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Startseite » Die britische Band Bob Vylan wünschte israelischen Soldaten auf offener Bühne den Tod. Nun wird ein Konzert nach dem anderen abgesagt
Feuilleton

Die britische Band Bob Vylan wünschte israelischen Soldaten auf offener Bühne den Tod. Nun wird ein Konzert nach dem anderen abgesagt

MitarbeiterVon MitarbeiterJuli 5, 2025
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Zuerst untersagten die USA dem Duo seine Tournee, dann wurde ein Auftritt in Köln gestrichen. Auch ein Einreiseverbot für Deutschland steht im Raum. Die Popularität der Gruppe in der antiisraelischen Szene dürfte das eher steigern.

Pascal Robinson-Foster, der Sänger des britischen Punk-Rap-Duos Bob Vylan, macht seit Tagen mit antiisraelischen Ausrufen von sich reden. Ende Juni skandierte er auf der Bühne des Musikfestivals Glastonbury nicht nur die Parole «Free Palestine», sondern auch «Death to the IDF». Tausende brüllten ihm den Slogan nach, mit dem sie den israelischen Streitkräften den Tod wünschten, einige schwenkten Palästina-Fahnen. Der öffentlichrechtliche britische Sender BBC übertrug das Geschehen im Livestream.

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Dass beim Festival in Glastonbury politische Parolen skandiert werden, ist nicht neu. Es versteht sich als links und progressiv. Doch mit dem Auftritt überschritt Robinson-Foster eine Grenze. Die Polizei eröffnete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Hassrede. Der britische Premierminister Keir Starmer nannte den Slogan gegen die israelischen Streitkräfte «entsetzlich». Dann entzog das amerikanische Aussenministerium dem Duo für seine Tour im Herbst das Einreisevisum. 26 Konzerte der Punkband wurden in den Vereinigten Staaten gestrichen.

Die Band teilte im Nachgang mit, sie habe mit dem Slogan nicht zur Tötung von Israeli aufrufen, sondern lediglich die israelische Kriegsführung in Gaza kritisieren wollen. Das kam zu spät. In der Zwischenzeit sagten Konzertveranstalter im britischen Manchester und im französischen Gisors Auftritte von Bob Vylan ab. Das Kölner Veranstaltungszentrum Live Music Hall teilte auf der Plattform Instagram mit, Bob Vylan werde dort am 13. September nicht auftreten. «Wir möchten so jemandem nicht unsere Bühne bieten», sagte ein Sprecher dem «Kölner Stadt-Anzeiger».

Am Donnerstag schliesslich waren Videoaufnahmen im Netz aufgetaucht, auf denen zu sehen ist, wie Robinson-Foster Ende Mai an einem Konzert im Londoner Alexandra Palace skandierte: «Den Tod jedem einzelnen IDF-Soldaten da draussen.» Nun ermittelt auch die Londoner Polizei gegen den Sänger.

Einreiseverbot? Innenministerium hält sich bedeckt

Ursprünglich war Bob Vylan als Vorgruppe für die New Yorker Punkband Gogol Bordello angekündigt. Gogol Bordello tritt im September acht Mal in Deutschland auf, unter anderem in Hamburg und Berlin. Es ist allerdings auf der Website des Veranstalters Trinity Music nicht zu lesen, an welchen Konzerten der amerikanischen Band das britische Duo als «Support» auftreten sollte. Bei mehreren Anbietern ist lediglich von einem «special guest» die Rede. Eine Anfrage der NZZ bei Trinity Music zu den Auftritten in Deutschland blieb bis anhin unbeantwortet.

«Die Kunstfreiheit endet dort, wo Hass und Gewalt propagiert werden», sagte Ottilie Klein, die kulturpolitische Sprecherin der Unionsfraktion aus CDU und CSU, der NZZ. Tatsächlich darf die Polizei beispielsweise dann ein Konzert unterbrechen, wenn ein Künstler Straftaten begeht. Dazu zählt die Billigung terroristischer Straftaten wie des Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Auch Parolen wie «From the river to the sea», mit der die Gegner des jüdischen Staats nach Auffassung der Sicherheitsbehörden dessen Auslöschung fordern, können strafbar sein.

Klein fordert darüber hinaus, dass die Behörden ein Einreiseverbot für die Band Bob Vylan prüfen. Zuvor hatte sich Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und ehemaliger Grünen-Bundestagsabgeordneter, für die Massnahme ausgesprochen.

Ein Sprecher des deutschen Innenministeriums teilte der NZZ mit, gemäss dem Schengener Grenzkodex könne Ausländern an der Grenze die Einreise verwehrt werden, die die innere Sicherheit oder die öffentliche Ordnung gefährden könnten. Man nehme aber «grundsätzlich zu konkreten Einzelfällen keine Stellung».

Wie politisch heikel Einreiseverbote sein können, illustriert das Beispiel des rechtsextremen Aktivisten Martin Sellner aus Österreich. Die Stadt Potsdam hatte Sellner die Einreise nach Deutschland mit dem Argument verwehrt, er gefährde die öffentliche Ordnung. Allerdings ist Sellner weder in seiner Heimat noch in Deutschland vorbestraft. Das Verwaltungsgericht Potsdam erklärte den Beschluss für rechtswidrig, weil die Stadt nicht habe plausibel begründen können, inwiefern von Sellner eine Gefahr ausgehe.

Bob Vylan drohen Einbussen in beträchtlicher Höhe

Auch das Duo Bob Vylan ist bislang nicht rechtskräftig verurteilt worden. Die Aussichten darauf, dass ein Einreiseverbot gegen die Band langfristig Bestand haben kann, dürften deshalb als eher gering gelten. Dabei stehen die Behörden in Grossbritannien wie in Deutschland zusätzlich vor dem Problem, dass antiisraelische Bands gewieft vorgehen, wenn es darum geht, Auflagen zu umgehen.

So auch auf dem Festival in Glastonbury: Kurz bevor Robinson-Foster seine antiisraelischen Slogans auf der Bühne anstimmte, schickte er der Aktion eine kurze Vorrede voraus. Er sagte, er spreche im Namen aller Bands, die ihre Reichweite «für das palästinensische Volk» nutzten. Zuvor hatte die BBC entschieden, einen Auftritt des irischen Rap-Trios Kneecap nicht online zu übertragen.

Der Sender befürchtete, die irische Band, deren Sänger Mo Chara an einem Konzert mit einer Hizbullah-Flagge posiert haben soll, könne auf der Bühne zu Gewalt gegen Israel aufrufen. Stattdessen skandierte das Duo Bob Vylan die befürchteten Parolen und erreichte damit im Netz Hunderttausende Zuschauer.

Vorerst werden dem Duo Bob Vylan voraussichtlich Einnahmen in beträchtlicher Höhe wegbrechen, nachdem ihm das amerikanische Aussenministerium die Einreise in die USA verboten hat. Auch ein mögliches Verbot der Einreise nach Deutschland könnte ihm finanziell schaden. Seine Popularität in der antiisraelischen Szene dürfte der Eklat aber eher gesteigert haben.

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