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Startseite » Warum die UBS beim Verkauf des China-Geschäfts der Credit Suisse vor einem Dilemma steht
Wirtschaft

Warum die UBS beim Verkauf des China-Geschäfts der Credit Suisse vor einem Dilemma steht

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 26, 2024
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Die von Jack Ma gegründete chinesische Finanzgruppe Ant Group soll ein Angebot für das China-Geschäft der Credit Suisse vorgelegt und damit den Hedge-Fund Citadel Securities überboten haben. Fraglich ist aber, ob die Aufsichtsbehörden grünes Licht für den Deal geben.

Bei den Verhandlungen über das China-Geschäft der Credit Suisse ist es zu einer überraschenden Wende gekommen: Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag als Erste berichtete, soll die chinesische Ant Group – also die von Jack Ma gegründete Finanzgruppe – den bisher gehandelten Käufer Citadel Securities ausgestochen haben. Der von dem Selfmade-Milliardär Ken Griffin geleitete Hedge-Fund mit Sitz in Miami soll zuvor umgerechnet knapp 250 Millionen Franken geboten haben, wie die «Financial Times» im Januar meldete. Wie hoch das Angebot von Ant ausfällt, ist bislang nicht bekannt.

China-Strategie ohne klaren Kurs

Ein Rückblick: Vor der Übernahme durch die UBS hatte die CS in Festlandchina energisch darauf hingearbeitet, eine regionale Bank in vollständigem Eigenbesitz aufzubauen. Erst im März 2023 erhielt sie von den Aufsichtsbehörden drei heissbegehrte Lizenzen, um ihr Angebot für Privatkunden in der Volksrepublik deutlich auszuweiten. So wurde die CS unter anderem dazu berechtigt, ihre Dienstleistungen im Wertschriftenhandel im gesamten Land anzubieten – anstatt sich wie zuvor auf den Raum rund um die südchinesische Metropole Shenzhen beschränken zu müssen.

In einem nächsten Schritt plante die CS, die Anteile ihres chinesischen Joint-Venture-Partners Founder Securities, welcher 49 Prozent hält, aufzukaufen. Doch mit der vollzogenen Übernahme durch die UBS im Frühsommer des Vorjahres wurden die Expansionspläne umgehend auf Eis gelegt.

Die UBS befand sich plötzlich in einer ungewöhnlichen Situation: Das chinesische Gesetz sieht vor, dass Firmen nur über eine einzige Lizenz für dasselbe Geschäft verfügen dürfen. Von daher muss die Schweizer Grossbank, die bereits ein Wertpapiergeschäft in China hat, die CS-Sparte im Reich der Mitte verkaufen.

Ein schlechter Zeitpunkt für einen Verkauf

Die derzeitige Lage ist jedoch insbesondere gegenüber internationalen Investoren alles andere als günstig: Einerseits schwächelt die chinesische Wirtschaft, hinzu kommen geopolitische Spannungen mit den Vereinigten Staaten. Zudem hat Peking jüngst seine Gesetze betreffend Datenflüsse ins Ausland rigide verschärft. Aufgrund der Unsicherheiten soll Citadel Securities dementsprechend auch der einzige ernsthafte Interessent aus dem Ausland gewesen sein.

Dass nun die Ant Group mutmasslich einen höheren Kaufpreis für die CS bietet, ist durchaus überraschend. Denn die einst beim Alibaba-Imperium angegliederte Finanzsparte befindet sich seit über drei Jahren im Dauerkonflikt mit den staatlichen Regulierungsbehörden. Ausgelöst wurde dieser durch eine bemerkenswert kritische Rede des Gründers Jack Ma, der bei einer hochrangigen Konferenz im Oktober 2020 in Schanghai die Regulatoren als «Altherrenklub» verunglimpfte und den Führungsriegen der staatlichen Banken eine knausrige «Pfandhaus-Mentalität» nachsagte. Die Provokation des heute 59-Jährigen war beispiellos, zumal die meisten der Beschimpften höchstpersönlich im Publikum sassen.

Der Vorfall blieb nicht folgenlos: Ma verschwand auf Monate von der öffentlichen Bildfläche, und der geplante Börsengang der Ant Group in Schanghai und Hongkong wurde auf der Zielgeraden gestoppt – laut Berichten soll die Order direkt von Staatschef Xi Jinping gekommen sein.

Rachefeldzug gegen den Kritiker

Seither ist der Konzern nur mehr ein Schatten seiner selbst. Im Vorjahr musste das Finanztechnologie-Unternehmen schliesslich eine satte Strafe in Höhe von rund einer Milliarde Dollar abdrücken, nachdem die Regulatoren unter anderem Verstösse gegen den Verbraucherschutz festgestellt hatten.

Experten gingen davon aus, dass damit der Sturm der Aufsichtsbehörden gegenüber Ant endgültig vorüber sein könnte. Ob dies wirklich der Fall ist, dürfte nun auf eine Probe gestellt werden: Sollte die Ant Group tatsächlich das Joint Venture der Credit Suisse übernehmen, wäre dies das erste Mal seit 2020, dass Peking die zurückgedrängte Konzerngruppe wieder expandieren liesse.

Der Deal würde grünes Licht von allen drei Beteiligten benötigen – von der UBS, dem chinesischen Joint-Venture-Partner Founder Securities und von den Aufsichtsbehörden. Bislang hat keine Seite eine offizielle Stellungnahme abgegeben.

Dabei kann man davon ausgehen, dass die Interessen höchst unterschiedlich sind: Founder Securities dürfte das höchste Kaufgebot bevorzugen. Die Aufsichtsbehörden hingegen möchten am liebsten einen internationalen Käufer – nicht zuletzt, um angesichts der schwächelnden Konjunktur ausländisches Kapital anzuziehen und ein offenes Geschäftsklima zu signalisieren. Der UBS wird wohl vor allem daran gelegen sein, einen zufriedenstellenden Kompromiss auszuloten.

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