Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Wie der neue Dresscode auf dem roten Teppich getragen wurde

Mai 14, 2025

Kaschmir-Konflikt: warum der ewige Streit zwischen Indien und Pakistan auch den Zwist unter den Grossmächten befeuert

Mai 14, 2025

Neue Studie: Die EU-Strafaktion gegen die Schweiz bei der Forschung hat vielen Firmen und Hochschulen weh getan

Mai 14, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Mittwoch, Mai 14
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Die Börsen lösen sich von der Politik
Finanzen

Die Börsen lösen sich von der Politik

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 14, 2025
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Wie gesund eine Hausse ist, zeigt sich in der Erholung nach einem plötzlichen Einbruch wie nach dem US-Zollhammer von Anfang April. Es macht den Anschein, als ob sich die Märkte mit der Politik arrangiert hätten.

Ein Crash dreht auf einem Stiletto nach oben. Wie gehabt nach dem 2. April, als US-Präsident Donald Trump seine «reziproken» Zölle ankündigte und damit eine weltweite Verkaufswelle auslöste.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

Themarket.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Ganz anders ein Bärenmarkt. Er ist eine Revolution gegen das vorherrschende Narrativ. Auf den Trümmern des diskreditieren Narrativs bilden sich neue Erzählungen. Das braucht Zeit. Es entstehen Muster, die Markttechniker als Bodenbildungen bezeichnen.

Die technische Verfassung der Erholung nach einem Crash ist entscheidend für die weitere Entwicklung. Als gut gilt sie, wenn der Markt zurückfindet zum status quo ante. Das ist derzeit der Fall, und das war bereits vor der starken Erholung am Montag so.

Das spricht dafür, dass die Märkte sich mit der Politik arrangiert haben. Sie dürften wirtschaftlichen Daten wieder mehr Platz einräumen.

Auf der politischen Bühne dürfte vor allem ein Mann durch die Märkte beobachtet werden: US-Finanzminister Scott Bessent. Er hat einen starken Verbündeten: den US-Anleihenmarkt.

Regional habe ich ab Januar eine Favorisierung Europas festgestellt.

In der Kolumne vom 3. April habe ich diese Sicht angepasst. Die Schere hat sich seither tatsächlich geschlossen. Inzwischen hat der S&P 500 gegenüber dem DJ Stoxx Europe 600 sogar einen leichten Vorteil.

Doch da die Marktbreite in beiden Regionen mässig ist, liegt das beste Momentum in kleineren Indizes, in denen Aktien aus starken Sektoren oder Industrien ein höheres Gewicht aufweisen als in den breit verfassten Indizes.

So erklärt beispielsweise die relative Attraktivität europäischer Banken von 1,15 zu ihren US-Pendants die relative Stärke des Euro Stoxx 50 und des spanischen Ibex 35 zum S&P 500.

Die Schere schliesst sich langsam

Doch da sich jetzt Sektoren und Industrien erholen dürften, die während der politisch heissen Phase benachteiligt waren, gehe ich davon aus, dass sich die weit geöffnete Schere zwischen den stärksten Sektoren etwas schliessen wird. Ich denke da an Goldminen, die wie der Goldpreis reif für eine relative Abschwächung sind. Es ist nun eine Zeit leichter taktischer Anpassungen angebrochen, die einer intensiven Beobachtung bedarf. Grosse Schritte sind nicht empfehlenswert.

Es bleiben drei Sektoren, die ein Abonnement auf relative Schwäche gelöst haben dürften: MSCI Materials, MSCI Energy und MSCI Health Care.

Nikkei und Topix gehen eigene Wege

Schwach bleibt Japan. Der Nikkei 225 hat zwar bis Oktober den Crash von Anfang Juli 2024 weitgehend aufgeholt, doch die Erholung wies technische Schwächen auf. Das gilt auch für den kapitalgewichteten Topix und den Topix 100.

In der Kolumne vom 12. September 2024 schrieb ich, dass die japanische Börse den Rückenwind eines schwachen Yen verloren hatte. Zur Illustration zeigte ich folgenden Chart:

Die Grafik endete bei der vertikalen Linie. Das ist ein gutes Beispiel für die Zeit, die eine Trendwende nach einem Bärenmarkt – in diesem Falle dem des Yen zum Dollar – braucht. Auch rund acht Monate nach dem Ende der Yen-Baisse ist noch keine Hausse entstanden. Der Yen steht aber in den Startlöchern, einen Aufwärtstrend zum Dollar einzuleiten.

Die Region Asien-Pazifik nicht unterschätzen

Zwar präsentieren sich die Märkte im Raum Asien-Pazifik unterschiedlich. Doch die relative Stärke, die sich am 12. September 2024 im iShares MSCI AC Far East ex Japan einstellte, ist ungebrochen. Dieses Produkt ist seit dem 12. September in Dollar 14% gestiegen, während der MSCI Welt (durchgezogene Linie im Chart) 5% gewonnen hat:

Auch in diesem Index kam es am 3. und 4. April zu einem Crash. Seit dem 10. April zieht er aber deutlich an, obwohl die US-Regierung die gegen China verhängten Zölle nicht ausgesetzt, sondern im Gegenteil die Tarife immer höher geschraubt hatte. Diesen Märkten räume ich weiterhin gute Chancen ein.

Darum wissen Märkte mehr

Der obige Chart soll illustrieren, dass gute technische Signale entstehen, bevor die Ursache des Crashs behoben wird. Das ist die Konsequenz davon, dass «Märkte Wissen generieren, das ohne den Marktprozess gar nicht zur Verfügung stehen würde», wie ein Gastkommentar von Lars P. Feld und Daniel Nientiedt in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom 8. Mai 2025 unter dem Titel «Märkte und die Natur des Wissens» unter Bezugnahme auf Friedrich von Hayek feststellte. Selten habe ich in so wenigen Zeilen eine so prägnante Zusammenfassung von Hayeks Beitrag zur Wissensvermittlung durch den Marktprozess gelesen.

Technische Analyse wird oft noch weit unter ihrem Wert gehandelt. Allerdings hat sie meines Erachtens nur einen Wert, wenn sie im Sinne der Hypothesen von Friedrich von Hayek bezüglich Wissenserwerb und Wissensverteilung angewandt wird. Daher räume ich auch Behavioral Finance und Neuro Finance einen hohen Stellenwert zur Vertiefung der Hayek’schen Hinterlassenschaft ein.

Milei & Co. sind intellektuell Lichtjahre von Hayek entfernt

Ich habe den kurzen Artikel von Professor Feld und Dr. Nientiedt vom Walter Eucken Institut erwähnt, weil er auch mit einer Verballhornung der Leistung von Hayek aufräumt, die derzeit in den Medien herumschwirrt. Sie besteht darin, dass Hayek die libertären Ansätze zum Beispiel des argentinischen Präsidenten Javier Milei decke.

Ich zitiere aus dem Artikel: «Ein Ansatz setzt darauf, die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens so zu verändern, dass private Akteure die notwendigen Schritte von sich aus in Angriff nehmen». Rahmenbedingungen setzt bekanntlich der Staat, dem Hayek in seinem Werk durchaus und durchgehend eine Rolle zugesteht. Er hat nie für seine Abschaffung plädiert.

Das staatsphilosophische Credo von Hayek kann mit grossem Gewinn in zwei seiner Werke nachgelesen werden, nämlich in «The Constitution of Liberty» und in «Law, Legislation and Liberty».

Alfons Cortés

Alfons Cortés ist seit März 1971 professionell an der Börse unterwegs. Bis Juni 2017 war er Geschäftsführender Partner von UnifinanzTrust reg., Vaduz. Seit Juli 2017 ist er Senior Partner im Unternehmen und für den Bereich Research zuständig. Diesem hat er von Anbeginn seiner Tätigkeit an besonderes Augenmerk zukommen lassen. Daraus erwuchs die prominente Position des Unternehmens in der Anwendung von Behavioral-, Neuro- und Evolutionary Finance. Cortés hat nicht nur als Vermögensverwalter und Analyst, sondern auch als Mitglied von Anlageausschüssen institutioneller Anleger über Jahrzehnte Erfahrungen mit den Finanzmärkten gesammelt. Er schreibt jeden zweiten Donnerstag eine Kolumne für The Market.

Weiter Lesen

Trumps Rückzieher rettet Weihnachten und setzt Bandbreite für seine Zölle

Bewertungsübersicht: Eine Rezession ist nicht eingepreist

Tiefere US-Medikamentenpreise: Trump bellt – beisst aber (noch) nicht

Das Rezessionsrisiko ist gemäss Fondsmanagern gebannt

Dank Börsenboom: 300 Pensionskassen zahlen Rentenboni – doch in einem Stressszenario würden die Reserven bei vielen Kassen nicht reichen

Die Rentenlücke: So viel müssen Sie heute sparen

Redakteurfavoriten

Kaschmir-Konflikt: warum der ewige Streit zwischen Indien und Pakistan auch den Zwist unter den Grossmächten befeuert

Mai 14, 2025

Neue Studie: Die EU-Strafaktion gegen die Schweiz bei der Forschung hat vielen Firmen und Hochschulen weh getan

Mai 14, 2025

Zürich gegen Winterthur: Ineffiziente Winterthurer brechen spät ein

Mai 14, 2025

Roboter greift Menschen an – Fake oder Grund zur Sorge?

Mai 14, 2025

Wie die russische Armee in Zukunft aussehen könnte

Mai 14, 2025

Neueste Nachrichten

Flucht vor Gewalt in Mali: Wenn sich das Leben auf einer Abfallhalde wie das Paradies anfühlt

Mai 14, 2025

«Die Hamas will amerikanische Universitäten infiltrieren», sagt Wendy Sachs. «Diesen Plan verfolgt die Terrororganisation seit Jahrzehnten»

Mai 14, 2025

Verhandlungen in Istanbul? Warum die Türkei für einen Waffenstillstand in der Ukraine plötzlich wieder im Zentrum steht

Mai 14, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?