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Startseite » Vermögen aufbauen mit ETF: Das sind die sieben teuersten Irrtümer
Finanzen

Vermögen aufbauen mit ETF: Das sind die sieben teuersten Irrtümer

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 16, 2025
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Exchange-Traded Funds (ETF) und Indexfonds eignen sich hervorragend zum Aufbau eines Vermögens – allerdings nicht alle. Wie Sparer die Produkte vergleichen und die richtigen auswählen.

Exchange-Traded Funds (ETF) bieten Sparern und Privatanlegern die Möglichkeit, mit kleinen Einzahlungen ein Vermögen aufzubauen. Die Anlageprodukte bilden gängige Börsenindizes ab wie den MSCI World, den Swiss-Market-Index (SMI) oder den DAX. Oftmals sind auch die verlangten Gebühren gering, und man kann ETF an der Börse problemlos kaufen und verkaufen. Somit sind die Produkte auch für die Altersvorsorge hervorragend geeignet.

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Trotzdem sollten Privatanleger vor dem Kauf von ETF und Indexfonds genau hinsehen. In den vergangenen Jahren hat sich ein regelrechter Dschungel von Produkten entwickelt. ETF ist nicht gleich ETF – und nicht jedes Produkt ist für jedermann geeignet. Zudem ranken sich um die Produkte einige Mythen, die zu kostspieligen Fehlern bei der Geldanlage führen können.

Vermögensverwalter und Produktexperten geben Auskunft zu verbreiteten Irrtümern und Halbwahrheiten.

1. «Mit allen ETF streut man die Risiken bei der Geldanlage automatisch.»

«ETF bieten im Vergleich zu Einzelaktien oder vielen aktiven Fonds eine deutlich bessere Streuung der Risiken – aber nicht jeder ETF ist automatisch gut diversifiziert», sagt Philipp Ochsner, Gründer des Vermögensverwalters Index-Investor. Die ETF-Struktur ermögliche in der Regel eine systematische und kosteneffiziente Streuung. «Doch wie gut diese Risikostreuung ist, hängt entscheidend vom gewählten Index ab.»

So haben beispielsweise im SMI die drei Titel Roche, Novartis und Nestlé zusammen ein Gewicht von rund 46 Prozent. Wer also einen ETF auf den SMI kauft, sollte sich bewusst sein, dass er einen grossen Teil seines Geldes in diese drei Papiere investiert.

Als Basisanlage für Privatanleger eignen sich breit diversifizierte, global investierende ETF oder Indexfonds, die Gelder in Tausende von Aktien anlegen. Allerdings gibt es auch hier Tücken. So bilden Welt-Aktienindizes wie der MSCI World die sehr starke Position der USA an den Finanzmärkten ab: Per Ende April dieses Jahres hatten amerikanische Unternehmen im MSCI World ein Gewicht von 71 Prozent. Zudem kamen Technologiewerte auf einen Anteil von 24 Prozent – allein Apple kam auf 4,7 Prozent und Microsoft auf 4,1 Prozent.

Ochsner weist zudem darauf hin, dass ETF auf einzelne Länder riskant sein können. Dies zeigt er anhand eines Indexes für griechische Aktien. Der MSCI Greece IMI hat im Zeitraum Juni 1994 bis April 2025 in Dollar gerechnet im Durchschnitt 0,16 Prozent pro Jahr verloren. In Franken gerechnet waren es sogar 1,85 Prozent pro Jahr.

Laut dem Vermögensverwalter eignen sich auch Themen-ETF, die beispielsweise in Unternehmen aus den Bereichen Wasserstoff oder Blockchain investieren, nicht als Basisanlage für ein Depot. Sie sind oft auf wenige Titel konzentriert und häufig sehr volatil. Auch gehebelte ETF oder Produkte mit entgegengesetzter Entwicklung, sogenannte inverse ETF, haben ihre Tücken. Sie sind im Allgemeinen nicht für langfristiges Halten gedacht.

Es empfiehlt sich also, bei der ETF-Anlage das Geld breit zu streuen. Wer das USA-Risiko reduzieren und zugleich den Heimatmarkt einbeziehen möchte, könne beispielsweise 50 Prozent des Geldes in einen ETF auf den Swiss-Performance-Index (SPI) und 50 Prozent in ein Produkt auf den Welt-Aktienindex MSCI ACWI investieren, rät Ochsner.

2. «ETF sind immer günstig.»

Die Gebühren von ETF sind im Allgemeinen deutlich niedriger als diejenigen von aktiv verwalteten Fonds – davon profitieren Anleger gerade bei der langfristigen Vermögensanlage und der Altersvorsorge.

Allerdings sollten Sparer ETF und Indexfonds auch nicht blind kaufen. Laut Dimitri Bellas, ETF-Experte bei der Investmentgesellschaft Invesco, haben Produkte auf klassische Indizes und mit hohen Volumina oft niedrige laufende Kosten. So gebe es beispielsweise ETF auf den Welt-Aktienindex FTSE All-World ab laufenden Kosten von 0,15 Prozent. Themen-ETF und aktiv verwaltete ETF sind dagegen oftmals deutlich teurer.

Ohnehin sollten Anleger auch beim Kauf von ETF immer auf die Gesamtkosten achten. «Dazu gehören Handelsgebühren, Währungskosten, Steuervorteile und Spreads, also die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis», sagt Bellas.

3. «ETF sind börsenkotiert, deshalb sollte man sie regelmässig kaufen und verkaufen.»

Zwar sind Exchange-Traded Funds an der Börse kotiert und laden so quasi zum Handeln ein. Privatanleger, die Vermögen aufbauen möchten, sollten sich damit aber zurückhalten. Dies besagt schon die alte Anleger-Weisheit «Hin und Her macht Taschen leer»: Bei Börsentransaktionen fallen stets Gebühren an, die letztlich an der Nettorendite nagen. Zudem gelingt es fast keinem Anleger, zu den richtigen Zeitpunkten ein- und wieder auszusteigen.

Ochsner verweist diesbezüglich auf eine Studie des amerikanischen Finanzresearch-Hauses Dalbar, gemäss der durchschnittliche amerikanische Aktienfonds-Anleger über den Zeitraum 1991 bis 2020 hinweg eine Rendite von 6,24 Prozent pro Jahr erzielten, während der US-Standardwerte-Index S&P 500 im gleichen Zeitraum 10,7 Prozent pro Jahr erreichte. Diese Differenz von mehr als 4 Prozentpunkten lasse sich zu einem grossen Teil durch suboptimales Anlegerverhalten erklären, sagt er. Damit sind beispielsweise Panikverkäufe, überhastete Umschichtungen, schlechte Fondsauswahl und unnötige Gebühren gemeint.

4. «Auf das Steuerdomizil von ETF muss man nicht achten.»

Bei der Auswahl eines ETF sollten Anleger auf das Steuerdomizil achten. Auf die Dividenden von Schweizer Aktien wird die Verrechnungssteuer von 35 Prozent einbehalten, die Anleger bei der Steuererklärung zurückfordern können. Bei Fonds mit ausländischem Domizil ist das schwieriger. Hier besteht die Gefahr, dass Anleger die einbehaltenen Steuern nicht vollständig zurückerhalten. Das drückt wiederum die Nettorendite der Geldanlage.

Ochsner empfiehlt Anlegern, bei ETF auf Schweizer Aktien darauf zu achten, dass das Fondsdomizil in der Schweiz liegt. Für Aktien Welt und Aktien USA böten sich ETF mit Fondsdomizil Irland an, sagt der Vermögensverwalter. Solche ETF profitierten von einem Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Irland und den USA, das zu einer Quellensteuer von 15 Prozent auf Dividenden von amerikanischen Unternehmen führe.

Schweizer und europäischen Anlegern ist von ETF mit Steuerdomizil USA auch wegen der amerikanischen Erbschaftssteuer abzuraten. Bereits bei Vermögen ab 60 000 Dollar in solchen ETF können laut Ochsner amerikanische Erbschaftssteuern fällig werden – und zwar mit einem progressiven Tarif von bis zu 40 Prozent.

5. «Zwischen ETF, die den gleichen Index abbilden, gibt es keine nennenswerten Unterschiede.»

ETF ist nicht gleich ETF – diese Regel gilt auch für Produkte, die dieselben Indizes abbilden. So gibt es beispielsweise Unterschiede in der Abbildung des jeweiligen Indexes. Manche ETF kaufen die in dem Index enthaltenen Wertpapiere direkt und halten sie. Andere bilden den Index mittels Derivaten ab.

Auch bei den Kosten der Produkte lohnt sich ein Vergleich. Relevant ist zudem die Kennzahl «tracking error» – sie informiert darüber, wie stark die Wertentwicklung des ETF von derjenigen seines Indexes abweicht.

Zudem sollten Anleger einen Blick auf das Fondsvermögen eines ETF werfen. Ist er zu klein, besteht die Gefahr, dass er dereinst einmal geschlossen werden könnte. ETF sollten idealerweise ein Volumen von mehr als 100 Millionen Franken aufweisen, sagt Ochsner. Die Grösse des Fonds kann auch als Qualitätsmerkmal gesehen werden.

«Während die Grösse gewisse Vorteile wie Skaleneffekte bieten kann, ist die Liquidität und Qualität des zugrunde liegenden Marktes der weitaus entscheidendere Faktor für die Funktionalität eines ETF», sagt der Invesco-Vertreter Bellas dazu. Im Zweifelsfall entscheidet man sich also besser für einen kleineren ETF, der sich an einem Index orientiert, dessen Titel ein gewisses Handelsvolumen aufweisen (zum Beispiel der S&P 500), als für einen grossen ETF mit einem zugrunde liegenden Nischenmarkt-Index.

6. «ETF in Franken sind sicherer als ETF in anderen Währungen.»

Legt ein Franken-Anleger Geld in Wertpapieren in einer anderen Währung an, so geht er ein Währungsrisiko ein. Erstarkt der Franken während der Zeit der Investition gegenüber dieser Währung, erleidet er einen Verlust.

Auch wenn sich Währungseffekte bei Aktienanlagen über die Jahre hinweg oftmals ausgleichen, wollen viele Franken-Anleger bei der Geldanlage kein Währungsrisiko eingehen. Der Franken hat in den vergangenen Jahrzehnten schliesslich gegenüber den meisten Währungen deutlich zugelegt.

Viele ETF haben den Franken als Basiswährung. Das heisst aber nicht, dass das Währungsrisiko abgesichert ist. «Anleger kennen oft nicht den Unterschied zwischen währungsgesichert und währungsnotiert», sagt der Invesco-Vertreter Bellas. So trägt ein in Franken notierter ETF, der in internationale Aktien investiert, weiterhin das Währungsrisiko der unterliegenden Investments.

Wer das Währungsrisiko umgehen will, sollte sich für währungsgesicherte ETF entscheiden. Diese tragen oft die Bezeichnung «hedged» in ihrem Namen. Man sollte sich dabei aber bewusst sein, dass dieses Absichern des Währungsrisikos nicht kostenlos ist. «Währungsgesicherte ETF-Varianten können dieses Risiko reduzieren, verursachen jedoch zusätzliche Kosten und können die Rendite bei günstigen Währungsentwicklungen schmälern», sagt Bellas.

7. «ETF mit hohen Renditen in der Vergangenheit werden diese wahrscheinlich auch in der Zukunft erzielen.»

Als Basis für ein Depot von Franken-Anlegern eignet sich, wie bereits erwähnt, ein Mix aus ETF auf Welt-Aktienindizes wie den MSCI ACWI sowie aus ETF auf den Schweizer Aktienindex SPI.

Daneben können Anleger gezielt auf Anlagestrategien wie Value Investing oder kleine und mittelgrosse Unternehmen (Small Caps) setzen. Wer in Themen, einzelne Sektoren oder Länder investieren möchte, sollte dies nur in begrenztem Umfang tun und sich der Risiken bewusst sein. Wichtig ist zudem die Bereitschaft, auch in schwierigeren Marktphasen investiert zu bleiben – denn nur wer langfristig diszipliniert investiert, kann die Chancen dieser Strategien nutzen.

Bei solchen Beimischungen ist ein genauer Blick sehr wichtig. «Einer der häufigsten und grössten Fehler, die Anleger machen, ist, Renditen aus der Vergangenheit auf die Zukunft zu extrapolieren», sagt Ochsner. Die Renditen der Vergangenheit seien kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse – im Gegenteil: «Wer sich an den Besten der letzten Jahre orientiert, investiert oft in Produkte mit hohem Rückschlagspotenzial.»

ETF, die sich in den vergangenen Jahren besonders gut entwickelt hätten, hätten oft ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), während man sich bei ETF mit schlechterer Performance oftmals zum gleichen Preis tendenziell mehr Unternehmensgewinne einkaufen könne, sagt Ochsner. Bei der Kennzahl KGV wird der Börsenkurs eines Unternehmens dem Gewinn je Aktie gegenübergestellt.

Besonders hoch bewertet sei derzeit der MSCI-World-Information-Technology-Index mit einem KGV von 35,04 per Ende April dieses Jahres. ETF auf Indizes mit der Stilrichtung Value hätten oftmals viel niedrigere KGV und zudem den Vorteil, dass man hier stets eher bei den günstig bewerteten Aktien bleibe.

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