Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Unauffällige Dauerläufer: Sechs Aktien für die Kaufliste

Mai 20, 2025

Warum Ethereum trotz der jüngsten Rally im Dilemma steckt

Mai 19, 2025

Das Deutsche Museum will den Sarco ausstellen – aber Schaffhausen rückt die Suizidkapsel nicht heraus

Mai 19, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Dienstag, Mai 20
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Warum Ethereum trotz der jüngsten Rally im Dilemma steckt
Finanzen

Warum Ethereum trotz der jüngsten Rally im Dilemma steckt

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 19, 2025
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Ethereum gelingt ein plötzliches Comeback – doch ein Grundproblem der zweitgrössten Kryptowährung bleibt bestehen. Lohnt sich dennoch ein Einstieg? Und: Bitcoin erweist sich als Frühindikator für die Börsen.

Bitcoin erobert die Marke von 100’000 $ zurück – und niemanden interessiert es. Zumindest Privatanleger scheint die jüngste Erholung weitgehend kalt zu lassen. Das Google-Suchvolumen für «Bitcoin» ist aktuell so niedrig wie selten zuvor. Im November letzten Jahres, als der Bitcoin-Kurs erstmals sechsstellig wurde, wurde fast viermal so häufig nach der Kryptowährung gesucht.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

Themarket.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Dabei wäre ein Blick auf den Bitcoin-Kursverlauf in den letzten Monaten besonders aufschlussreich gewesen. Seit Anfang Jahr erweist sich die grösste Kryptowährung nämlich als verlässlicher Frühindikator für die Entwicklung an den Aktienmärkten. Das zeigte sich zuletzt sowohl beim durch US-Präsident Donald Trump ausgelösten Zollcrash Anfang April als auch beim jüngsten Erholungsschub infolge der Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China.

In beiden Fällen deuteten sich die Entwicklungen bereits im Vorfeld an – beim Zollhammer über Wochen, bei der Annäherung zwischen den beiden Grossmächten über wenige Tage. Während Bitcoin die Entwicklungen früh antizipierte, reagierten die Aktienmärkte erst dann, wenn tatsächlich Fakten geschaffen wurden.

Dass Bitcoin die Entwicklung an den Aktienmärkten vorwegnimmt, lässt sich immer wieder beobachten. Eine Studie der US-Handelsplattform QuantConnect betont, dass Bitcoin als Frühindikator für die Volatilität am US-Aktienmarkt dienen kann. Die Untersuchung ergab, dass Strategien, die auf Bitcoin-Preisbewegungen basieren, die risikoadjustierten Renditen von Aktienportfolios verbessern können.

Als möglicher Grund wird die hohe Liquidität gepaart mit dem Handel rund um die Uhr ins Feld geführt. Aber auch die Tatsache, dass es sich bei Bitcoin um ein hochvolatiles Asset handelt, das besonders sensitiv – und damit frühzeitig – auf Zinsänderungen, Inflationserwartungen und Liquiditätsbewegungen reagiert, dürfte dabei eine Rolle spielen.

Ethereum feiert plötzliches Comeback

Ein bemerkenswertes Comeback gelang zuletzt Ether. Im Gegensatz zu Bitcoin hat die zweitgrösste Kryptowährung ihre Höchststände aus dem Krypto-Boomjahr 2021 nie wieder erreicht. Im Gegenteil, in diesem Jahr sackte der Kurs um bis zu 60% ab und notierte noch kürzlich auf einem Zweijahrestief. Doch vor zwei Wochen setzte plötzlich eine starke Erholung ein. Seither hat Ether rund 40% zugelegt.

Was ist passiert?

Zunächst ist festzuhalten, dass es nach einem so starken Kursrutsch oft nur wenig braucht, um eine positive Reaktion auszulösen. Die anhaltende Schwäche von Ether zeigt sich in der Entwicklung der Ether/Bitcoin-Ratio, die in den letzten Jahren stetig gesunken ist. Sie gibt an, wie viel ein Ether im Vergleich zu einem Bitcoin wert ist – derzeit entspricht ein Ether rund 0,025 Bitcoin.

Pectra-Upgrade geglückt

Darüber hinaus dürften vor allem zwei Ereignisse den jüngsten Ether-Kurssprung ausgelöst haben: Erstens ist mit dem Pectra-Upgrade am 7. Mai das grösste Ethereum-Update seit «The Merge» im September 2022 reibungslos über die Bühne gegangen. Mit dem Update hat Ethereum elf sogenannte Improvement Proposals (EIP) umgesetzt, die alle darauf abzielen, die Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Effizienz des Netzwerks weiter zu verbessern. Zudem bringt Pectra Ethereum einen grossen Schritt näher an die institutionelle Nutzbarkeit und nutzerfreundlichere Apps.

Mit seinen Upgrades führt Ethereum immer wieder «Operationen am offenen Herzen durch», sagt Alexander Bechtel, globaler Leiter digitale Strategien bei DWS. Entsprechend gespannt verfolgt die Kryptobranche jedes Mal, ob das Update glatt über die Bühne geht. Ethereum hat vorletzte Woche erneut bewiesen, dass es in der Lage ist, umfassende Updates reibungslos durchzuführen. Trotz der bisherigen Erfolgsbilanz dürfte auch das zur positiven Stimmung beigetragen haben.

Ethereum geht strukturelles Problem an

Zweitens – und das dürfte mindestens ebenso wichtig sein – sendet Ethereum zuletzt Signale, grundlegende strukturelle Probleme der Blockchain anzugehen. Kritiker bemängeln seit längerem etwa das Unvermögen, den im Netzwerk geschaffenen Wert in einen steigenden Ether-Preis umzuwandeln.

«Ethereum befindet sich in einer Art schizophrenen Situation», fasst Bechtel die Lage zusammen. Einerseits mache die Blockchain grosse technische Fortschritte, etwa bei der Skalierung. Andererseits hätten diese Fortschritte zu sinkenden Gebühreneinnahmen geführt – und damit den Ether-Kurs belastet. Ein Problem, das auch Vitalik Buterin, der konzeptionelle Erfinder von Ethereum, zuletzt öffentlich benannt hat.

Was ist das Problem?

Mit seiner Smart-Contract-Funktionalität gilt das Ethereum-Netzwerk als führende Plattform für dezentrale Anwendungen (dApps) – so basieren etwa die dezentrale Börse Uniswap, Stablecoins wie DAI, NFT-Marktplätze wie OpenSea oder Web3-Gaming-Projekte wie The Sandbox auf der Ethereum-Blockchain. Im Gegensatz zu anderen Smart-Contract-Netzwerken wie Solana oder Cardano, die eher auf Geschwindigkeit als auf Sicherheit setzen, gilt die Ethereum-Plattform als besonders sicher und zuverlässig.

Doch die Ethereum-Blockchain hat einen gewichtigen Nachteil: Auf ihr können vergleichsweise wenig Transaktionen abgewickelt werden (fünfzehn bis zwanzig Transaktionen pro Sekunde), was sie langsam und vor allem teuer macht. Während des NFT-Hypes 2021 stiegen die Transaktionskosten auf bis zu 30 $. Zum Vergleich: Eine Transaktion auf Solana kostete zuletzt im Schnitt weniger als einen halben Cent – zudem wickelt das Netzwerk gemäss der Marktdatenseite CoinMarketCap zwischen 2000 und 3000 Transaktionen pro Sekunde ab.

Um dem zu begegnen, hat Ethereum seit 2022 zahlreiche Massnahmen ergriffen, um die Entwicklung von sogenannten Layer-2-Netzwerken voranzutreiben und Transaktionen darüber schneller und günstiger abzuwickeln. Layer-2-Netzwerke sind Erweiterungen – quasi zweite Ebenen – des Hauptnetzwerkes von Ethereum, die helfen, Transaktionen schneller und günstiger durchzuführen. Sämtliche der oben genannten Kryptoprojekte nutzen solche Ethereum-Sidechains.

Vor allem seit dem letzten grossen Ethereum-Upgrade (Dencun) hat sich die Aktivität stark auf die Layer-2-Netzwerke verlagert. Mittlerweile existieren über 140 aktive Sidechains auf Ethereum, die eine Entlastung der Mainchain ermöglichen und zu deutlich gesunkenen Transaktionskosten führen. Mittlerweile haben sich die Gebühren auf dem Ethereum-Hauptnetzwerk zwischen 0.25 und 1 $ pro Transaktion eingependelt.

Das Ethereum-Dilemma

Dank niedriger Transaktionskosten und verbesserter Skalierung ist es Ethereum gelungen, seine Führungsposition unter den Smart-Contract-Blockchains zu behaupten und immer mehr Kryptoprojekte anzuziehen.

Ist also alles gut? Leider nein. Ethereum ist zu einem Opfer seines eigenen Erfolgs geworden.

«Das Ethereum-Netzwerk wird breit genutzt, die Zahl der Transaktionen ist deutlich gestiegen. Doch weil diese zunehmend auf Layer-2-Netzwerke ausgelagert werden, verdient Ethereum immer weniger», sagt DWS-Experte Bechtel. Das zeigt sich an den mittleren (Median-)Transaktionsgebühren, die das Netzwerk generiert. In diesem Jahr sind sie auf ein Allzeittiefst gefallen.

Layer-2-Netzwerke fungieren längst nicht mehr nur als Erweiterung, sondern treten zunehmend auch als Konkurrenten der Mainchain auf. Sie fangen einen wachsenden Teil der Wertschöpfung ab, der früher direkt Ethereum – und damit Ether – zugutekam.

«Um als Netzwerk relevant zu bleiben, braucht Ethereum die Layer-2-Lösungen. Auf der anderen Seite führen sie dazu, dass weniger Transaktionsgebühren generiert werden – ein Dilemma», so Bechtel. Das Problem für Ethereum ist, dass der Markt den Wert von Ether stark an die im Netzwerk generierten Gebühren koppelt – und damit an die Nutzung der Mainchain.

Von einer solchen Bepreisungslogik hat sich Bitcoin schon seit längerem gelöst. Die Blockchain wird nicht an der Zahl oder den Kosten der Transaktionen gemessen – und auch nicht daran, welche Use Cases sich damit umsetzen lassen. Stattdessen profitiert Bitcoin vom Narrativ des digitalen Goldes und wird von Investoren zunehmend als digitaler Wertspeicher betrachtet.

Ethereum muss ein Spagat gelingen

Was bedeutet das für die Zukunft von Ethereum und Ether? Für Pascal Hügli, Crypto Investment Manager bei der Zürcher Privatbank Maerki Baumann, ist es für Ethereum entscheidend, ein ökonomisches Gleichgewicht zu finden. «Die Einnahmen der Mainchain müssen ausreichen, um die Plattform nachhaltig zu finanzieren. Gleichzeitig müssen die Gebühren für Endnutzer auf Layer-2-Netzwerken niedrig genug sein, um eine breite Anwendung und hohe Transaktionsvolumina zu ermöglichen», schreibt Hügli in einem kürzlich erschienenen Kommentar.

Für Bechtel ist es gut, dass Ethereum das Problem zumindest erkannt habe und gewillt sei, sich ihm zu stellen. Ihm gefällt zudem, dass die beiden neuen Direktoren der Ethereum-Stiftung – Hsiao-Wei Wang und Tomasz Stanczak – die Frequenz der regelmässigen Upgrades erhöhen wollen. «Bisher wurden grössere Upgrades alle anderthalb bis zwei Jahre durchgeführt, künftig sollen es eher alle sechs Monate sein», sagt Bechtel. Seiner Einschätzung nach dürfte diese höhere Taktung am Markt gut ankommen.

Auch The Market geht davon aus, dass sich die aktuelle Schwäche von Ether langfristig als Kaufchance entpuppen dürfte. Ethereum ist dank seiner Verlässlichkeit nach wie vor das führende Basisnetzwerk für dezentrale Anwendungen. Grosse Projekte jenseits von Meme-Coin-Erstemissionen, die Wert auf Seriosität und Sicherheit legen, kommen an Ethereum als Basis-Blockchain kaum vorbei. Gelingt der Stiftung zudem der Spagat, für Layer-2-Netzwerke attraktiv zu bleiben und gleichzeitig wieder mehr Wertschöpfung auf die Mainchain zurückzuholen, dürfte sich das positiv auf den Ether-Kurs auswirken.

Weiter Lesen

Unauffällige Dauerläufer: Sechs Aktien für die Kaufliste

Risk Barometer: Die Zuversicht kehrt zurück

Die Herabstufung der Bonität der USA verunsichert die Märkte

Vonovia: Chefwechsel kommt Aktionäre teuer nach dem Ärger über die Vergütung

Tom Gayner: «Linde ist ziemlich unangreifbar, fast so wie Apple»

So einfach wird Emma Millionärin – wie die Banken die Kinder entdecken

Redakteurfavoriten

Warum Ethereum trotz der jüngsten Rally im Dilemma steckt

Mai 19, 2025

Das Deutsche Museum will den Sarco ausstellen – aber Schaffhausen rückt die Suizidkapsel nicht heraus

Mai 19, 2025

Der Pfarrer spannt dem Bräutigam vor dem Altar die Braut aus – so stellt sich die Linke die Wohnpolitik der Zukunft vor

Mai 19, 2025

Balenciaga ernennt Pierpaolo Piccioli zum Creative Director

Mai 19, 2025

«Jedes Mal, wenn ich nach oben schaue, staubt es» – das Lötschental wartet, bis der Berg kommt

Mai 19, 2025

Neueste Nachrichten

Ein liberalkonservativer Präsident wäre gut für Polen – und Europa

Mai 19, 2025

«Die Wirtschaftsführer müssen halt mehr in die Dörfer kommen»: Darum stimmten konservative Gemeinden gegen eine Steuersenkung

Mai 19, 2025

Neustart nach dem Brexit: Der britische Premier Keir Starmer heizt die Europa-Debatte wieder an

Mai 19, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?