Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

News aus Zürich: Winterthur unzufrieden mit Standortmarketing

Mai 9, 2025

Trainer Xabi Alonso verlässt Bayer Leverkusen am Saisonende

Mai 9, 2025

Das Ziel ist Abschreckung: Die Trump-Regierung will Migranten auch in unsichere Drittländer wie Libyen ausschaffen

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Freitag, Mai 9
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Wirtschaftsweise: Veronika Grimm soll den Sachverständigenrat wegen möglicher Interessenkonflikte verlassen
Wirtschaft

Wirtschaftsweise: Veronika Grimm soll den Sachverständigenrat wegen möglicher Interessenkonflikte verlassen

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 21, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Vier der fünf deutschen Wirtschaftsweisen fordern das fünfte Mitglied, Veronika Grimm, zur Niederlegung ihres Mandats auf. Grund ist die anstehende Wahl in den Aufsichtsrat von Siemens Energy. Grimm hält dagegen.

Es ist ein ungewöhnlicher Vorgang. Per Mail fordern die Vorsitzende Monika Schnitzer sowie drei weitere Mitglieder des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR, «Wirtschaftsweise») das fünfte Mitglied auf, das Beratergremium zu verlassen. Gemeint ist damit die Ökonomin Veronika Grimm, die an der Universität Erlangen-Nürnberg lehrt.

Die Aufforderung steht im Zusammenhang einem Aufsichtsratsmandat bei Siemens Energy, für das Grimm zur Wahl vorgeschlagen wurde. Das Schreiben ist mehreren Medien zugespielt worden und liegt auch der NZZ vor.

Mandat bei Siemens Energy

Die vier Unterzeichner begründen ihren Vorstoss damit, dass sich aus der Doppelfunktion bei Siemens Energy und im Sachverständigenrat «unweigerlich mögliche Interessenkonflikte» ergeben würden in Bezug auf Energie-Themen, die auch für den Rat von zentraler Bedeutung seien. In einer Antwort-Mail lehnt Grimm, einen Austritt ab: «Ich beabsichtige … nicht, mein Mandat niederzulegen.»

Der deutsche Energietechnikkonzern Siemens Energy (SEAG) hatte am 21. Dezember bekanntgegeben, dass der Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. Februar die Wahl zweier neuer Mitglieder, darunter Frau Grimm, in das Kontrollgremium vorschlagen werde. Diese sei eine «ausgewiesene Expertin für Energiemärkte und Energiemarktdesign».

In ihrer Mail bedauern die andern vier Wirtschaftsweisen, dass Grimm sie erst am 21. Dezember nach Bekanntgabe der Nominierung informiert habe. Damit habe man die Folgen nicht im Vorfeld erörtern können. In einem gemeinsamen Gespräch mit Grimm am 25. Januar habe man die Bedenken dargelegt und sie am 9. Februar auch Joe Kaeser, dem Aufsichtsratsvorsitzenden von Siemens Energy, mitgeteilt.

Keine Compliance-Regeln

Die Mail verweist darauf, dass der SVR bisher keine Compliance Regeln für solche Konstellationen habe, dies jetzt aber nachholen wolle. Man sehe indessen voraus, dass solche Regeln im konkreten Fall keine praktikable Lösung darstellen würden. Entweder würde sich die interne Diskussion dann auf deren Anwendung verlagern oder man müsse bei der Behandlung von Energiethemen auf Grimms Beteiligung verzichten, obwohl sie die grösste Expertin hierfür sei. «Deshalb möchten wir Dich bitten, Dich im Falle einer Wahl in den SEAG-Aufsichtsrat für eines der beiden Mandate zu entscheiden», heisst es weiter.

Ähnliches steht auch in einer am Mittwoch verschickten Stellungnahme im Namen der vier Wirtschaftsweisen. Das Sachverständigenratsgesetz von 1963 schliesse die Wahl eines Ratsmitglieds in einen Aufsichtsrat nicht aus. Allerdings habe die Sensibilisierung für Compliance-Themen in der öffentlichen Wahrnehmung zugenommen. Man sei «besorgt, dass diese Konstellation die Wahrnehmung des Rates als unabhängiges Gremium beeinträchtigen könnte».

Die Antwort von Grimm

In ihrer Antwortmail schreibt Grimm, die Mitgliedschaft in einem Aufsichtsrat sei rechtlich nicht zu beanstanden. Dies sei im Vorfeld ihrer Nominierung sowohl von Seiten der Bundesministerien als auch der Siemens Energy geklärt worden. Auch in der Vergangenheit hätten SVR-Mitglieder solche Mandate wahrgenommen.

Der Sachverständigenrat ist ein einflussreiches Beratergremium der Bundesregierung. Seine fünf Mitglieder werden auf Vorschlag der Regierung vom Bundespräsidenten berufen. Siemens Energy kann als Hersteller von Kraftwerken, Windturbinen und Ähnlichem von energiepolitischen Entscheiden direkt betroffen sein. Zudem hat die Bundesregierung dem Konzern im November eine Milliarden-Bürgschaft gewährt.

Wie tief der Konflikt ist, zeigt der Umstand, dass die vier Wirtschaftsweisen auch Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner in den Verteiler ihrer Mail aufgenommen haben. Deutsche Medien verweisen zudem auf inhaltliche Differenzen zwischen Schnitzer und Grimm. Grimm hat die Wirtschafts-, Industrie- und Energiepolitik der Regierung wiederholt aus liberaler Warte kritisiert. Schnitzer steht ihr etwas wohlwollender gegenüber.

Sie können dem Berliner Wirtschaftskorrespondenten René Höltschi auf den Plattformen X und Linkedin folgen.

Weiter Lesen

Zuger Kantonsgericht bestätigt: Die Nord Stream 2 AG wendet den Konkurs ab

Vor den Handelsgesprächen mit den USA: Chinas Ausfuhren wachsen im April überraschend kräftig

UBS-Freispruch im Fall der bulgarischen Drogenmafia kommt vor Bundesgericht

Druck auf Studienergebnisse und Vetternwirtschaft: EZB-Personalrats-Chef erhebt in einem Interview schwere Vorwürfe

Die EU schnürt ein neues Zollpaket gegen die USA – betroffen wäre auch Boeing

Bill Gates will doppelt so viel spenden wie bisher – und seine Stiftung per 2045 schliessen

Redakteurfavoriten

Trainer Xabi Alonso verlässt Bayer Leverkusen am Saisonende

Mai 9, 2025

Das Ziel ist Abschreckung: Die Trump-Regierung will Migranten auch in unsichere Drittländer wie Libyen ausschaffen

Mai 9, 2025

Die SBB sperren die Strecke Bern–Freiburg für Bauarbeiten – keine direkten Züge von Zürich nach Genf

Mai 9, 2025

Hoffnung für die Grasshoppers? Mit Alain Sutter soll der Rekordmeister wieder leuchten. Zuerst gilt es, den Abstieg zu verhindern

Mai 9, 2025

Militärparade in Moskau ohne Zwischenfälle – Putin stellt Russland als Bollwerk gegen den «Nazismus» dar und verteidigt den Ukraine-Krieg

Mai 9, 2025

Neueste Nachrichten

Eurovision Song Contest 2025: Nemo spricht sich für Ausschluss von Israel aus

Mai 9, 2025

Eine langfristige Besetzung des Gazastreifens schadet Israel

Mai 9, 2025

Alain Sutter ist der neue Sportchef der Grasshoppers, doch ist ein neuer Sportchef, was der Klub im Moment braucht?

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?