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Startseite » Viertagewoche bei der Migros Zürich – Entlassungen in der Zentrale. Wie passt das zusammen?
Wirtschaft

Viertagewoche bei der Migros Zürich – Entlassungen in der Zentrale. Wie passt das zusammen?

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 5, 2024
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In der Regionalgenossenschaft Zürich dürfen Mitarbeitende in Supermarktfilialen mit mehr als 20 Vollzeitmitarbeitenden 41 Stunden Arbeitszeit auf vier Tage verteilen. Gleichzeitig hagelt es am Hauptsitz Kündigungen.

«Fachverkäufer*in Fleisch (4-Tage-Woche möglich)». Unter diesem Stichwort sucht die Migros derzeit eine neue Arbeitskraft für die Filiale in Volketswil. Wer das nicht glauben kann, findet unter dem Zusatz «Wichtige Hinweise» die Bestätigung, dass in dieser Filiale tatsächlich die Möglichkeit besteht, bei vollem Lohn vier Tage zu arbeiten und drei Tage Wochenende zu machen.

Die Filiale Volketswil gehört in den Wirkungsbereich der Regionalgenossenschaft Migros Zürich. Diese schreibt neuerdings manche ihrer offenen Stellen mit dieser Formulierung aus. Auf Anfrage bestätigt die Medienstelle: «Seit April 2024 kann ein Teil der Mitarbeitenden in Supermarktfilialen mit mehr als 20 Vollzeitmitarbeitenden die 41 Stunden in vier Tagen arbeiten.»

Zwar hat die Regionalgenossenschaft rund 9000 Angestellte. Aber die neue Möglichkeit gilt längst nicht für alle. Das Angebot richtet sich explizit ans Personal in den grösseren Supermärkten. Sie müssen gemäss Medienstelle mindestens in einem 90-Prozent-Pensum angestellt sein, was für viele bereits zum Hindernis werden dürfte. Verkäuferinnen und Verkäufer in den Filialen arbeiten häufig Teilzeit.

Angebot stösst auf Nachfrage

Hinzu kommen weitere Aber: Feiertagswochen wie über Ostern, Weihnachten oder Schulferien sind ausgenommen. Auch sonst könne man die Viertagewoche nur anbieten, wenn der reibungslose Filialbetrieb gewährleistet werden könne, schreibt die Migros Zürich.

Der Vorstoss ist ein weiteres Beispiel dafür, wie dezentral die Migros aufgestellt ist. Vor anderthalb Wochen erhielten in der Migros-Zentrale am Zürcher Limmatplatz rund 250 Personen eine Kündigung beziehungsweise eine Änderungskündigung. Unter ihnen auch Schwangere und über 50-Jährige. Ein für die Migros, die ihre soziale Verantwortung bei jeder Gelegenheit betont, ungewöhnlich hartes Vorgehen.

Sechs Tramstationen weiter an der Pfingstweidstrasse, dem Sitz der Migros Zürich, herrscht offenbar ein anderer Geist. Hier wird mit New-Work-Methoden experimentiert. «Mit der Viertagewoche möchte die Migros Zürich dem Trend zu flexibleren Arbeitszeitmodellen entgegenkommen», hält die Medienstelle fest.

Der Lancierung vorangegangen sei eine mehrmonatige Pilotphase. «Das Angebot stösst bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Nachfrage», schreibt die Migros Zürich. Eine wichtige Erkenntnis aus der Testphase sei jedoch, dass es stark von der persönlichen Situation der Angestellten abhänge, ob sie sich auf dieses Modell einlassen möchten.

Weltweite Bewegung

In der Schweiz hat sich die Fünftagewoche mit einem arbeitsfreien Samstag in den 1960er Jahren durchgesetzt. Analog dazu gibt es derzeit eine weltweite Bewegung, welche die Viertagewoche als neues Vollzeitpensum etablieren will. Seit Corona hat sie an Fahrt gewonnen.

Ein paar Firmen haben hierzulande den Schritt zur Viertagewoche schon gewagt. Darunter die Hotelkette 25 Hours, das Online-Lokalmedium «Tsüri» oder die Webagentur Seerow. All diese Beispiele stammen aus Zürich. Neu kommt auch noch die Migros Zürich hinzu. Wobei Letztgenannte in den Augen der Befürworter inkonsequent ist, weil sie die wöchentliche Arbeitszeit nicht anpasst.

«Die 41 Wochenarbeitsstunden in nur vier statt in fünf Tagen zu leisten, ist nicht das, was wir unter einer Viertagewoche verstehen. Man arbeitet ja gleich viel wie vorher, die Arbeitszeit wird einfach gestaucht», sagt Veit Hailperin, der Firmen in Sachen Viertagewoche berät und den Schweizer Ableger der weltweit tätigen NGO 4 Day Week führt.

Als positiv beurteilt Hailperin, dass die Angestellten der Migros Zürich neu Wahlmöglichkeiten hätten. Er weist aber darauf hin, dass, wer sich für das Viertagemodell entscheide, sehr lange Tage zu absolvieren habe. «Man arbeitet dann über zehn Stunden. Hinzu kommen eine verordnete Mittagspause, weitere Pausen sowie der Arbeitsweg. Unter solchen Umständen nehmen die Fehleranfälligkeit und das Unfallrisiko stark zu.»

Die Viertagewoche-Bewegung ist überzeugt, dass eine effektive Reduktion der Arbeitszeit möglich ist, ohne dass eine Firma deswegen an Produktivität einbüsst. Unter anderem, weil die Angestellten motivierter und gesünder seien, was deren Effizienz steigere.

Die Migros Zürich scheint daran nicht zu glauben. Aber Effizienz – das sieht die Migros selber ein – ist derzeit ohnehin nicht ihre grosse Stärke.

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