Verkehrsunfall fordert Schwerverletzte
fpr. Am späten Montagabend (14. 10.) wurde in Egg eine Frau von einem Personenwagen erfasst und dabei schwer verletzt. Wie die Kantonspolizei am Dienstag in einer Mitteilung schreibt, fuhr ein 24-jähriger Automobilist kurz vor 21 Uhr 45 auf der Meilenerstrasse von Egg herkommend bergwärts. Bei der Einmündung einer Nebenstrasse sei eine Frau unvermittelt direkt vor das herannahende Fahrzeug getreten.
Die 46-Jährige wurde von dem Auto erfasst, weggeschleudert und blieb schwer verletzt liegen. Sie musste mit dem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden. Der Fahrer des Autos blieb gemäss Angaben der Kantonspolizei unverletzt.
Der genaue Unfallhergang werde nun abgeklärt, schreibt die Kantonspolizei weiter. Wegen des Unfalls musste der betroffene Teil der Meilenerstrasse bis ungefähr 2 Uhr in der Früh beidseits für den Verkehr gesperrt werden.
Uhrendieb macht Rechnung ohne sein Opfer
sho. Zivilcourage bewies am Wochenende ein junger Mann, nachdem er beraubt worden war. In der Nacht auf Sonntag nach 4 Uhr in der Früh sprachen ihn zwei Unbekannte in der Nähe des Pelikanplatzes im Zürcher Stadtkreis 1 an. Im Laufe des Gesprächs griffen die beiden Männer den 23-Jährigen tätlich an, stiessen ihn zu Boden und entwendeten seine teure Armbanduhr.
Das Opfer reagierte sofort, aber besonnen. Der junge Mann alarmierte über die Notrufnummer die Polizei, folgte einem der Täter zu Fuss in sicherem Abstand und gab über das Telefon laufend dessen Standort durch. Beim Münsterhof konnte schliesslich eine uniformierte Patrouille der Stadtpolizei den mutmasslichen Räuber festnehmen.
Die zuvor geraubte Uhr konnte bei ihm sichergestellt werden. Der Verhaftete, ein 28-jähriger Franzose, wurde für weitere Ermittlungen auf eine Polizeiwache gebracht und anschliessend der Staatsanwaltschaft Zürich übergeben.
41-jähriger Italiener feuert nach einem Streit in Wald (ZH) mehrere Schüsse ab
(sda) Bei einem Streit zwischen mehreren Personen vor einer Kirche in Wald (ZH) hat ein 41-jähriger Italiener laut Polizeiangaben mehrere Schüsse abgefeuert. Dabei wurde ein 46-jähriger Mann angeschossen und leicht verletzt. Der mutmassliche Täter wurde später festgenommen.
Die Zürcher Kantonspolizei schloss eine ideologisch motivierte Tat nach ersten Ermittlungen aus, wie sie am Sonntag mitteilte. Nach dem Kenntnisstand sei von einem Einzeltäter auszugehen. Das Motiv und die Hintergründe der Schussabgabe seien Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Zu dem Streit sei es gegen 10 Uhr 30 vor der reformierten Kirche gekommen, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der Täter flüchtete laut Angaben des Polizeisprechers nach dem Vorfall. Kurz nach dem Mittag wurde der mutmassliche Schütze entdeckt und festgenommen.
Der Verletzte wurde in ein Spital gebracht. Mit welcher Art Waffe geschossen wurde, teilte die Polizei zunächst nicht mit. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Laut Medienberichten ereignete sich die Tat nach einem Gottesdienst.
Die Polizei war mit einem Grossaufgebot an den Ort ausgerückt. Zum Einsatz kamen unter anderem mit Maschinengewehren bewaffnete Polizisten.
Autofahrer begeht nach tödlichem Verkehrsunfall in Winterthur Fahrerflucht
wek. In der Nacht auf Samstag (12. 10.) ist es in Winterthur zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Kurz nach 2 Uhr hat ein Passant einen Verkehrsunfall an der Kreuzung General-Guisan-Strasse/St.-Galler-Strasse gemeldet, wie die Stadtpolizei Winterthur in einer Mitteilung schreibt.
Die ausgerückten Einsatzkräfte seien vor Ort auf einen schwerverletzten Mann gestossen. Trotz sofortigen Reanimationsmassnahmen durch den Rettungsdienst sei der 65-jährige Mann noch an der Unfallstelle verstorben. Von einem weiteren beteiligten Fahrzeug und dessen Fahrerin oder Fahrer habe jede Spur gefehlt.
Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung sei das mutmasslich beteiligte Unfallfahrzeug kurz vor 6 Uhr in der Hermann-Götz-Strasse aufgefunden worden. In der Folge sind die beiden Personen, die zur Unfallzeit mit dem Fahrzeug unterwegs gewesen sein dürften, festgenommen worden, wie die Stadtpolizei schreibt. Es handle sich um eine 38-jährige Frau und einen 30-jährigen Mann. Wer das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt gelenkt habe, werde derzeit geklärt.
Laut bisherigen Erkenntnissen der Stadtpolizei Winterthur war der 65-jährige Mann mit einem dreirädrigen Elektrofahrzeug unterwegs, als es zur Kollision mit dem Personenwagen kam. Der genaue Unfallhergang sei noch nicht geklärt. Die Stadtpolizei Winterthur hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.
Person nach Kollision mit Tram bei Quaibrücke tödlich verletzt
phg./jhu. Am Mittwochmorgen ist es bei der Quaibrücke zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Tram ist kurz vor 7 Uhr mit einem Fussgänger kollidiert. Dabei wurde die Person tödlich verletzt, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte.
Laut den bisherigen Erkenntnissen der Stadtpolizei fuhr ein Cobra-Tram der Linie 9 vom Bellevue in Richtung Bürkliplatz. Aus noch ungeklärten Gründen sei es im Bereich des Fussgängerstreifens, beim Brückenkopf Utoquai/Quaibrücke, zur Kollision mit dem Passanten gekommen. Trotz sofortigen Reanimationsmassnahmen durch die Sanität von Schutz und Rettung Zürich sei der Mann noch auf der Unfallstelle verstorben.
Inzwischen konnte das Opfer identifiziert werden. Wie die Polizei am Donnerstag mitgeteilt hat, handelt es sich um einen 59-jährigen Deutschen, der in Deutschland wohnhaft war. Die genaue Unfallursache werde vom Unfalltechnischen Dienst der Stadtpolizei Zürich, dem Forensischen Institut Zürich und der zuständigen Staatsanwaltschaft abgeklärt.
Grosse Verkehrsbehinderungen wegen des Unfalls
Für die Unfallaufnahme war ein Teil der Rämistrasse in Richtung Bellevue sowie die Quaibrücke in Richtung Bürkliplatz für den Autoverkehr gesperrt. Nach 10 Uhr wurden die Strassen wieder geöffnet. Wegen weiterer Arbeiten kann es im Bereich der Quaibrücke erneut zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Auch der öV war betroffen, es kam zu Unterbrüchen und Verspätungen. Betroffen waren laut dem Störungsportal der VBZ die Linien 2, 5, 7, 8, 9, 11, 912 und 916 zwischen Bellevue und Paradeplatz sowie Bahnhof Enge. Um 10 Uhr 15 gaben die VBZ bekannt, dass alle betroffenen Linien wieder normal verkehren.
Nach einem schweren Verkehrsunfall ist die Rämistrasse (ab Zeltweg) stadteinwärts sowie Bellevue/Quaibrücke Richtung Bürkliplatz stadteinwärts gesperrt. Auch der ÖV ist beeinträchtigt. Informationen zu den Verbindungen findet ihr im Online Fahrplan: https://t.co/QHu2yhsckr pic.twitter.com/o6ycsgOgRh
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) October 9, 2024
Im Zusammenhang mit dem schweren Verkehrsunfall sucht die Stadtpolizei Zürich Zeugen. Diese können sich unter der Telefonnummer 044 411 71 17 an die Stadtpolizei Zürich wenden.
Meist sind Fussgänger die Opfer
Zu Unfällen mit Fussgängern kommt es in Zürich relativ häufig. Laut der Unfallstatistik der VBZ wurden in den letzten Jahren rund sechzig Fussgängerinnen und Fussgänger pro Jahr bei Kollisionen mit Fahrzeugen der Verkehrsbetriebe verletzt. Deutlich tiefer war die Zahl nur während der Pandemie in den Jahren 2020 und 2021. Fussgänger sind von solchen Unfällen häufiger betroffen als Velo- oder Mofafahrer.
Tödliche Unfälle sind hingegen selten, sie schwankten in den letzten Jahren zwischen zwei und vier Fällen. Im laufenden Jahr hat es nun bereits vier Todesopfer gegeben. Und der Unfall vom Mittwochmorgen scheint ein typischer Fall zu sein. Bei den 15 tödlichen Unfällen, die sich zwischen 2018 und 2023 ereigneten, war jedes Mal ein Tram beteiligt und in 13 Fällen ein Fussgänger das Todesopfer. In zwei Fällen kam es zu einem tödlichen Unfall mit Fahrradfahrern.