Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Ethische Fragen Schwarmwissenschaftler nach der Entdeckung, die lästige Mücken auslöschen konnten

Juni 4, 2025

Willkommen in England, Thomas Tuchel – wo Deutsche immer noch kindlicher Anspielungen ausgesetzt werden können

Juni 4, 2025

Hybridwachstum nicht ausreicht, um den französischen Neuwagenmarkt zu retten

Juni 4, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Mittwoch, Juni 4
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Gespannte Lage an Landwirtschaftsmesse: Frankreichs Bauern blamieren Emmanuel Macron
Welt

Gespannte Lage an Landwirtschaftsmesse: Frankreichs Bauern blamieren Emmanuel Macron

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 24, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Jedes Jahr treffen sich am Salon de l’Agriculture die französischen Bauern mit der Pariser Politik. Am Samstag kam es zu tumultartigen Szenen. Wütende Bauern verhinderten den grossen Auftritt von Präsident Macron.

Frankreichs Bauern wollten Emmanuel Macron nicht an ihrer Landwirtschaftsmesse haben. Diese Botschaft haben sie dem Staatschef am Samstag in aller Deutlichkeit gesendet. Kurz nachdem Macron am Morgen am Salon de l’Agriculture in Paris eingetroffen war, stürmten wütende Bauern das Messegelände.

Situation extrêmement tendue au Salon de l’agriculture.

Les #agriculteurs en colère forcent les barrages de gendarmes et de CRS.#AgriculteursEnColere #salonAgriculture #SalonDeLagriculture2024 #SalonDeLagriculture pic.twitter.com/Wv6oFKyx6D

— Luc Auffret (@LucAuffret) February 24, 2024

Sie buhten und schrien: «Dies ist unser Zuhause» – und forderten den Rücktritt von Macron. Fast fünf Stunden lang verhinderten sie die offizielle Eröffnung der wichtigsten Landwirtschaftsmesse des Landes. Zusätzliche Polizeikräfte wurden aufgeboten, um die Sicherheit Macrons und der wartenden Messebesucher zu gewährleisten. Kurzzeitig drohte die Lage zwischen den Bauern und den Ordnungskräften in den überfüllten Hallen zu eskalieren.

Der Salon de l’Agriculture ist traditionell ein Pflichttermin für Frankreichs Präsidenten und die Pariser Politelite. Sie treffen dort auf Landwirte aus dem ganzen Land, die ihre Produkte präsentieren. Die Lebensmittel und ihre Produzenten gehören in Frankreich zum Nationalstolz. Noch nie zuvor war ein Präsident von den Bauern aufgehalten worden, die Messe zu eröffnen.

Showdown mit Ankündigung

Dass es für Emmanuel Macron an der Agrarmesse ungemütlich werden würde, hatte sich abgezeichnet. Seit knapp zwei Monaten protestieren die Bauern im Land gegen sinkende Einnahmen, steigende Energiekosten und Steuern, Bürokratie und Umweltauflagen.

Auf dem Höhepunkt der Proteste blockierten die Landwirte Autobahnen in ganz Frankreich. Erst als die französische Regierung unter anderem 100 Millionen Soforthilfe zur Unterstützung der Landwirtschaft ankündigte, zogen die Traktoren ab. Die Gespräche der Regierung mit den mächtigen Bauerngewerkschaften gingen aber weiter.

Die Gewerkschaften erhöhten nun im Vorfeld der neuntägigen Agrarmesse den Druck auf die Regierung. Sie forderten zusätzliche Massnahmen und nahmen den Traktorenprotest vereinzelt wieder auf. Präsident Macron kündigte am letzten Donnerstag an, er wolle die Eröffnung des Salons für eine «grand débat» zu den Problemen der Landwirtschaft nutzen. Der Élysée-Palast plante, diverse Interessengruppen dazu einzuladen, darunter auch Umweltaktivisten des «Soulments de la Terre». Die Organisation war in der Vergangenheit durch gewaltsame Proteste aufgefallen, was dazu führte, dass Macrons Regierung einst ihre Auflösung forderte.

Das Vorhaben stiess den Chefs der grossen Bauernverbände FNSEA und der «Jungen Bauern» (JA) sauer auf. Sie empfanden die Einladung von Gruppierungen, die nicht direkt zum Landwirtschaftssektor gehörten, als Provokation. Der Präsident wolle die Verbände nur gegeneinander ausspielen, hiess es von den Gewerkschaften. Sie kündigten an, nicht an der Debatte teilzunehmen.

Zwar zog das Élysée die Einladung wieder zurück, der Schaden war aber angerichtet, und weniger als 24 Stunden nach der Ankündigung einer «grossen Debatte» war diese auch schon wieder Geschichte. Macron sagte die Veranstaltung am Freitagabend ab, kündigte aber an, sich mit den Bauernverbänden am Samstagmorgen vor der Eröffnung des Salons nochmals zu treffen.

Macron verteidigt sich wie ein Boxer im Ring

Der Präsident und die wichtigsten Bauernvertreter sassen beim Frühstück zusammen, als das Messegelände gestürmt wurde. Der Staatschef trat daraufhin vor die Presse und zeigte sich ob der «blinden Wut» schockiert. Der Politiker war entschlossen, die Bühne nicht zu räumen, und stellte sich stattdessen der Wut der Anwesenden. Kurzerhand wurde auf dem Messegelände eine Town-Hall-Debatte improvisiert. Umringt von Landwirten, kämpfte der Präsident während zweier Stunden darum, gehört zu werden, wirkte dabei jedoch eher wie ein Boxer im Ring, der versucht, in die Offensive zu kommen. Zunächst galt es für Macron jedoch, zuzuhören.

Wieder und wieder prangerten die umstehenden Bauern den unlauteren Wettbewerb aus dem Ausland an und monierten den Preiszerfall beispielsweise durch ukrainischen Weizen. «Ihr trefft euch ständig in Europa und sonst wo, redet viel, aber uns helft ihr nicht», regte sich ein Landwirt auf, der wie viele an der Messe ein T-Shirt mit folgender Aufschrift trug: «On veut nourrir, pas mourir» (Wir wollen ernähren, nicht sterben).

Auch die hohe Suizidrate unter den Bauern und die erdrückende Last an bürokratischem Aufwand wurden beklagt, ebenso die zunehmenden Dürren und der Wassermangel. Ein Landwirt warf Macron vor, keine Vision für die Landwirtschaft zu haben. Keine Massnahme, die seine Regierung vorschlage, habe auch eine langfristige Wirkung. «Und das, obwohl mir schon jetzt das Geld ausgeht», so der Bauer.

Irgendwann reichte dem Präsidenten die Schwarzmalerei. «Hört auf, ein so katastrophales Bild der französischen Landwirtschaft zu zeichnen. Das stimmt einfach nicht», enervierte sich Macron. Es gebe Bauern, denen es sehr schlecht gehe, und es gebe die, die sehr viel verdienten, so der Präsident.

Die Einkommen variieren unter den Bauern stark

Nettoeinkommen der französischen Landwirte nach Ausrichtung des Hofes im Jahr 2022, in Euro

Seine Regierung sei seit sieben Jahren darum bekümmert, dafür zu sorgen, dass Frankreich auch in Zukunft ein starkes Agrarland bleibe. Macron erklärte, man werde Gesetze erlassen, um dem Preiszerfall beispielsweise durch Mindestpreise Einhalt zu gebieten, unlauteren Wettbewerb zu bestrafen und Härtefälle zu unterstützen. «Wir werden gesetzlich festschreiben, dass die Landwirtschaft in Frankreich von höchstem nationalem Interesse ist», sagte Macron. Agrarsubventionen aus Brüssel würden ausserdem bald ohne Umwege in die Taschen der Bauern fliessen. Frankreich brauche die EU auch in der Landwirtschaft, betonte Macron.

Der Samstagnachmittag war schon angebrochen, als der Staatschef endlich das tun konnte, weshalb französische Politiker normalerweise an den Salon de l’Agriculture kommen: Er degustierte Käse, probierte Wurst und strich auch etwas aufgeregten Kühen zur Beruhigung über das Fell.

Weiter Lesen

Freedom Flotillillille gibt Notsignal nach Drohnenkreisen über uns aus | Gaza

Verdächtige Familie in Colorado Firebomb Angriff in Einwanderungsgewahrsam | Donald Trump News

Israel tötet die Palästinenser erneut um Hilfe, UN fordert Sonde | Gaza

Was bekam Elon Musk von Doge – und was kommt als nächstes? | Elon Musk News

Wahlergebnisse in Polen: Wer hat gewonnen, wer verlor, was kommt als nächstes | Wahlnachrichten

Russland-Ukraine Krieg: Liste der Schlüsselereignisse, Tag 1,194 | Russland-Ukraine War News

Redakteurfavoriten

Willkommen in England, Thomas Tuchel – wo Deutsche immer noch kindlicher Anspielungen ausgesetzt werden können

Juni 4, 2025

Hybridwachstum nicht ausreicht, um den französischen Neuwagenmarkt zu retten

Juni 4, 2025

Kyiv veröffentlicht neue Drohnenaufnahmen des Betriebs ‹Spiderweb›, wenn weitere Details auftauchen

Juni 4, 2025

Apple und Alibabas KI -Rollout in China verzögerte sich durch Donald Trumps Handelskrieg

Juni 4, 2025

Ein Interview mit Clint Eastwood hat sich als Ente entpuppt. Das Gespräch fand so nicht statt. Doch die Aufregung über die Journalistin ist heuchlerisch

Juni 4, 2025

Neueste Nachrichten

Die Operationen der Ärzte, die Bading Schlacht für das Eigentum in Großbritannien geschossen wird

Juni 4, 2025

Freedom Flotillillille gibt Notsignal nach Drohnenkreisen über uns aus | Gaza

Juni 4, 2025

Jörg Widmann übernimmt die künstlerische Leitung der Lucerne Festival Academy

Juni 4, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?