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Startseite » Wenn jeder Tag der letzte sein kann – Ostkongo am Rand des Abgrunds
Welt

Wenn jeder Tag der letzte sein kann – Ostkongo am Rand des Abgrunds

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 26, 2024
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Im Osten Kongos eskaliert die Gewalt – und die internationalen Schuldzuweisungen an Rwanda werden immer deutlicher. Doch einer Aktivistin aus Goma geht die Reaktion des Westens nicht weit genug.

Fast ein Jahr lang hatten die fünfzig Kongolesinnen die Farm aufgebaut, die ihnen ihre Zukunft sichern sollte. Dann näherten sich die Kämpfer der Miliz M23 ihrem Dorf in Ostkongo. Im Dezember flüchteten die ersten Frauen vor dem wieder heftig ausgebrochenen Krieg, im Januar die letzten. Ihre ganze Ernte, Mais und Bohnen, haben sie verloren.

Die 35-jährige Menschenrechtsaktivistin Grâce Maroy ist in der Gegend um die ostkongolesische Millionenstadt Goma aufgewachsen. Es sei ein Leben in immer neuen Krisen, sagt sie am Telefon, aber so schlimm wie derzeit sei es selten gewesen. Mit ihrer Organisation Mwanamke Kesho hatte sie den Frauen tatkräftig geholfen – und erlebte nun, wie das Aufgebaute eingerissen wurde.

Maroy und andere junge Aktivisten aus der konfliktgeladenen Region um Afrikas Grosse Seen befinden sich gerade in Brüssel. Seit drei Jahren nimmt Maroy am von der EU finanzierten Projekt «Great Lakes Network for Dialogue and Peace» teil, das die Zivilgesellschaft aus teilweise rivalisierenden Staaten regelmässig zusammenführen soll. Mit dabei ist ein Mann aus Rwanda, dem Land, mit dem Kongo am Rand eines Krieges steht. «Wir haben lange Diskussionen», sagt Maroy, «die Situation belastet natürlich auch die zwischenmenschlichen Beziehungen.»

Rwanda bestreitet alle Vorwürfe

Kongo wirft dem Nachbarland Rwanda finanzielle und logistische Unterstützung der M23-Miliz vor, die in Ostkongo gegen die reguläre Armee kämpft und jüngst Territorialgewinne verzeichnen konnte. Es zirkulieren zudem Satellitenfotos, die die Präsenz rwandischer Truppen auf kongolesischem Staatsgebiet belegen sollen. Seit die Rebellen vor zwei Jahren wieder zu den Waffen griffen, wurden in der Region um Goma rund eine Million Menschen vertrieben, zahlreiche Zivilisten wurden getötet.

Rwanda bestreitet die Vorwürfe gebetsmühlenartig, wohlwissend um seine begrenzte Glaubwürdigkeit. Am 20. Februar forderte Frankreich Kigali ungewöhnlich deutlich auf, alle Unterstützung für die M23-Miliz einzustellen und sich aus kongolesischem Gebiet zurückzuziehen. Die USA gaben vor dem Uno-Sicherheitsrat zu bedenken, die beiden Länder befänden sich am Rand eines Krieges, und riefen zu Frieden auf.

Uno-Vertreter sprechen von einer der vernachlässigtsten Krisen der Welt. Die Nachrichtenagentur AFP zitierte kürzlich aus einem Uno-Bericht, wonach eine Boden-Luft-Rakete der rwandischen Streitkräfte aus einem gepanzerten Fahrzeug in einem von der M23 kontrollierten Gebiet abgefeuert worden sei.

Kigalis Reaktion auf die Vorwürfe spricht Bände. Das rwandische Aussenministerium teilte mit, seine Truppen würden Rwandas Territorium verteidigen, weil Kongo an der Grenze eine dramatische militärische Aufrüstung vollziehe. In der Erklärung ist von einer Bedrohung der nationalen Sicherheit die Rede, schliesslich sei die Hutu-Miliz FDLR vollständig in der kongolesischen Armee aufgegangen.

Einige der FDLR-Anführer haben nach Einschätzung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Völkermord in Rwanda teilgenommen. 1994 wurden dort binnen weniger Monate mindestens 800 000 Menschen getötet, die meisten von ihnen gehörten zur Tutsi-Minderheit des Landes.

Und nun auch noch Cholera

In Goma, wo viele vor den gegenwärtigen Kämpfen Geflohene Unterschlupf suchen, droht eine humanitäre Katastrophe. Die M23 kontrolliert und besteuert zentrale Zufahrtswege, entsprechend explodieren die Preise selbst für Grundnahrungsmittel. Ausserdem mangelt es an sauberem Wasser, was einen dramatischen Anstieg an Cholerafällen nach sich zieht.

Im Gespräch mit EU-Abgeordneten kritisiert Grâce Maroy die aus ihrer Sicht zu lasche Haltung des Westens gegenüber Rwandas Präsident Paul Kagame. Besonders die USA sehen ihn als einen der wichtigsten afrikanischen Verbündeten. Die Kritik aus Frankreich und den USA geht Maroy nicht weit genug. Sie fordert klarere Worte, starke Sanktionen sowie die Einstellung der finanziellen Unterstützung für Rwanda. «Sie fordern von uns eine klare Position gegen Russland, aber halten den Mund, wenn es um Rwanda geht», sagt sie. «Das ist eine Doppelmoral.»

Manchmal fühlt sich Maroy auch wie im falschen Film. Eine EU-Parlamentarierin habe mit ihr über den Klimawandel diskutieren wollen, sagt sie. Das Thema liege ihr natürlich am Herzen. «Aber wenn man beten muss, dass man am nächsten Tag noch lebt, dann denkt man nicht über die Erderwärmung nach.»

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