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Startseite » Wie die russische Armee in Zukunft aussehen könnte
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Wie die russische Armee in Zukunft aussehen könnte

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 14, 2025
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Putin setzt wohl auf Masse statt Klasse. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie einer amerikanischen Denkfabrik. Für die Nato hat das Folgen.

Seit einigen Wochen scheint es, als würden sich die USA und Russland sicherheitspolitisch annähern. Darauf lassen Äusserungen des US-Präsidenten Donald Trump vor dem Hintergrund der Gespräche über die Ukraine schliessen. Das hält allerdings Denkfabriken wie die Rand Corporation nicht davon ab, Wladimir Putins Regime nach wie vor als potenziellen militärischen Gegner zu betrachten.

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Anfang des Jahres hat das renommierte Forschungsinstitut, das insbesondere das amerikanische Militär berät, eine Studie veröffentlicht, die auf mehr als 200 Seiten untersucht, wie sich die russischen Streitkräfte nach dem Ende des Krieges in der Ukraine gegen Europa und die USA aufstellen könnten.

Die Autoren entwerfen vier Szenarien, wie das Militär in Russland künftig aufgebaut sein könnte. Ihnen liegt die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine beendet wird und das Regime in Moskau nach wie vor die Nato mit den USA als Gegner ansieht. Die Szenarien reichen von leichten Anpassungen über eine Rückkehr zur früheren Massenarmee bis hin zur Schaffung einer kleineren, hochmodernen Streitmacht.

Der «Schoigu-Plan» setzt kaum auf Modernisierung

Für jede Option gibt es Für und Wider, doch am wahrscheinlichsten gilt den Autoren das erste Szenario, auch als «Schoigu-Plan» bezeichnet. Sergei Schoigu war bis vor einem Jahr russischer Verteidigungsminister, ehe ihn Präsident Wladimir Putin zum Sekretär des Sicherheitsrates machte. Nach dem Scheitern der Offensive auf Kiew im Februar 2022 und mit Blick auf die verlustreichen Kämpfe im Donbass und im Süden der Ukraine in den folgenden zwei Jahren hatte Schoigu Massnahmen entworfen, wie die Armee für eine Konfrontation mit der Nato aufgestellt werden müsste.

Sein Plan baut im Kern auf der Struktur der Streitkräfte auf, mit denen Russland im Februar 2022 die Invasion der Ukraine begann. Die Truppenstärke soll von derzeit 1,3 Millionen auf 1,5 Millionen im Jahr 2027 wachsen. Es sollen neue Armeekorps und -divisionen sowie Luftwaffen-, Heeresflieger-, Flugabwehr- und Raketenabwehrverbände aufgebaut werden.

In der Studie heisst es, bei der Ausrüstung würden die Erfahrungen der drei Jahre in der Ukraine berücksichtigt. Dazu zählten der Einsatz von künstlicher Intelligenz in Führungssystemen, von Drohnen und von Präzisionswaffen sowie eine verstärkte elektronische Kriegsführung. Um den steigenden Bedarf an Kasernen und Übungsplätzen zu decken, müssten mehr als 600 Militäranlagen gebaut werden.

Laut diesem Szenario würde Russland seine Streitkräfte nach den schweren Verlusten in der Ukraine lediglich wieder aufbauen und punktuell modernisieren. Die bekannten Schwächen etwa bei der Truppenführung und der Struktur blieben erhalten. Für die Nato wäre das eher positiv. Das Muster, nach dem die russischen Streitkräfte agieren würden, wäre ihr bekannt. Die Allianz könnte sich auf das (früher) bewährte Modell der nuklearen und der konventionellen Abschreckung stützen. Es gäbe im Idealfall ein militärisches Patt mit Russland.

Zweifel an der Umsetzbarkeit des Schoigu-Plans

Doch ob der Schoigu-Plan wirklich realistisch ist, ist unter Russland-Fachleuten umstritten. Einige halten ihn lediglich für beschriebenes Papier, aber für nicht umsetzbar, weil Russland dazu vor allem die Rüstungskapazitäten, möglicherweise aber auch das Personal fehlten. Zwar lasse sich die Zahl der Waffen und der Ausrüstung in dem Masse erhöhen, wie es Schoigus Plan erfordere, heisst es. Doch darunter leide dann die Qualität.

Für diese These spricht, dass Russland im Laufe des Krieges die Produktion von Panzern, gepanzerten Fahrzeugen, von Munition, Raketen, Flugzeugen und Helikoptern deutlich erhöhen konnte. Zugleich leidet das Land aber unter der Abwanderung von Fachkräften ins Ausland und westlichen Sanktionen, die etwa Mikroelektronik betreffen.

So werden mutmasslich teure, technologisch langwierige, aber notwendige Innovationen wie solche in Bezug auf autonome Systeme und Satelliten aus eigener Produktion kaum möglich sein. Doch in den drei Jahren des Krieges konnte Russland seine technischen Defizite bisher ausgleichen, indem es bei seinen Verbündeten in China und Iran einkaufte.

Zurück zu Masse und Feuerkraft

Neben einem möglichen Mangel an moderner Ausrüstung hätte der Schoigu-Plan noch einen weiteren Nachteil. Er baut stärker auf personelle Masse denn auf Professionalität bei den Truppen. Der grösste Teil der angestrebten 1,5 Millionen Soldaten wären Wehrpflichtige, die kaum so ausgebildet und erfahren sein können wie Vertragssoldaten.

Das war allerdings schon immer so. Die russische Armee setzt auf Masse und Feuerkraft. Nur kurzzeitig war das einmal anders. Die Streitkräftereform in den nuller Jahren hatte dazu geführt, dass Russland, wie westliche Staaten auch, nicht mehr schwerfällige Grossverbände wie Divisionen, sondern kleinere, beweglichere Brigaden zum wesentlichen Manöverelement gemacht hatte. Klasse statt Masse, so lautete das Ziel. Doch davon ist der Generalstab längst wieder abgerückt.

Der im Schoigu-Plan angelegte Aufbau weiterer Armeekorps und Divisionen setzt diese Entwicklung fort. Die Rand-Autoren halten es in ihrer Studie zudem für möglich, dass das Regime in Moskau noch weiter geht. In ihrem zweiten Szenario skizzieren sie eine Armee, wie sie Russland früher hatte. Also noch mehr Masse, alte Strukturen und eine starke nukleare Komponente. Niedrige Qualität würde dann durch Quantität und Eskalationspotenzial kompensiert.

Die Folge wäre vermutlich ein neues Wettrüsten mit der Nato. Wie im Kalten Krieg würde der Westen mutmasslich versuchen, der russischen Masse seine technische Überlegenheit entgegenzustellen. Ob die qualitative Unterlegenheit Russlands aber wirklich so gross wie damals wäre, dürfte nicht zuletzt auch von Moskaus Partnern abhängen. China schickt sich an, militärtechnisch zu den USA aufzuschliessen. Die Frage wird sein, ob Russland von diesen Entwicklungen profitieren kann, etwa indem es moderne Waffen aus China importiert.

Die Rand-Autoren gehen davon aus, dass sich die russischen Streitkräfte künftig irgendwo zwischen diesen beiden Szenarien befinden werden: ein hybrider Mix aus Massenarmee und modernen Elementen, gepaart mit den Kampferfahrungen in der Ukraine. Vor allem Letztgenannte dürften im Vergleich zu westlichen Armeen ein enormer Vorteil sein.

Die Nato muss sich vorbereiten

Auch in vielen westlichen Hauptstädten gehen die Verteidigungsfachleute davon aus, dass Russlands künftige Armee stark den Plänen von Schoigu entsprechen wird. Darauf deuten die wiederkehrenden Warnungen hin, das Regime in Moskau könne innerhalb weniger Jahre zum Angriff auf ein Nato-Land bereit sein. Eine entsprechende Einsatzfähigkeit wurde von Schoigu für 2027 gefordert.

Doch egal, wie die Armee genau aussehen wird, für die Nato gibt es bereits heute zwingenden Handlungsbedarf. Sie muss

  • Frühindikatoren überwachen, also russische Rüstungsprogramme, Rekrutierungsziele und Doktrinen, um entscheidende Veränderungen frühzeitig zu erkennen;
  • ihre Streitkräfte- und Operationsplanung auf verschiedene Szenarien ausrichten, also flexible militärische Fähigkeiten aufbauen, um auf die möglichen russischen Modelle reagieren zu können;
  • dazu auch eine hybride Kriegsführung Russlands und russische Stellvertreterkriege in seiner Peripherie (Georgien, Moldau) einkalkulieren und sich nicht nur auf einen Grosskrieg fokussieren;
  • ausserhalb der Allianz Partnerschaften ausbauen, um wirtschaftliche und militärische Widerstandsfähigkeit zu sichern.

Russlands Streitkräfte werden sich nach dem jahrelangen Abnutzungskrieg in der Ukraine verändern. In welche Richtung, das hängt von mehreren Faktoren ab. So wird die Frage sein, ob das Regime von Wladimir Putin stabil bleibt und ob es weiter auf die massive Konfrontation mit dem Westen setzt. Auch der weitere Kriegsverlauf in der Ukraine, eine mögliche Friedensordnung und die Massnahmen der Nato zum Schutz des Bündnisgebietes dürften die Ausrichtung der russischen Armee beeinflussen.

Der Ex-Verteidigungsminister Schoigu spricht in seinem Plan nicht mehr von begrenzten Operationen in der russischen Nachbarschaft, wie etwa in Georgien 2008 oder in Syrien 2015, sondern von der Vorbereitung auf Grosskriege gegen Nato-Staaten.

Nicht zuletzt Finnland und Schweden, die beiden Neumitglieder im Norden der Allianz, werden vom Regime ins Visier genommen. Darauf muss sich die Nato heute vorbereiten.

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