Der CEO der grössten Krankenkasse der Welt wird hinterrücks erschossen und der mutmassliche Täter wird für einige zum Helden. Das schockierende Phänomen sagt einiges aus über die Situation im Gesundheitswesen der USA.
USA: Warum der CEO-Mord bejubelt wird
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In dieser Podcast-Episode:
Am 4. Dezember wird Brian Thompson auf offener Strasse in New York erschossen. Er ist CEO bei United Healthcare, der grössten Krankenkasse in den USA. Der Täter kann zunächst fliehen. Die Polizei bittet bei der Fahndung um Mithilfe in der Bevölkerung. Aber das Engagement der Öffentlichkeit hält sich in Grenzen.
Schliesslich wird der mutmassliche Täter, ein 26-jähriger Mann, in einem Fast-Food-Restaurant gefasst. Die Polizei findet ein Manifest in seiner Tasche. Zusammen mit den Patronenhülsen am Tatort liefert es Hinweise auf ein mögliches Motiv: Wut und Unzufriedenheit mit den Krankenversicherungen.
Mit dieser Wut ist der mutmassliche Täter nicht alleine. Viele Menschen äussern mehr Empathie für den Festgenommenen als für den Getöteten. Warum der Fall viel über die Schwächen des Gesundheitssystems in den USA erzählt, berichtet die Wirtschaftsredaktorin Nelly Keusch in der neusten Folge von «NZZ Akzent».
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