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Startseite » Zusammen gegen den inneren Schweinehund
Wissenschaft

Zusammen gegen den inneren Schweinehund

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 17, 2025
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Einsamkeit betrifft viele Menschen und hat gesundheitliche Folgen. Spielerische Sportarten können helfen, sie zu mindern.

Wer kennt es nicht: Immer wieder einmal fällt es einem schwer, sich zum Sport aufzuraffen. Wer unter Einsamkeit leidet, hat besonders Mühe, den inneren Schweinehund zu überwinden. Verschiedene psychologische und soziale Faktoren beeinflussen das Bewegungsverhalten. Stress und Antriebslosigkeit mindern die Motivation zur Bewegung und fördern die Einsamkeit. Ebenso Scham oder das Bedürfnis, sich zurückzuziehen, wodurch sich Betroffene sprichwörtlich nicht aus den eigenen vier Wänden trauen und körperlich inaktiv werden.

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Der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Bewegungsmangel darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn Einsamkeit kann zu Depressionen führen und gilt als Risikofaktor für gesundheitliche Beschwerden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Alzheimer. Einsamkeit gepaart mit Bewegungsmangel verstärkt diese gesundheitlichen Risikofaktoren.

Dabei wäre genau sportliche Betätigung eine mögliche Hilfe bei Einsamkeit. Körperliche Aktivität fördert die Ausschüttung von Serotonin, Noradrenalin und Endorphinen, was depressive Verstimmungen und das Gefühl des Alleinseins lindern sowie das Glücksgefühl steigern kann. Gleichzeitig wird die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol gesenkt. Sport stärkt zudem Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit.

Und: Regelmässige Bewegung bringt Struktur in den Alltag – besonders wichtig für Menschen, die sich einsam fühlen. Auch die soziale Komponente, etwa bei Teamsport oder in Laufgruppen, unterstützt das emotionale Wohlbefinden. Es ist einfacher, über gemeinsame Interessen andere Menschen kennenzulernen, Zugang zu sozialen Kontakten zu finden.

Grosse Zahl von Betroffenen

Einsamkeit – das subjektive, negative Empfinden, wenn eine Lücke zwischen gewünschten und realen sozialen Kontakten besteht – ist in der Schweiz vor allem bei Personen über 55 Jahren ein belastendes Thema. Gut 27 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer über 55 leiden gemäss dem Schweizer Altersmonitor darunter – das sind über 440 000 Menschen. «Fehlende soziale Kontakte, sprich Einsamkeit, ist tatsächlich das dringlichste Thema bei vielen Seniorinnen und Senioren», sagt Melanie Keller von Pro Senectute.

Nicht dass diese das so offen kommunizierten, doch «die Senioren haben viel Gesprächsbedarf, das merken wir immer wieder in unseren Kursen». Melanie Keller hat als Sport- und Bewegungswissenschafterin lange in einer geriatrischen Rehaklinik gearbeitet und ist bei Pro Senectute Schweiz unter anderem für die Ausbildung der Kursleiter und Kursleiterinnen zuständig. «Für die Senioren in unseren Kursen ist die Geselligkeit genauso wichtig wie die Bewegung, das bestätigen mir unsere Kursleitenden», sagt sie. So sei bei vielen Bewegungsaktivitäten der gemeinsame Kaffee danach ein fester Bestandteil.

Doch wie kann der Teufelskreis von Einsamkeit und Bewegungsmangel durchbrochen werden?

Sanfter Start mit Eisbrecher-Sportarten

An Angeboten für verschiedene Bewegungsbedürfnisse von Jung und Alt mangelt es nicht: In beinahe jeder Schweizer Gemeinde finden sich Turn- und andere Vereine oder Lauf- und Nordic-Walking-Gruppen, dazu kommen Kurse in Fitnesscentern und Volkshochschulen.

Doch: «Nicht alle Sportarten eignen sich gleich gut, wenn es darum geht, Gemeinschaft zu fördern oder den Einstieg zu erleichtern», sagt Ursula Allemann. Sie ist Kursleiterin für Seniorenturnen und rät, auf sogenannte «Eisbrecher-Sportarten» zu setzen. Das sind Sportarten mit wenig Regeln, spielerischem Charakter und wenig Leistungsdruck. «Bei Gymnastik oder Tanzen können Teilnehmende leicht Hemmungen abbauen und miteinander in Kontakt kommen.»

Aus ihrer Erfahrung weiss Allemann, dass das «Drumherum, die Musik, die Gespräche vor und nach dem Sport» wesentlich dazu beitragen, dass sich Teilnehmende wohlfühlen und langfristig dabeibleiben. Wer Unterstützung braucht, um sprichwörtlich in Bewegung zu kommen, dem kann ein Sport-Partner helfen.

Der Tipp von Melanie Keller lautet: «Vernetzen Sie sich in der Nachbarschaft, vielleicht geht es anderen ja ähnlich.» Bei niederschwelligen Angeboten wie «Zäme go laufe», bei dem Menschen ab 60 Jahren gemeinsam an ihrem Wohnort spazieren gingen, komme man ebenfalls leicht mit anderen in Kontakt.


In diesen Sportferien können Sie andere Menschen kennenlernen

Yogaferien im In- und Ausland: Die international zertifizierte Aus- und Weiterbildungsschule Yoga Veda in Luzern bietet eine übersichtliche Plattform für Yogareisen. Neben den klassischen Wochenend-Retreats und Yogawochen gibt es auch Angebote, die Yoga mit Ayurveda, einer Rundreise oder Wintersport verbinden. Neulinge und erfahrene Praktizierende können in den Ferien Yoga üben und nebenbei neue Kontakte knüpfen. www.yogaferien.ch

Wanderwoche im Engadin: Ob alleine oder mit Reisebegleitung: Die Kulinarik-Wanderwochen in Silvaplana vom 21. September bis 19. Oktober 2025 sind für alle, die sich gerne bewegen und dabei lokale Kulinarik entdecken möchten. Tägliche geführte Wanderungen durch die Engadiner Bergwelt, von genussvoll bis sportlich, können bei Interesse mit einem Koch- oder Backkurs kombiniert werden. silvaplana.ch/packages

Aktivferien in der Schweiz und Europa: Einst ein Reisedienst für Studenten, bietet Eurotrek nun verschiedenste Aktivferien an. Eine breite Palette an Dienstleistungen wie Reservation der Unterkünfte, Bereitstellen von Equipment und Gepäcktransport ist buchbar. Auf geführten Touren haben Alleinreisende die Möglichkeit, mit gleichgeschlechtlichen Personen ein Zimmer zu teilen, so entfällt der Einzelzimmerzuschlag. www.eurotrek.ch

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