Der 14. Dalai Lama findet auch bei Nicht-Buddhisten viel Anklang. Passen seine Lehren besonders gut zur heutigen Zeit? Ein Gespräch mit der Dokumentarfilm-Regisseurin Barbara Miller.
Warum ist der Dalai Lama so beliebt, Barbara Miller?
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In dieser Podcast-Episode:
Wo der Dalai Lama öffentlich auftritt, zieht er Massen an – wie im letzten Sommer im Zürcher Hallenstadion. Mit seinen Lehren zu Mitgefühl, Achtsamkeit und der Suche nach dem persönlichen Glück spricht er auch Menschen an, die nicht buddhistisch oder nicht einmal religiös sind.
Auch die Regisseurin Barbara Miller gehört zu diesen Menschen. Bereits als Kind hatte ihre Mutter sie zu öffentlichen Auftritten des Dalai Lama mitgenommen. Während der Dreharbeiten für ihren Film «Wisdom of Happiness», der derzeit in ausgewählten Kinos zu sehen ist, hat sie das spirituelle Oberhaupt des tibetischen Buddhismus hautnah erlebt. Es sei eine schöne Begegnung gewesen. «Wir haben ein sehr grosses Filmset vorbereitet, alle waren unglaublich aufgeregt», erzählt Miller in der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz». «Und er ist hereingekommen, hat alle persönlich begrüsst, hat gelacht und ist dann zu unserem Tonmeister gegangen und hat ihn an den Koteletten gekitzelt. Sehr liebevoll und lustig.»
Doch warum hat der Dalai Lama ein so positives Image? Liegt es an seiner Botschaft, die Individualität und Gemeinschaft gleichermassen anspricht? Oder ist es seine Lebensgeschichte, die ihn seit seiner Flucht ins indische Exil 1959 zu einer globalen Symbolfigur gemacht hat? Darüber diskutiert Barbara Miller mit der «Megahertz»-Host Jenny Rieger in dieser ersten Folge der neuen Podcaststaffel «Glauben? Oh Gott!».
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