausrasierten weissen Bart. Während des 34-tägigen Waffengangs feuerte der Hizbullah insgesamt mehr als 300 Raketen auf Haifa, 14 Menschen wurden dabei getötet. Einige Raketen schlugen weniger als einen Kilometer vom Spital entfernt ein, das zwischen zwei Militärbasen und dem Hafen von Haifa liegt – alles mögliche Ziele der Schiitenmiliz.

Damals mussten etliche Patienten bei Luftalarm in ungeschützten Räumen alleingelassen werden. Das Personal hatte keinen Bunker, sondern harrte im Treppenhaus aus. «Da trafen wir die Entscheidung: Beim nächsten Krieg werden wir vorbereitet sein», sagt Rather.

«Der Bunker entschärft die Angst»

Heute werden auf 2000 Quadratmetern Hunderte Patienten behandelt. Vier Operationsräume befinden sich unter Tage, die restlichen zwanzig überirdischen sind ebenfalls so verstärkt, dass sie Raketenbeschuss standhalten.

Unter der Betondecke in der Tiefgarage verläuft ein langer weisser Schlauch, der frische Luft bringt. Aus verschliessbaren Klappen neben den Parkplätzen kommen Strom und Sauerstoff, um die Patienten zu versorgen. Auf einen Parkplatz passen drei Spitalbetten. Sollte im Kriegsfall der Strom ausfallen, kann das Rambam-Spital 72 Stunden lang mit Generatoren versorgt werden.

Im dritten Untergeschoss befindet sich die Kommandozentrale des Spitals. Auf sechs grossen Bildschirmen haben die Verwaltungsangestellten alle Informationen im Blick: Sauerstoff- und Blutreserven sowie Patientenzahlen. Auch Fernsehen kann hier empfangen werden, zum Zeitpunkt des Besuchs informiert Israels Armeesprecher die Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen der Luftwaffe in Libanon – nur 40 Kilometer entfernt.

Liliana Herschkovic-Biton ist trotz der drohenden Eskalation entspannt. Die Krankenschwester in der Station für Brustoperationen arbeitete schon 2006 im Rambam-Spital. «Damals sind wir nahezu die ganze Zeit ins Treppenhaus gerannt. Wir hatten keine Schutzräume und keinen Iron Dome», sagt die 57-Jährige inmitten von Patienten, die erst vor kurzem am Herzen operiert wurden. «Es war furchterregend, aber bei der Arbeit habe ich nicht viel daran gedacht.»

Die neuen Schutzräume und das Raketenabwehrsystem bezeichnet Herschkovic-Biton als Game-Changer: «Dieser Bunker entschärft die Angst.» Trotzdem bleibe sie sehr besorgt: «Wegen der generellen Situation.»

Der Krieg rückt näher an Haifa heran

Diese Situation – der Grenzkrieg zwischen Israel und dem Hizbullah – wird Tag für Tag intensiver. Nach den verheerenden Bombardierungen in Südlibanon flogen israelische Kampfjets am Montag auch Angriffe gegen Hizbullah-Stellungen im Bekaa-Tal. Diese befinden sich sehr viel weiter nördlich. Die schiitischen Islamisten antworteten ihrerseits mit weiteren Angriffen. Laut der israelischen Armee wurden am Montag 165 Raketen auf Israel abgefeuert. Auch die Grossstadt Haifa war offenbar wieder ein Ziel, auch wenn vorerst keine Schäden gemeldet wurden. Sollte der grosse Krieg ausbrechen und der Hizbullah sein Raketenarsenal ausschöpfen, ist auch in Israel mit enormer Zerstörung sowie vielen Toten und Verletzten zu rechnen.

An diesem Montag ist in Haifa bereits zu spüren, dass der Krieg näher rückt. Den ganzen Tag fliegen israelische Kampfjets am Himmel, am späteren Nachmittag detonieren nur wenige Kilometer östlich der Grossstadt Abwehrraketen mit einem dumpfen Knall.

Im Rambam-Spital bringt das noch niemanden aus der Ruhe. In den ersten beiden Untergeschossen des Spitals befinden sich noch keine Kranken. Trotzdem schieben am Montagnachmittag junge Soldaten eilig Betten an ihre Plätze, Krankenschwestern richten Matratzen her und Putzkräfte schrubben den Boden. Schon bald könnten hier Hunderte weitere Patienten liegen – vielleicht sind es dann aber keine Dialysepatienten und Schwangere, sondern Kriegsversehrte.

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