Lara Gut-Behrami und Corinne Suter nehmen die Plätze 4 und 5 ein.
(sda) Sofia Goggia erringt in der Weltcup-Abfahrt in Cortina d’Ampezzo ihren ersten Saisonsieg in dieser Disziplin. Lara Gut-Behrami und Corinne Suter belegen die Plätze 4 und 5.
Lara Gut-Behrami und Corinne Suter lagen 17 Hundertstel beziehungsweise zwei Zehntel hinter dem letzten Podestplatz zurück, den sich Sofia Goggias Landsfrau Federica Brignone sicherte. Brignone, die die Führung in der Disziplinen-Wertung von der Österreicherin Cornelia Hütter übernahm, hatte vor einer Woche in St. Anton ihren ersten Sieg in einer Weltcup-Abfahrt gefeiert.
Lara Gut-Behrami hatte sich insgeheim etwas mehr erwartet auf der Strecke, auf der sie im Weltcup schon viermal Erste war und an den Weltmeisterschaften vor vier Jahren die Titel im Super-G und im Riesenslalom geholt hatte. Sie habe nicht ganz das umsetzen können, was sie sich vorgenommen habe, sagte die Tessinerin nach ihrer Fahrt.
Für Corinne Suter dagegen kommt das Ergebnis dem nächsten Schritt auf dem Weg zurück gleich – ein Jahr, nachdem sie sich gleichenorts einen Kreuzbandriss zugezogen und zwei Jahre, nachdem sie bei einem schlimmen Sturz eine Hirnerschütterung erlitten hatte, auf der sie vor vier Jahren aber auch Weltmeisterin geworden war. Im vergangenen Winter hatten sich neben der Schwyzerin auf der Tofana viele weitere Fahrerinnen zum Teil schwer verletzt.
Die weiteren Schweizerinnen konnten mit ihren zwei Teamkolleginnen nicht mithalten. Delia Durrer reichte Platz 19, um drittbeste Fahrerin von Swiss-Ski zu werden. Malorie Blanc, die in St. Anton in ihrer ersten Weltcup-Abfahrt sensationell Platz 2 belegt hatte, fand sich in der Rangliste auf Position 24 wieder. Priska Ming-Nufer musste sich mit Rang 30 bescheiden. Jasmina Suter, Michelle Gisin, Janine Schmitt und Stephanie Jenal verpassten ein zählbares Ergebnis. Joana Hählen schied aus.
Sofia Goggia gewann den Klassiker am Fusse der Dolomiten zum vierten Mal. In Cortina d’Ampezzo hatte sie schon vor sieben, drei und zwei Jahren dominiert. Zeitlich am nächsten kam der Italienerin die überraschende Kajsa Lie. Die Norwegerin war 42 Hundertstel langsamer. Lindsey Vonn, die einen Sturz im unteren Teil nur mit Mühe verhindern konnte, klassierte sich auf Platz 20.