Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Hoffnung für die Grasshoppers? Mit Alain Sutter soll der Rekordmeister wieder leuchten. Zuerst gilt es, den Abstieg zu verhindern

Mai 9, 2025

Militärparade in Moskau ohne Zwischenfälle – Putin stellt Russland als Bollwerk gegen den «Nazismus» dar und verteidigt den Ukraine-Krieg

Mai 9, 2025

Eurovision Song Contest 2025: Nemo spricht sich für Ausschluss von Israel aus

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Freitag, Mai 9
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Zu lax gegenüber Islamisten? In Belgien rezitiert ein Imam heikle Koranverse im Parlament
Welt

Zu lax gegenüber Islamisten? In Belgien rezitiert ein Imam heikle Koranverse im Parlament

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 23, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Nach einer Koranrezitation im Brüsseler Regionalparlament streitet das Land um den Einfluss religiöser Netzwerke. Liberale und Konservative werfen den Sozialisten vor, blind auf dem islamistischen Auge zu sein.

Der Vorfall ereignete sich bereits Mitte Januar, wurde aber erst kürzlich der Öffentlichkeit bekannt. Ein Imam aus Pakistan war von einem belgischen Abgeordneten zu einer Preisverleihung ins Brüsseler Regionalparlament eingeladen worden. Der stämmige Geistliche mit dem Namen Muhammad Ansar Butt nutzte die Gelegenheit, um ans Rednerpult zu treten und sieben Verse aus dem Koran zu rezitieren.

Nicht irgendwelche Verse allerdings: Bei der Sure «al-Ahzab» geht es um die Auslöschung eines jüdischen Stamms im 7. Jahrhundert. Der Imam rezitierte zwar nicht jene Stellen, in denen zur Tötung oder Gefangennahme von Juden aufgerufen wird. Er trug die freundlicheren Verse vor, in denen die Menschen eingeladen werden, den Islam anzunehmen.

Neutralität mit Füssen getreten

Wer wollte, konnte in dem Auftritt aber dennoch eine Kampfansage erkennen. So wie die Botschafterin Israels in Belgien, Idit Rosenzweig-Abu, die auf X schrieb, «absolut entsetzt» über die «beängstigende symbolische Botschaft» zu sein, und die sich fragte, warum der Imam ausgerechnet diese Sure gewählt habe.

Absolutely horrified to discover that in Brussels Parliament, an invited Muslim preacher chose to recite parts of Surah «Al-Ahzab», a Surah about a battle between Muslims and Jews.

This is a Surah that explicitly (verse 26) calls for the KILLING and TAKING CAPTIVE of Jews! In… pic.twitter.com/2jO7maJQrg

— Ambassador Idit Rosenzweig-Abu (@IditAbu) February 16, 2024

Oder wie die franko-algerische Islamwissenschafterin Razika Adnani, die in der Zeitung «La Libre» von einem schwerwiegenden Skandal sprach. Der Geistliche, meint sie, habe mit seinem Auftritt die «Neutralität des Staates mit Füssen getreten» und ein Zeichen für Islamisten in aller Welt gesendet, dass sich der Islam nicht nur an öffentlichen Orten, sondern auch im Parlament durchsetzen lasse.

Dass die Koranlesung überhaupt geduldet wurde, geht auf den sozialistischen Abgeordneten Hasan Koyuncu zurück. Der 42-Jährige, der neben der belgischen auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, lud Leute, die eine besondere Integrationsleistung erbracht haben sollen, ins Brüsseler Parlament ein – unter ihnen der pakistanische Imam, der allerdings keine Landessprache, sondern nur Urdu und Englisch spricht.

Koyuncu ist ein einflussreicher Politiker der türkischstämmigen Minderheit in Belgien, die bei Wahlen in ihrem Heimatland stets mit grosser Mehrheit für die islamisch-nationalistische Partei von Präsident Erdogan stimmt. Auch Koyuncu soll Erdogan nahestehen. Innerhalb des Parti Socialiste ist er freilich nicht der Einzige, der auf die Unterstützung der muslimischen Einwanderer setzt und dabei auch auf religiöse Befindlichkeiten Rücksicht nimmt. So lehnt die Partei mittlerweile ein Verbot des Schlachtens ohne Betäubung ab und unterstützt auch den Vorstoss, das Kopftuch für kommunale Angestellte zuzulassen.

Den roten Teppich ausgerollt

Politische Gegner werfen den Sozialisten deswegen immer wieder vor, auf dem «islamistischen Auge» blind zu sein. Der ehemalige Staatssekretär für Asyl- und Migration Theo Francken von der rechten Neu-Flämischen Allianz gehörte zu den Ersten, die ein Video mit dem Imam auf X verbreiteten. «Die Sozialisten haben jahrzehntelang gegen die Macht der katholischen Kirche gekämpft, aber für den Imam haben sie den roten Teppich ausgerollt», schrieb er.

Imam is praying in the Parliament of the capital of Europe. pic.twitter.com/ifFJtTIIAX

— Theo Francken MP (@FranckenTheo) February 16, 2024

Der liberale Abgeordnete David Leisterh forderte einen Untersuchungsausschuss. «Sie haben wohl nicht verstanden, dass das Parlament das Zentrum der Demokratie ist und kein Ort, an dem man religiöse Handlungen ausführt», sagte er. Kritik an Koyuncu und dessen Unterstützern kommt allerdings auch vom Parlamentspräsidenten Rachid Madrane, der selber ein Mitglied des Parti Socialiste ist. Das Abgeordnetenhaus sei das «Herz der Neutralität».

Inzwischen hat auch Muhammad Ansar Butt reagiert. Er habe niemals die Absicht gehabt, die Werte der belgischen Demokratie zu untergraben, und wolle «eine Botschaft der interkulturellen Verständigung durch interreligiösen und philosophischen Dialog übermitteln», säuselte der Imam in einem Brief an Madrane.

Weiter Lesen

Militärparade in Moskau ohne Zwischenfälle – Putin stellt Russland als Bollwerk gegen den «Nazismus» dar und verteidigt den Ukraine-Krieg

Eine langfristige Besetzung des Gazastreifens schadet Israel

Die Nato muss sich entscheiden: Wenn sie Putin nicht bezwingen kann, ist es Zeit für eine Verständigung

Xi contra Trump: Wer ruft als Erster an?

Xi contra Trump: Wer ruft als Erster an?

Militärparade in Moskau: Der Kult des Sieges dient der Legitimation von Putins Herrschaft nach innen und aussen

Redakteurfavoriten

Militärparade in Moskau ohne Zwischenfälle – Putin stellt Russland als Bollwerk gegen den «Nazismus» dar und verteidigt den Ukraine-Krieg

Mai 9, 2025

Eurovision Song Contest 2025: Nemo spricht sich für Ausschluss von Israel aus

Mai 9, 2025

Eine langfristige Besetzung des Gazastreifens schadet Israel

Mai 9, 2025

Alain Sutter ist der neue Sportchef der Grasshoppers, doch ist ein neuer Sportchef, was der Klub im Moment braucht?

Mai 9, 2025

Das neue Album von Stahlberger: auf der Autobahn in die Entfremdung

Mai 9, 2025

Neueste Nachrichten

Prominente Schweizer Katholiken sehen in Papst Leo XIV. einen Glücksfall – doch nicht alle sind begeistert

Mai 9, 2025

Nie war Freiburg so erfolgreich wie in der ersten Saison ohne die Kultfigur Christian Streich – der Klub ist auf dem Weg in die Champions League

Mai 9, 2025

Die Nato muss sich entscheiden: Wenn sie Putin nicht bezwingen kann, ist es Zeit für eine Verständigung

Mai 9, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?