Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Eishockey-Nationalmannschaft erfüllt Pflicht gegen Dänemark ohne Glanz

Mai 11, 2025

Droht der deutschen Wirtschaft demnächst der China-Schock?

Mai 11, 2025

Lammköfte mit Safranjoghurt und Sauerkraut – eine gewagte Kombi: Im Bremer «Tatort» bringt der Mageninhalt des Toten die Ermittlerinnen auf die Spur

Mai 11, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Sonntag, Mai 11
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Übergewicht, Diabetes, Alzheimer: Licht kann krank machen
Wissenschaft

Übergewicht, Diabetes, Alzheimer: Licht kann krank machen

MitarbeiterVon MitarbeiterOktober 1, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Unsere Zivilisation ist selbst aus dem All sichtbar, weil nachts ein Meer von Lichtern erstrahlt. Gesund ist das nicht für uns Menschen.

Im Science-Fiction-Klassiker «Krieg der Welten», den ich als Jugendlicher mit Begeisterung gelesen habe, beschreibt H. G. Wells, wie fremde Wesen «von überlegenem Intellekt, kühl und ohne Sympathien» die Erde aus der Ferne «wie unter einem Mikroskop» beobachten.

«Hauptsache gesund»

In dieser Kolumne werfen Autorinnen und Autoren einen persönlichen Blick auf Themen aus Medizin und Gesundheit.

Sollte tatsächlich eine fremde Intelligenz – hoffentlich von freundlicherer Grunddisposition als die Marsianer von Wells – unseren Planeten beobachten, sie hätte im Erscheinungsbild der Erde über Tausende von Jahren kaum Veränderungen wahrgenommen.

Doch dann, ab 1900 der «humanoiden» Zeitrechnung, passierte etwas: Auf der jeweils unbeleuchteten Seite des Planeten – dort, wo Nacht herrscht – tauchten Lichtpunkte auf. Erst waren sie noch vereinzelt. Nun sind sie zu grossen Flächen oder Ketten zusammengeflossen. Die Helligkeit in Europa, Nordamerika und in Ostasien ist heute das aus dem All sichtbare Zeichen: Dieser Planet ist bewohnt.

Zunächst als Symbol des Fortschrittes bejubelt, sind unsere Nächte heute künstlich so aufgehellt, dass sich der Begriff Lichtverschmutzung etabliert hat.

Künstliches Licht durchbricht den Schlaf-Wach-Zyklus

Das allgegenwärtige Licht ärgert nicht nur Hobbyastronomen, die sich für ihre Beobachtungen in abgelegenste Regionen flüchten. Die Lichtflut greift auf vielfache Weise in unser Leben ein. Nicht nur Tiere und Pflanzen leiden darunter. Auch die menschliche Gesundheit wird beeinträchtigt.

Die Überflutung mit künstlichem Licht kann eine Unterbrechung des natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus verursachen, der ganz wesentlich von einer als Hypothalamus bezeichneten Gehirnregion gesteuert wird. Dies wiederum, so hat es jüngst eine polnische Gruppe von Wissenschaftern beschrieben, führt zu Schäden an den Nervenzellen.

Durch die Störung des Schlaf-Wach-Zyklus sammeln sich sogenannte neurotoxische Proteine im Gehirn, weil diese – etwas vereinfachend gesagt – nicht in ausreichendem Masse abgebaut werden. Es gebe inzwischen, so die Forscher, Hinweise darauf, dass Lichtverschmutzung zur Entstehung von neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer beitragen könne.

Für künstliches Licht gilt: Weniger Licht ist besser

Und dies ist nicht der erste von Wissenschaftern entdeckte Schaden, den die Lichtverschmutzung beim Menschen anrichten kann. Seit längerem schon wird die künstliche Helligkeit mit Übergewicht und Diabetes – ihrerseits wiederum Risikofaktoren für Alzheimer –, mit einigen Krebserkrankungen und Depressionen in Zusammenhang gebracht. Und – wen wundert es – mit Schlafstörungen. Auch für künstliches Licht gilt offenbar: Weniger ist oft mehr.

Um zur Science-Fiction zurückzukehren: Im Erwachsenenalter hat mir das Buch «2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen» von Peter Hyams gut gefallen. Doch sein Ende ist nicht glücklich: Eine zweite Sonne lässt den Tag 24 Stunden dauern. Der Mensch und die Natur indes brauchen die Nacht – und vor allem ihre Dunkelheit.

Folgen Sie der Wissenschaftsredaktion der NZZ auf X.

Weiter Lesen

Pandemie aus dem Labor: Virenforschung birgt Risiken und Nebenwirkungen

Am Samstag stürzt eine Raumsonde aus Sowjetzeiten auf die Erde. Ihr Absturz könnte anders ablaufen als sonst

Elektroden im Gehirn und Kopfhörer, die Gedanken lesen: Die Neurotechnologie kommt. Wie schützen wir uns vor Missbrauch?

Die Gefahr eines zerstörerischen Erdbebens in Istanbul ist seit dem jüngsten Erdstoss gewachsen

«Wenn Harvard zugibt, zu weit gegangen zu sein, und jetzt eine kleine Kurskorrektur vornimmt, ist das in Ordnung», sagt die Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes über ihre Universität

Juckreiz, Herzrasen oder Durchfall nach dem Glas Rotwein oder der Scheibe Käse? Woran das liegen könnte

Redakteurfavoriten

Droht der deutschen Wirtschaft demnächst der China-Schock?

Mai 11, 2025

Lammköfte mit Safranjoghurt und Sauerkraut – eine gewagte Kombi: Im Bremer «Tatort» bringt der Mageninhalt des Toten die Ermittlerinnen auf die Spur

Mai 11, 2025

Das Luxemburgerli von Sprüngli gibt es nun auch als Glace

Mai 11, 2025

5 spannende Romane aus der Limmatstadt

Mai 11, 2025

Die Schlacht von Verdun: Ein gescheiterter Durchbruch wird zur Katastrophe. Nach dreihundert Tagen endet der Kampf mit Hunderttausenden von Toten

Mai 11, 2025

Neueste Nachrichten

Der älteste Klub von Zürich läuft nicht mehr – die «Mascotte»-Macher hören auf. Aber der Mitbesitzer Freddy Burger verspricht, dass dies nicht das Ende sei

Mai 11, 2025

In den USA hat sich das Klima für die Pharmaforschung verschlechtert. Für die Schweiz ist das eine Chance

Mai 11, 2025

Können Roboter menschliches Pflegepersonal ersetzen?

Mai 11, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?