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Startseite » Was sind Atacms-Raketen? Wie die Ukraine den Russen weit hinter der Front Verluste zufügen will
Welt

Was sind Atacms-Raketen? Wie die Ukraine den Russen weit hinter der Front Verluste zufügen will

MitarbeiterVon MitarbeiterMärz 13, 2024
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Diesen Herbst erlitt Russlands Luftwaffe den bisher schwersten Schlag im Ukraine-Krieg. Verantwortlich waren die erstmals aus den USA gelieferten Atacms-Raketen. Doch mit der neusten Waffe der Ukraine gibt es ein grosses Problem.

Lodernde Flammen, gewaltige Rauchwolken, die Umrisse eines Kampfhelikopters vor dem geröteten Nachthimmel: Die Videobilder des Infernos am Militärflughafen der russisch besetzten Stadt Berdjansk machten am 17. Oktober sofort klar, dass Russlands Luftwaffe einen schweren Schlag erlitten hatte. Rasch bestätigte sich auch, dass hier eine neue Waffe zum Einsatz gekommen war: Erstmals hatte die Ukraine Raketen des amerikanischen Typs Atacms abgefeuert.

Nachdem die Regierung in Kiew monatelang vergeblich um die Lieferung solcher Waffen gebeten hatte, standen sie nun plötzlich zur Verfügung – zur Überraschung auch der Russen, die laut unabhängigen Rechercheuren in jener Nacht bei zwei Angriffen mindestens 21 Helikopter verloren, so viele wie noch nie.

Grosse Reichweite

Doch was sind Atacms-Raketen überhaupt? Die Abkürzung steht für Army Tactical Missile System und wird wie ein Wort ausgesprochen (ungefähr: «ä-täckems»). Es handelt sich um Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern, die von mobilen Startrampen aus abgefeuert werden. In den USA steht das System bereits seit 1991 im Dienst.

Für die Ukraine sind diese Raketen vor allem wegen ihrer ungewöhnlich hohen Reichweite attraktiv: Die meisten vom Westen gelieferten Artilleriegeschosse fliegen weniger als 50 Kilometer weit. Himars-Raketen, mit denen die Truppen Kiews ab dem Sommer 2022 grosse Erfolge erzielten, haben eine Reichweite von gut 80 Kilometern. Atacms-Raketen fliegen dagegen je nach Version doppelt bis viermal so weit.

Maximale Reichweite verschiedener Waffensysteme

In Kilometern

Zwei Wermutstropfen mussten die Ukrainer allerdings schlucken: Erstens haben sie nur eine Atacms-Version mit kürzerer Reichweite erhalten – 165 Kilometer laut Herstellerangaben. Damit lässt sich ähnlich wie mit den britischen Storm-Shadow-Marschflugkörpern das gesamte von Russland 2022 eroberte Gebiet ins Visier nehmen, aber nur ein Teil der besetzten Halbinsel Krim. Um zum Beispiel die strategisch wichtige Krim-Brücke zu treffen, müssten die Ukrainer die neuere Version M57 mit einer Reichweite von 300 Kilometern erhalten. Dazu scheint Washington noch nicht bereit.

Neue Raketen haben viel höhere Reichweite

Zweitens übergaben die Amerikaner von der älteren Version M39 nur eine kleine Zahl; inoffiziell ist die Rede von rund zwanzig Stück. Nach mutmasslich vier Angriffen in diesem Herbst war der Vorrat offenbar bereits aufgebraucht. Zumindest gab es seit Anfang November keine Belege mehr für weitere Einsätze. Zumindest teilweise dürfte der Lieferunterbruch mit der Blockade des Militärhilfebudgets in Washington zusammenhängen. Erst im März gab das Pentagon nach Angaben aus Regierungskreisen im Rahmen einer kleinen Militärhilfe-Tranche eine Anzahl weiterer Raketen für den Transfer in die Ukraine frei.

Die wenigen im Herbst gelieferten Atacms-Raketen erwiesen sich als sehr schlagkräftig – und dies, obwohl sie auf einer mehr als drei Jahrzehnte alten Technologie beruhen. Wie die Grafik zeigt, haben die Raketen etwa doppelte Mannshöhe (4 Meter) und bestehen vereinfacht aus zwei Teilen: Im hinteren Teil befindet sich der mit Festbrennstoff funktionierende Raketenmotor, der eine rund dreifache Schallgeschwindigkeit (3700 Kilometer pro Stunde) sicherstellt.

Atacms-Rakete mit Streumunition

Atacms-Rakete mit Streumunition

Die hinten angebrachten Steuerflügel dienen dazu, die Flugbahn laufend anzupassen. Das GPS-unterstützte Steuersystem ermöglicht eine relativ hohe Treffgenauigkeit. Im vorderen Teil der Rakete befindet sich der Gefechtskopf. Er besteht in der jetzt gelieferten Version aus Streumunition – 950 sogenannten Bomblets, die einzeln explodieren.

Mobil – auf Rädern oder Ketten

Gestartet werden die Atacms-Raketen von mobilen Abschussrampen aus. Zum Einsatz kommen dieselben Startfahrzeuge wie bei den schon früher gelieferten Himars-Raketen. Ein Unterschied besteht darin, dass diese Raketenwerfer in ihren Startbehältern nicht sechs Himars-Raketen mit sich tragen, sondern eine einzige Atacms-Rakete.

Himars-Raketenwerfer

Himars-Raketenwerfer

Das Fahrzeug in der obigen Grafik bewegt sich auf Rädern, alternativ können die Atacms auch von Raketenwerfern mit einem Kettenfahrwerk (Typ M-270) aus gestartet werden. Die Mobilität bietet grosse Vorteile, da die Fahrzeuge rasch in Stellung gebracht und nach dem Einsatz sofort an einen sicheren Ort verschoben werden können. Seit dem Ersteinsatz der Himars-Raketenwerfer vor 17 Monaten konnte Russland noch kein einziges solches Fahrzeug zerstören.

Das untenstehende Werbevideo der ukrainischen Streitkräfte zeigt, wie drei Himars-Raketenwerfer fast gleichzeitig je eine Atacms-Rakete abfeuern. Aufgestellt sind die Startfahrzeuge auf einem Kornfeld in der Nähe eines Waldstreifens, der wohl vorher und nachher als Versteck gedient hat.

Die von den USA gelieferte Streumunition hat keine grosse Explosionskraft. Aber sie eignet sich sehr gut gegen leicht verletzliches, nicht gepanzertes Militärmaterial wie Helikopter, Flugzeuge, Radaranlagen oder Munitionsdepots. Die 950 Bomblets, die etwa die Grösse eines Baseballs haben und nur je 600 Gramm wiegen, verteilen sich auf einer kreisförmigen Fläche von etwa 200 Metern Durchmesser.

Verteilung der Streumunition im Zielbereich

Beim Angriff auf den Stützpunkt Berdjansk reichte dies, um mehr als ein Dutzend Helikopter zu zerstören oder stark zu beschädigen. Die Maschinen, darunter Kampfhelikopter des Typs Kamow 52, waren dort in Reih und Glied aufgereiht gewesen. Aus Satellitenbildern geht hervor, dass Russland nach dem Angriff die restlichen, unversehrten Helikopter von dieser Basis abzog. Ihre Verlegung auf weiter von der Front entfernte Stützpunkte oder ihre Verteilung auf verschiedene kleinere Basen kompliziert die russische Kriegführung.

Seit dem Ersteinsatz vom 17. Oktober mit mutmasslich elf Raketen sind nur wenige weitere Atacms-Angriffe bekanntgeworden. Nach ukrainischen Angaben fielen Ende Oktober in der besetzten Provinz Luhansk und auf der Krim russische Flugabwehranlagen des modernen Typs S-400 Atacms-Raketen zum Opfer. Eindeutige Belege dafür gibt es jedoch nicht.

Unabhängig davon ist klar, dass die Atacms-Raketen den Kriegsverlauf nicht wesentlich verändert haben. Das hat einerseits mit der geringen Zahl der gelieferten Waffen zu tun. Anderseits wartet Kiew weiterhin auf die neueren Atacms-Versionen mit einer Reichweite von 300 Kilometern. Nach Darstellung von Aussenminister Dmitro Kuleba wurden der Ukraine weitere Lieferungen zugesichert, auch von Atacms-Raketen mit höherer Reichweite. Eine Garantie dafür gibt es jedoch kaum, zumal hinter der amerikanischen Militärhilfe derzeit generell ein grosses Fragezeichen steht. Mit welchem Erfolg die im März 2024 zur Lieferung freigegebenen Raketen kürzerer Reichweite (M39) eingesetzt werden, bleibt abzuwarten.

Grafik-Inspiration: «Wall Street Journal»

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