Ein schöner Körper ist vor allem ein gesunder, durchtrainierter Körper – dieses Bild vermitteln zahllose Fitness-Influencer in den sozialen Netzwerken. Spornen sie uns zu einem gesunden Lebensstil an, oder machen sie uns nur unzufrieden?
Wie Social Media unser Körperbild verzerrt
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In dieser Podcast-Episode:
In den sozialen Netzwerken wimmelt es von Fitness- und Gesundheits-Influencern, die ihre gestählten Körper und perfekten Gesichter in die Kamera halten. Zwischen Rezeptideen, Work-out-Routinen und Self-Care-Tipps verstecken sich auch subtile Botschaften darüber, wie ein Körper aussehen sollte – straff, schlank, leistungsfähig.
Natürlich wird mit Filtern nachgeholfen. Den Nutzern sei das bewusst – und trotzdem trage Social-Media-Nutzung zu einem negativeren Selbstbild bei, sagt die Medienwissenschafterin Kathrin Karsay. «Nach und nach verinnerlichen wir diese unrealistischen Bilder», so Karsay. «So entsteht eine Diskrepanz – denn diesem Idealbild kann man gar nicht entsprechen.»
Die Forschung zeigt: Wer viel Zeit auf Plattformen wie Instagram oder Tiktok verbringt, ist mit dem eigenen Körper tendenziell unzufriedener. Besonders betroffen sind Jugendliche, junge Erwachsene und Frauen. In der neuen Folge von «NZZ Megahertz – Körperkult» erzählt Karsay, welche psychologischen Mechanismen dahinterstecken und was sie trotz aller Kritik an den sozialen Netzwerken mag.
Alle Episoden von «NZZ Megahertz» findest du in dieser Übersicht.