Strandferien an der Boulevard de la Croisette

Ob man sich je an diese Aussicht gewöhnt? Morgens mit noch halb geschlossenen Augen öffnet man den Vorhang, und da ist es schon: das Meer. Das weite Blau, in dem die Sonnenstrahlen glitzern. So stellt man sich die Côte d’Azur vor. Früh aufstehen fällt mit diesem Ausblick leicht. Und lohnt sich auch, weil Cannes in den Morgenstunden, unberührt und der Strand noch menschenleer, einen ganz eigenen Charme hat.

Die Atmosphäre ums Hotel ändert sich bald: Das im letzten Jahr renovierte und zur Accor-Gruppe gehörende Fünfsternehotel Mondrian liegt direkt am berühmten (und entsprechend gut besuchten) Boulevard de la Croisette. Und doch: Wer Ruhe sucht, wird hier Ruhe finden.

Rückzugsorte im Hotel

Die französisch-brasilianische Architekturagentur legte viel Wert darauf, die Einrichtung in kleinen Gruppen zu denken. Der privateste Rückzugsort ist der Balkon, der zu den Sea-View-Zimmern gehört. Wer will, bestellt sich das Frühstück hierher. Sonst bedient man sich unten am Buffet und setzt sich mit dem ersten Kaffee auf die Terrasse.

Die in Erdtönen eingerichtete Aussenterrasse des Hotelrestaurants Mr. Nakamoto ist in Nischen unterteilt. Während beim Frühstück französische Klassiker wie Pain au Chocolat, Crêpes und Canelés auf Etageren serviert werden, stehen abends asiatische Speisen auf der Karte: Vieles kommt aus der japanischen Küche, wurde aber gemischt mit Gerichten aus weiteren Ländern. Köstlich ist die Sushi-Platte. Unbedingt probieren sollte man auch den mit Miso und Yuzu-Sauce marinierten Black Cod.

Das Interieur in den Gemeinschaftsräumen ist ebenso wie in den Zimmern elegant mit viel Beige, Holz und Marmor. Dazu eine Palette von Blautönen. Draussen geht es in ähnlichem Stil weiter, Farbtupfer sind hier die olivgrüne Bar und die hellgrünen Kissen. Das passt zum weitläufigen Garten, der an die Terrasse angrenzt und zwischen Hotel und Strand liegt.

Die Private Beach ist in zwei Minuten Fussdistanz erreichbar. Die Liegestühle (müssen extra dazugemietet werden) stehen bereit, an den Tischen geniesst man italienische Speisen, die am besten geteilt werden.

Tagsüber legt in der Strandbar ein DJ gemütliche elektronische Musik auf. Wem das bereits zu viel Trubel ist, der zieht sich wieder in den Garten zurück, zum Beispiel für «Sip & Paint», ein Angebot des Hauses: Zu Rosé und Snacks wird im Garten mit Aquarellfarben gemalt. An Inspiration dürfte es bei dieser Kulisse nicht fehlen.

Dieser Besuch wurde vom Hotel unterstützt.