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Startseite » Sponsoring-Eklat am Lucerne Festival: Geld nur gegen Entlassung der ehemaligen CS-Chefs
Feuilleton

Sponsoring-Eklat am Lucerne Festival: Geld nur gegen Entlassung der ehemaligen CS-Chefs

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 16, 2025
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25 Jahre haben Sibylle und Christoph M. Müller das Lucerne Festival gefördert. Nachdem sie erfolglos verlangt hatten, dass zwei ehemalige CS-Chefs aus dem Stiftungsrat zurücktreten, streichen sie nun ihre Unterstützung.

Alles hat seinen Preis. Auch die Moral. Ein Hauptsponsor streicht dem Lucerne Festival einen mittleren sechsstelligen Betrag pro Jahr, wie Insider schätzen. Sibylla Müller und Christoph M. Müller sind nach 25 Jahren nicht mehr bereit, das Musikfestival zu unterstützen. Ihnen missfällt die Besetzung des Stiftungsrats.

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Zwei ehemalige Credit-Suisse-Chefs waren zum Zeitpunkt der Beschwerde der Sponsoren dort Mitglied. Dass diese sich womöglich dadurch in ein gutes Licht stellen könnten, sei «mit den Werten einer Kulturinstitution nicht vereinbar», sagt Christoph M. Müller zur «Sonntagszeitung», die in der jüngsten Ausgabe eine Recherche zu dem Fall veröffentlicht hat. Sibylla und Christoph M. Müller, die Patrons der Vaillant Group, waren mit ihrer Forderung nur teilweise erfolgreich. Darum streichen sie die Beiträge nun ganz.

Gesellschaftliche Ächtung

Nach dem Untergang der Grossbank im März 2023 verlangten Christoph M. Müller und seine Frau den Rücktritt der ehemaligen CS-Verwaltungsratspräsidenten Urs Rohner und Walter Kielholz aus dem Stiftungsrat. Zwei Namen, die auf der Suche nach den Verantwortlichen, wiederholt gefallen sind.

Rohner trat zurück, Kielholz blieb im Amt. Müller wurde die schlechte Nachricht nicht übermittelt, er verlängerte sein Sponsoring im Jahr 2024, und es kam zum Eklat bei einem Treffen zwischen ihm und dem Intendanten Michael Haefliger. «Ich war empört», sagt Müller. «Wenn wir gewusst hätten, dass Kielholz bleibt, hätten wir das Sponsoring nie erneuert.» Müller fühlte sich hintergangen, man habe offensichtlich weder den Mut gehabt, Kielholz den Rücktritt nahezulegen, noch ihn über den Verbleib zu informieren.

Er spricht ausserdem von einem «Reputations-Washing» – Kielholz wolle sich sein Ansehen durch das Klassikfestival wieder reinwaschen. Das zu verhindern, sei Müller wichtig: «Die sollen die gesellschaftliche Ächtung spüren.»

Der Stiftungsrat des Lucerne Festival besteht neben Kielholz aus weiteren Grössen aus der Schweizer Wirtschaft. Der ehemalige Lufthansa-Präsident Christoph Franz ist dabei, der Roche-Chef Thomas Schinecker, Swiss-Life-Präsident Rolf Dörig und Christian Casal, Ex-Chef von McKinsey Schweiz. Zusammen und mit Vertretern aus der Stadt und dem Kanton Luzern bilden sie das 17-köpfige Gremium. Selbst die Hauptsponsoren können nur bedingt Einfluss nehmen auf dessen Zusammensetzung.

Undurchschaubares Manöver

Sibylle und Christoph M. Müller steht es frei, ihre Gelder zu streichen. Dass sie mit dem Rückzug des Sponsorings gedroht und ihre Unterstützung an Bedingungen geknüpft haben, ist ein anrüchiges Manöver. Das Lucerne Festival reagierte mit einer Stellungnahme, die auch der NZZ vorliegt. Die finanzielle Lage sei solid. Die Familie Schwöbel, Besitzerin der Medizintechnologiefirma B. Braun, wird ihr Engagement ausbauen und künftig als Hauptsponsor auftreten. Man habe auch bereits Ersatz gefunden. Mit der Jörg G.-Bucherer-Stiftung wurde ein zusätzlicher Sponsor gewonnen.

Zu Walter Kielholz steht da: «Er ist als Vertreter unseres langjährigen Sponsors Swiss Re, dessen Ehrenpräsident er ist, seit vielen Jahren ein wertvolles und engagiertes Stiftungsratsmitglied, dem das Festival, auch als langjähriger privater Mäzen, viel zu verdanken hat.»

Auf erneute Rückfrage der NZZ beim Lucerne Festival heisst es, die Geschäftsleitung und der Stiftungsrat würden aus Respekt vor allen involvierten Personen darauf verzichten, die Ereignisse zu kommentieren. «Wir sind aber überzeugt, richtig gehandelt zu haben.» Sibylle und Christoph M. Müller schauen sich derweil nach einer anderen Institution um, in die sie investieren können. Sie hätten Ideen, sagen sie.

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