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Startseite » Zum Frühstück trank er Alkohol aus dem Tetrapak, zum Mittagessen spritzte er sich Heroin – Bekenntnisse eines Ex-Junkies
Zürich

Zum Frühstück trank er Alkohol aus dem Tetrapak, zum Mittagessen spritzte er sich Heroin – Bekenntnisse eines Ex-Junkies

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 20, 2025
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Vom Drogenabhängigen zum Suchtberater: Michel Sutter hat geschafft, was ihm niemand zutraute.

Am 8. Januar 2011 steigt eine vermummte Gestalt in ein Bürogebäude in einem Industriequartier in Zürich ein. Es ist ein Samstag, 5 Uhr morgens, trotzdem ist ein Mitarbeiter da. Er erwischt den Einbrecher, der soeben die Portokasse stehlen will. Die zwei stossen zusammen, eine Tasse Kaffee spritzt auf die Kleider des Täters.

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Der Täter flieht. Signalement: mittlere Statur, schwarze Trainerjacke, graue Jeans, riecht nach Kaffee. Wenige Minuten später läuft der Einbrecher den herbeigerufenen Polizisten in die Arme. Die Kaffeeflecken auf Hosen und Pullover sind noch feucht.

Der Einbrecher heisst Michel Sutter, ist 36 Jahre alt. Die Polizei kennt ihn als Kleinkriminellen, der tief in einer Drogensucht steckt. Er wird verhaftet. Was in diesem Moment weder die Polizisten noch Sutter ahnen: Die Verhaftung bringt eine Wende in Sutters Leben. Es ist der Anfang eines neuen Lebens – ohne Drogen, ohne Kriminalität.

Vierzehn Jahre später steht Sutter auf dem Helvetiaplatz in Zürich neben einem Spritzenautomaten für Drogenabhängige. Hier, erzählt er, habe er sich vor der Verhaftung eine Spritze holen wollen für den goldenen Schuss. Damals, als ihn die Drogen- und Alkoholsucht in die Kriminalität getrieben hatte und er keinen Ausweg mehr sah.

Heute ist Sutter 50 Jahre alt, Peer-Arbeiter und Suchtberater – und er ist clean. Ihm ist gelungen, woran viele scheitern: zu leben ohne die Substanzen, die ihn einst abhängig machten. Und er will nun diese Erfahrung nutzen, um anderen Suchtkranken zu helfen.

In der Schweiz sind 250 000 Personen alkoholabhängig, das schätzt das Bundesamt für Gesundheit. Rund 50 000 Personen sind wegen einer Suchtproblematik in psychologischer Behandlung.

Eine vollständige Statistik zum Thema fehlt jedoch – weil sich viele Süchtige aus Angst vor Stigmatisierung keine Hilfe holen. Sie verlieren durch ihre Abhängigkeit den Job, die Wohnung und den Partner. Sie verschulden sich, geraten in den Sog der Beschaffungskriminalität oder werden von staatlicher Unterstützung abhängig. Die meisten wollen die Sucht in den Griff bekommen, aber sie scheitern. Immer wieder.

Wie schwierig es ist, clean zu bleiben, zeigt die Lebensgeschichte von Michel Sutter. Denn auch er ist gescheitert. Mehr als einmal.

1. Kapitel: Eine Kindheit in Angst

Michel Sutters erste Kindheitserinnerung handelt vom Tod. Er ist dreieinhalb Jahre alt, zu Besuch bei seinem Onkel, und jemand sagt ihm: «Michel, zu Hause ist etwas Schlimmes passiert.»

Der Vater hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Mit dem Sturmgewehr aus dem Militär.

Sutter kommt 1974 im Aargau auf die Welt. Er wächst in Würenlingen auf, in vermeintlich guten Verhältnissen. Der Vater hat eine Schreinerei, Angestellte – und, was niemand wissen darf: ein Alkoholproblem.

Auch Sutters Mutter ist psychisch krank. Etliche Male wird sie in der Klinik behandelt. «Heute würde man wahrscheinlich sagen, sie habe Borderline», sagt Sutter. An einem Tag habe sie ihn, ihr jüngstes Kind, vergöttert. Am nächsten habe sie ihn verflucht.

Die Mutter trinkt heimlich, der Vater offen. Zu Sutter sagt er: «Holst du mir Bier, Michel?» «Wie viele Flaschen, Papi?» «So viele du tragen kannst.» Also läuft Sutter in den Volg. Kauft Bier und Zigaretten für Papi. Im Keller steht nach wie vor das Sturmgewehr. Sutter hat Angst. Wann wird Papi es das nächste Mal hervorholen?

Die Geschichte von Sutters Kindheit ist kein Einzelfall. In der Schweiz gibt es rund 100 000 Kinder, deren Eltern alkoholkrank sind. Das geht aus einer Studie der Fachhochschule Bern von 2020 hervor. Dazu kommen mehr als 23 000 Kinder, deren Eltern harte Drogen konsumieren. Die Sucht der Eltern prägt das spätere Leben der Kinder: Bei ihnen ist das Risiko, Angststörungen, Depressionen und eine eigene Suchtkrankheit zu entwickeln, erhöht. Und sie sterben häufiger an Drogenkonsum und Suizid.

Michel Sutter trinkt mit 14 Jahren das erste Bier. Es ist Fasnacht in Würenlingen, und plötzlich ist alles leichter, lustiger. Ab da trinkt er an Festen, wo es alle sehen können – und zu Hause, wo es niemand sieht.

Nur der Vater merkt, dass sich das Bierlager schneller leert als früher. Sutter macht eine KV-Lehre, später das Militär. Dann zieht er nach Zürich. Er will die Erinnerungen an die Kindheit hinter sich lassen.

2. Kapitel: Vom Alkohol zu den Partydrogen

Die erste eigene Wohnung bezieht Sutter an der Scheitergasse im Niederdorf: zwei Zimmer, abgewetztes kariertes Sofa, Blümchen-Geschirr von der Vormieterin. Sutter, inzwischen 20 Jahre alt, arbeitet temporär beim Bankverein. Dort lernt er Marc kennen, 21, einen talentierten Tennisspieler mit kindlichem Charme und von Spritzen zerstochenen Unterarmen.

Sie sitzen nebeneinander, korrigieren am Computer fehlerhaft eingescannte Daten. Manchmal wird es spät. Dann bestellt der Direktor für alle Abendessen und Bier. Marc und Michel trinken, fünf, sechs Flaschen, es ist ja gratis.

«Jeden Freitag holten wir den Lohn auf dem Temporärbüro ab, cash, und versoffen ihn im Niederdorf», sagt Sutter. Sutter will die Kindheit vergessen und versucht es mit Alkohol.

In einer Bar in Amsterdam nimmt Sutter zum ersten Mal eine harte Droge. Er schluckt eine halbe Pille Ecstasy, die er gemeinsam mit Marc organisiert hat. Das Bier schmeckt plötzlich eklig. Sutter ist heiss und kalt. Er fühlt sich, als hätte er einen Orgasmus, stundenlang.

Zurück in Zürich, macht er weiter: LSD, Kokain, MDMA. Dann, als er 21 ist, passiert das, wovor er sich schon als Kind gefürchtet hat: Der Vater nimmt sich das Leben, mit dem Sturmgewehr. Er hinterlässt einen Abschiedsbrief und gibt Sutter darin eine Mitschuld an seinem Tod.

Er, der Sohn, habe die Beziehung zwischen Vater und Mutter kaputtgemacht, sei stets ihr Liebling gewesen. Sutter sei der Satan, schreibt der Vater.

Sutter kokst, säuft und feiert, bis die Erinnerungen verschwimmen und die Gefühle verstummen. Mit Gelegenheitsjobs finanziert er sich den Rausch. Zwei Jahre später stirbt auch Marc, an einer Überdosis. Er wird 24 Jahre alt.

Es ist die Zeit um die Jahrtausendwende, in der Zürich das Drogenproblem eigentlich im Griff zu haben scheint – nach Jahren mit einer offenen Szene beim Platzspitz und beim Letten. Die Zeit mit 300 Drogentoten pro Jahr scheint vorbei, die Süchtigen sind aus dem Stadtbild verschwunden.

In Wahrheit ist das Elend noch da, wenn auch in kleinerem Ausmass. Und im Versteckten.

3. Kapitel: Der Ausstieg scheitert

Während seine Nächsten sterben, will Sutter leben.

Er geht zu seinem Hausarzt in Würenlingen. Der lässt ihn in die psychiatrische Klinik Königsfelden einweisen. Drei Monate Therapie, stationär. Dann folgt eine 40-wöchige Langzeittherapie. Sutter fängt an zu joggen und nimmt 45 Kilogramm ab. Als er rauskommt, fühlt er sich wie ein neuer Mensch. Nie wieder Drogen, nie wieder Alkohol. Das nimmt er sich vor.

Er findet einen Job bei einer Bank. Der Chef ist zufrieden, verspricht ihm Aufstiegschancen. Zwei Jahre ist Sutter trocken und clean. Dann, an einem Samstagnachmittag, trifft er in einer Bar nahe beim Hauptbahnhof Freunde. Die Stimmung ist ausgelassen, die anderen trinken. Plötzlich sagt eine seiner liebsten Freundinnen zu ihm: «Seit du aufgehört hast zu saufen, bist du kein geiler Typ mehr.»

Diese eine Bemerkung reicht, um Sutter aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der Rückfall ist total: Gefühle abtöten – Alkohol zum Frühstück, Kokain zum Mittagessen, Party in der Nacht. Es geht ihm wie vielen Abhängigen: Der Wunsch nach einem Leben ohne Drogen ist stark, die Sucht stärker. Etwa die Hälfte aller Suchtkranken erlebt nach einem Entzug einen Rückfall.

Sutter verliert seine Partnerin und seine Wohnung. Bei der Arbeit lässt er sich krankschreiben. Es ist das Jahr 2005. Zwei Jahre lang erhält er pro Monat 6000 Franken Krankentaggeld. Sobald das Geld auf dem Konto ist, hebt Sutter es ab, kauft Kokain und Heroin.

«One Europe, One African», bestellt er am Telefon bei den Dealern an der Langstrasse. Eine Portion Kokain, eine Heroin.

Häufig hat er die 6000 Franken schon nach drei Tagen verpulvert. Er lebt im Auto, auf der Strasse, im Wald, bei Freunden und in betreuten Wohnheimen. Wenn das Geld fehlt, klaut er im Coop Wein im Tetrapak. Einen halben Liter trinkt er jeden Morgen, dann schläft er, bis ihn Panik und Gliederschmerzen wecken. Nun trinkt er die restlichen 3,5 Liter des Weins.

Er friert und schwitzt, hat einen trockenen Mund. Essen bringt er kaum hinunter. Der Alkohol übersäuert den Magen, die Opiate verstopfen den Darm. Sutter will liegen bleiben, aber die Sucht schreit. Sein Job: Er muss zum Schuss kommen.

4. Kapitel: Vom Junkie zum Kriminellen

Dort, wo Michel Sutter auf den rechten Weg kommen soll, wird er zum Kriminellen.

Die Sozialarbeiter schicken Sutter nach mehreren gescheiterten Entzügen in ein Recyclingwerk. Dort soll er Bussen abarbeiten und eine Tagesstruktur erhalten. Stattdessen lernt er das Einbrechen. Von Carlo, einem gutmütigen Glatzkopf, angeklagt wegen 600 Einbrüchen. Carlo heisst eigentlich anders, zum Schutz seiner Person wird sein richtiger Name hier nicht genannt.

Carlo hat bündelweise, was Sutter fehlt: Bargeld. «Woher?», fragt Sutter. Also zeigt Carlo es ihm.

Gemeinsam gehen sie auf Tour. Und als Carlo ins Gefängnis kommt, macht Sutter allein weiter. «Wir wollten immer nette Einbrecher sein und niemanden traumatisieren. Wir sind deshalb nur nachts in Bürogebäude eingestiegen», sagt Sutter. Doch dann begegnet er doch jemandem. Es ist jener Samstagmorgen im Januar 2011, an dem er mit dem Bankmitarbeiter und dessen Kaffeetasse zusammenstösst und verhaftet wird.

Studien aus Deutschland zeigen: Suchtkranke sind im Gefängnis übervertreten. Ein Drittel bis die Hälfte der Inhaftierten ist drogenabhängig oder stark suchtgefährdet. In Untersuchungen gaben mehr als 50 Prozent der Gefangenen an, regelmässig illegale Drogen konsumiert zu haben. In der Schweiz fehlen Zahlen, doch die Situation dürfte ähnlich sein.

Sutter kommt in Untersuchungshaft. Anstatt erneut ins Gefängnis schickt ihn die Richterin in den Entzug. Es folgen ein dreimonatiger Klinikaufenthalt und die grosse Wende in Sutters Leben.

5. Kapitel: Der Plan vom neuen Leben

Einmal Junkie, immer Junkie: Das hört Sutter schon sein ganzes Leben. Von Freunden, Leuten auf der Strasse und Experten in den Selbsthilfegruppen. Jeder Tag sei ein Kampf gegen die Sucht – gerade wenn man clean sei. Sutter glaubt, das habe ihn die Hoffnung verlieren, den Kampf erst gar nicht versuchen lassen.

Doch an einem Dienstagnachmittag im Jahr 2012 ist plötzlich alles anders. In einer Entwöhnungsklinik im Aargau referiert eine Ärztin zu Neurobiologie, die Patienten hören zu. Sutter ist einer von ihnen. Sie sagt, das Gehirn sei bis ins hohe Alter formbar. Dann spricht sie von synaptischen Verbindungen, die dick würden wie Autobahnen, wenn der Mensch sie regelmässig nutze.

2012 verlässt Sutter die Klinik mit einem Plan: sein Gehirn umzubauen. Er recherchiert zu Pawlows Konditionierungstheorie, zu Hypnose und Neuroplastizität. Immer wieder übt er im Bett liegend, verinnerlicht positive Suggestionen: «Wenn mich das Verlangen nach Koks packt, spüre ich die Verbundenheit mit der Natur und sehne mich nach einem Waldlauf.»

Und langsam beginnt sich etwas zu verändern. Wenn Sutter Suchtdruck verspürt, kommt mit der Zeit auch ein neues Gefühl auf: die Lust, rauszugehen, zu laufen, den Berg hoch.

Sutter zieht in eine Genossenschaftswohnung, findet einen Job als Sekretär eines Beratungsbüros, später wechselt er als administrativer Mitarbeiter in die Kantonsverwaltung. Und er gründet den Youtube-Kanal «Suchtfreiheit».

Am 11. März 2018 postet er ein verwackeltes Video von sich beim Kaffeetrinken:

«Liebe Freunde des gepflegten Abstinentismus, mein Name ist Mike, ich war süchtig. Mit Betonung auf war. Denn ich habe aufgehört, süchtig zu sein. Ja, das geht. Davon, wie es geht, möchte ich berichten. Raus aus allem, was scheisse ist. Bleibt oder werdet sauber. Es lohnt sich.»

Sieben Jahre sind seither vergangen. 253 Videos hat Sutter inzwischen gepostet. Er ist immer noch «clean und nicht substituiert», wie er betont. Er wirkt sportlich, gesund – und etwas bünzlig, wenn er jede halbe Stunde in einer App kontrolliert, ob die Parkuhr noch läuft.

Sutter arbeitet selbständig als Sucht-Coach und bei der Klinik St. Pirminsberg in Pfäfers als Sucht-Peer auf der Entzugsstation. So steht es im Lebenslauf, den er auf Linkedin veröffentlicht hat. Dort hat er auch festgehalten: Januar 2006 bis Januar 2011: Drogenkonsument und Bittsteller, Vollzeit.

Sutter hält Referate für Suchtmediziner, Spitex-Fachleute und Schulkinder. Am 22. Mai bringt er seine Geschichte im Rahmen des nationalen Aktionstags Alkoholprobleme in Frauenfeld auf die Bühne: «Lebensbeichte eines Ex-Junkies», heisst das Programm. Sutter erzählt, sein Jugendfreund und Musiker Christian Antonius spielt Klavier. Weitere Auftritte folgen im Herbst.

Im März sprach Sutter vor Nationalräten in Bern über seine Kindheit mit suchtkranken Eltern. Über das Gefühl, dass damals niemand – weder die Lehrpersonen noch der Pfarrer, dem er seine Geschichte erzählte – hinschauen wollte. Und dass auch heute noch viele wegschauten.

Ausser Kokain, sagt Sutter, verwehre er sich theoretisch heute nichts mehr. Trotzdem konsumiert er nichts – mit einer Ausnahme: Kürzlich hat er einen Schluck Bier getrunken, in den Ferien, zum Anstossen mit Freunden. Er schmeckte ihm nicht.

Der Umgang mit der Sucht ist für jeden Kranken anders: Die einen werden total clean, andere setzen auf legale Abgabe, wie es sie etwa beim Heroin gibt, und wieder andere konsumieren Ersatzstoffe wie Methadon. Rückfälle, wie Sutter sie erlebt hat, gehören zu fast jeder Suchtgeschichte.

Sutter sagt: «Nur weil ich Distanz zur Sucht habe, kann ich die Süchtigen coachen, sonst wäre es brandgefährlich. In der Peer-Arbeit gibt es viele Triggersituationen, man lernt auch Dealer kennen. Ich könnte easy sagen: Kannst du mir nicht auch noch ein Grämmli bringen?»

Geblieben von seiner Zeit als Süchtiger sind drei Narben: eine am Unterschenkel, von Scherben bei einem Einbruch. Eine auf der Nase, vom Deckel einer Mülltonne, die ihm im Suff beim Abfallentsorgen auf den Kopf krachte. Und eine am Unterarm. Dort, wo Sutters Lieblingsvene war.

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