Oxfords, Derbys und Jazz-Schuhe sind die besseren Ballerinas: bodenständig und doch abgehoben. Aus unerwarteten Materialien und mit spielerischen Silhouetten treten sie diese Saison ins Rampenlicht.
Hochglänzend
Setzt man bei einem Outfit ganz auf eine Farbe wie Schwarz, bietet ein bewusster Materialmix etwas Abwechslung. Das Zusammenspiel von PVC und Leder in diesen Schnürschuhen von Giorgio Armani gibt Halt – dem Fuss sowie dem Auge.
Schnurstracks
Weiches, gefaltetes Nappaleder macht diese Derbys zu einem regelrechten Fusskleid. Ihre Form ist Tanzschläppchen nachempfunden. Doch ohne etwas Kontrolle ist die totale Freiheit schwer fassbar: So haben die Schnürsenkel aus gewachster Baumwolle ihren grossen Auftritt.
Geometrisch
Simon Porte Jacquemus hat einen Klassiker der Tanzschuhfirma Repetto mit seinen verspielten Händen neu geformt. Mit dem runden Absatz und der quadratischen Kappe ist der Satz des Pythagoras zum Tragen dieses Oxfords keine Voraussetzung.
Vollkommen
Aufs Nötigste reduziert heisst manchmal eben auch: aufs Schönste. Diese Philosophie gilt auch für die Verkaufsstrategie der mexikanischen Designerin Paulina Esponda. Sie hat weder ein Geschäft noch einen Onlineshop – die Schuhe ihres Labels Renate Jacob bestellt man auf Instagram.