Fredy M. aus E. fragt, nach welchen Gesichtspunkten er entscheiden kann, welcher Wein zu welchem Essen getrunken wird. Soll man bestimmte Regeln befolgen?
Oft schenke ich daheim zu einer Mahlzeit jenen Wein aus, auf den ich gerade Lust habe. Natürlich mit einem Blick auf die Speise(n). Beispiel: Wenn Pasta serviert wird, drängt sich ein italienisches Gewächs auf. In vielen Fällen passen die Weine eines Landes zu seiner Küche. Das Ziel sollte stets darin bestehen, dass kein Partner dominant ist. Hier ein paar Beispiele: Zu einem Steak passt ein Bordeaux oder ein Syrah aus dem französischen Rhonetal. Zu gebratenem Lachs wählt man etwa einen Sauvignon blanc aus Neuseeland oder einen nicht zu holzbetonten Pinot noir.
Zudem sei empfohlen: Versteifen Sie sich nicht zu fest auf bestimmte Pairings. Nichts ist in Stein gemeisselt. Versuchen Sie selbst herauszufinden, was am besten passt. Es gibt Allrounder, die zu vielen Gerichten passen. Bei den Roten sind es etwa Bordeaux und Chianti Classico, bei den Weissen Riesling und Grüner Veltliner. Und der speisenfreundlichste Wein ist Champagner. Oder ein anderer flaschenvergorener Schaumwein.
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