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Startseite » Warten auf Deutschland, Zuschlagen in Italien: Andrea Orcels Unicredit will jetzt eine heimische Bank übernehmen
Wirtschaft

Warten auf Deutschland, Zuschlagen in Italien: Andrea Orcels Unicredit will jetzt eine heimische Bank übernehmen

MitarbeiterVon MitarbeiterNovember 25, 2024
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Unicredit unterbreitet den Aktionären des «Banco BPM» ein Übernahmeangebot. Stimmen sie zu, entsteht die grösste Bankengruppe in Italien und eine der grössten in der EU. Ist der Commerzbank-Deal damit auf Eis gelegt?

Europa braucht grosse und starke Banken, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Und sein Finanzhaus soll dabei in der ersten Reihe stehen. So lautet das Credo von Andrea Orcel, seit 2021 CEO der Mailänder Bank Unicredit. Er verfolgt es mit grosser Konsequenz – und ist bereit, rasch zu handeln, wenn sich Chancen bieten. Nachdem der Übernahme-Deal mit der Commerzbank in Deutschland ins Stocken geraten ist, schlägt Orcel nun auf dem heimischen Markt in Italien zu.

Am Montag hat Unicredit den Aktionären des «Banco BPM» mit Sitzen in Mailand und Verona ein Übernahmeangebot unterbreitet. Konkret handelt es sich um einen Aktientausch im Wert von gut 10 Milliarden Euro. Das Umtauschverhältnis wurde auf 0,175 neu ausgegebene Unicredit-Aktien für jede bestehende Aktie des Banco BPM festgelegt, was einen Angebotspreis von 6,657 Euro pro Aktie und einen Aufschlag von etwa 0,5 Prozent gegenüber den offiziellen Kursen vom 22. November 2024 bedeutet, wie Unicredit mitteilt.

BPM wird derzeit mit etwas mehr als 10 Milliarden Euro bewertet, die Kapitalisierung von Unicredit liegt bei rund 62 Milliarden Euro. Kommt die Übernahme zustande, entsteht Italiens grösstes Bankhaus und eines der drei grössten in Europa.

Geht es nach dem Willen Orcels, soll der Kauf bis im Juni 2025 abgeschlossen sein, während die geplante Frist für die vollständige Integration auf 12 Monaten und diejenige zur Realisierung der Synergien auf zwei Jahre veranschlagt wird. BPM ist vor allem in Norditalien gut vertreten und verfügt dort über eine starke Basis an Retailkunden. Die neue italienische Superbank würde laut Medienangaben fast 100 000 Mitarbeiter, 5000 Filialen und 19 Millionen Kunden zählen.

Vitaler italienischer Bankenplatz

Beobachter werten die Ankündigung als Zeichen der Vitalität des italienischen Bankenplatzes. «Was einst ein versteinerter Wald von Kreditinstituten war, die fast alle von der öffentlichen Hand kontrolliert wurden, hat sich im Laufe der Jahre in einen offenen Markt mit starken Akteuren verwandelt», schreibt der «Corriere della Sera».

Tatsächlich ist in jüngster Zeit Einiges in Bewegung geraten. So hat der italienische Staat vor wenigen Tagen seinen Anteil an der lange auf dem Sterbebett liegenden Monte die Paschi di Siena (MPS) stark reduziert und damit die Ära der spektakulären Bankrettungen beendet. Der Staatsanteil liegt nur noch bei rund 11 Prozent, private Investoren sind in die Lücke gesprungen. Die MPS, die als ältestes noch existierendes Bankhaus der Welt gilt, erfreut sich wieder bester Gesundheit.

In den MPS-Deal involviert war just der Banco BPM, der nun von Unicredit übernommen werden soll. BPM hält 5 Prozent am Sieneser Institut. Und erst vor zwei Wochen hat BPM überdies ein Angebot zum Kauf des Vermögensverwalters Anima Holding für 1,6 Milliarden Euro unterbreitet.

Bei aller Freude über solche Aktivitäten sehen Beobachter eine gewisse Gefahr darin, dass es auf dem italienischen Finanzplatz nun zu einem unübersichtlichen «Kräftemessen und nutzlosen Rivalitäten» kommt, wie der «Corriere» weiter schreibt.

Abschied auf Raten aus Deutschland?

Was die Commerzbank angeht, hat Andrea Orcel seine Ambitionen offiziell nicht aufgegeben. Das Angebot an BPM habe keinerlei Auswirkungen auf das Geschäft in Deutschland, sagte Orcel am Montag. Aus «Rücksicht auf die deutschen Wahlen» will er sich nun aber in Geduld üben. Die Situation sei schwierig, betonte Orcel. Er betrachte den Unicredit-Anteil erst einmal als ein «Investment», sagte er vor Analysten. In einer Mitteilung erklärte er, dass Unicredit «entweder versuchen wird, weiter zu gehen, wenn die Bedingungen stimmen, oder sich aus unserer Investition zurückzuziehen und das Kapital zurückzugeben».

Ist das die Ankündigung eines Abschieds auf Raten aus Deutschland?

Analysten geben zu bedenken, dass es selbst für eine Grossbank wie Unicredit schwierig werden könnte, gleich zwei grössere Deals zu bewältigen. Strategisch sei das Angebot für die Übernahme des BPM ohnehin sinnvoller als das Geschäft mit der Commerzbank, sagt Johann Scholtz, leitender Aktienanalyst bei Morningstar. «Wir gehen davon aus, dass sich dadurch weitere Möglichkeiten für Kosteneinsparungen ergeben werden. Ausserdem tendiert der italienische Bankensektor im Allgemeinen dazu, eine höhere Rentabilität zu unterstützen als der deutsche.» Der Kurs der Commerzbank hat am Montagvormittag fast 5 Prozent an Wert verloren.

Schon einmal versucht

Noch ist die Übernahme von BPM durch Unicredit nicht in trockenen Tüchern. Die italienischen Medien erinnern daran, dass Orcel vor zwei Jahren schon einmal eine solche Operation gestartet hat. Das Geschäft scheiterte, weil es im Vorfeld zu einer Indiskretion in Rom gekommen war, was den Aktienkurs des BPM in die Höhe trieb und die Berechnungsgrundlagen durcheinander brachte.

Diesmal hielten die involvierten Kreise dicht. Eine Reaktion vonseiten des BPM blieb zunächst aus. Schon länger geplant ist, dass der Verwaltungsrat der Bank am Dienstag zusammentritt. Er wird nicht umhin können, das Angebot von Orcel einer ersten Bewertung zu unterziehen.

Die italienische Politik hält sich derweil mit Kommentaren noch zurück. Der einzige, der vorpreschte, war der Vizeregierungschef Matteo Salvini von der Lega. Er schlug dabei einen skeptischen Ton an: «Ich mag keine Konzentrationen und Monopole», sagte er laut der Wirtschaftszeitung «Il sole 24 ore». Er sei bisher davon ausgegangen, dass Unicredit in Deutschland wachsen wolle und könne sich keinen Reim darauf machen, warum die Bank nunmehr ihre Meinung geändert habe. Seine Einschätzung dürfte damit zu tun haben, dass der BPM besonders in den Stammlanden der Lega stark vertreten ist und er negative Reaktionen befürchtet, wenn es dort zu harten Einschnitten kommen sollte.

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