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Startseite » Alinghi prägte das Image des America’s Cup entscheidend – was der Rückzug des Schweizer Teams für den prestigeträchtigsten Segelwettbewerb bedeutet
Sport

Alinghi prägte das Image des America’s Cup entscheidend – was der Rückzug des Schweizer Teams für den prestigeträchtigsten Segelwettbewerb bedeutet

MitarbeiterVon MitarbeiterApril 21, 2025
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Der Alinghi-Eigentümer Ernesto Bertarelli zweifelt an der Weiterentwicklung des Cups und zieht sein Team deshalb zurück. Eine Rückkehr ist aber denkbar – falls dereinst ein neuer Defender die Regeln vorgibt.

«Wir haben es geahnt.» Das sagte Nils Frei, der seit einem Vierteljahrhundert Mitglied des Schweizer Segelteams Alinghi ist, als ihn am vergangenen Donnerstag die offizielle Mitteilung des Teams erreichte: Alinghi wird definitiv nicht am kommenden America’s Cup teilnehmen, und das Team wird aufgelöst. In einem ausführlichen Gespräch bestätigte der Bieler, dass die rund sechzig verbliebenen Mitarbeitenden des Teams tief enttäuscht seien. «Wir alle hätten uns ein schöneres Ende gewünscht», sagte Frei.

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In einem knappen Communiqué teilte Alinghi Red Bull Racing mit, man habe «trotz allen Bemühungen» keine Einigung mit dem Titelverteidiger Neuseeland über die Zukunft der Veranstaltung erzielen können. «Wir hätten uns mehr Verantwortungsbewusstsein, mehr Transparenz und neue Möglichkeiten gewünscht», hiess es in der Medienmitteilung weiter. Im Klartext fehlte aus Alinghis Sicht eine klare Vision für die Zukunft des Cups – mit mehr Mitsprache der Teams, besserer Planungssicherheit und zusätzlichen Vorbereitungs-Events. «Das Businessmodell entsprach nicht unseren Vorstellungen», sagte Frei dazu.

Der Titelverteidiger zeigt keine Bereitschaft zum Kompromiss

Alinghi, der zweifache America’s-Cup-Sieger, zweifelt also am Willen und an der Fähigkeit des Titelverteidigers, den Wettbewerb weiterzuentwickeln. Frei berichtet, dass der Team-Eigentümer Ernesto Bertarelli zahlreiche Gespräche mit Grant Dalton, dem CEO von Team New Zealand, sowie mit anderen Herausforderern geführt habe. Das Bestreben, gemeinsam mit Red Bull wie geplant über zwei Cup-Zyklen hinweg anzutreten, sei durchaus vorhanden gewesen. Doch der Titelverteidiger habe sich nicht kompromissbereit gezeigt. «Im vorgesehenen Format gab es kaum realistische Chancen, den Cup zu gewinnen», sagte Frei. Aus sportlichen wie wirtschaftlichen Gründen habe sich Alinghi deshalb zum Rückzug entschieden.

Dalton wiederum zeigte sich überrascht vom Rückzug und sieht die Verantwortung bei Alinghi. Das Schweizer Team, so argumentiert er, habe sich von der schwachen Leistung im vergangenen Sommer in Barcelona nicht erholt und keine realistische Siegchance mehr gesehen. Seit dem Ende des Wettbewerbs hätten sich sämtliche Teams aktiv für ein integrativeres Format eingesetzt, und auch Alinghi habe dieses lange Zeit unterstützt. Auf Wunsch der Schweizer seien sogar Zugeständnisse wie eine Lockerung der Nationalitätenregel in den neuen Protokollentwurf aufgenommen worden. Doch das war Alinghi offenbar nicht genug.

Der Rückzug des Schweizer Segelteams ist ein herber Verlust für den America’s Cup. Denn Alinghi steht nicht nur für zwei Siege, sondern auch für die bis heute als vorbildlich geltende Austragung des America’s Cup 2007 in Valencia. Die Schweizer prägten jenen Wettbewerb durch exzellentes Management und professionelles Auftreten. In Barcelona allerdings musste das Team Lehrgeld zahlen. Frei räumte ein, die Equipe habe den Aufbau eines konkurrenzfähigen Teams unterschätzt. Die Segler seien zwar besser als ihr Ruf gewesen, doch es habe an Erfahrung gemangelt. Und das Boot sei schlicht zu langsam gewesen.

Alinghi hat Segelgeschichte geschrieben. 2003 gewann der junge Ernesto Bertarelli mit einer international besetzten Crew überraschend den America’s Cup in Neuseeland – damit wurde die Schweiz über Nacht zur Segelnation. Zuvor hatten erst drei andere Nationen den ältesten Sportwettbewerb der Welt gewonnen. 2007 folgte die erfolgreiche Titelverteidigung in Valencia – ein Novum, denn erstmals war der Titelverteidiger zugleich der Organisator des Cups. Bertarelli konnte damals seine Vision umsetzen, am Start waren zwölf Teilnehmer. «Wir wollten einen hochklassigen Wettbewerb mit starken Teams. 2007 war die Krönung des America’s Cup – gut organisiert, spannende Finals, starke Teilnehmer», sagte Bertarelli einst in einem Gespräch mit der NZZ.

Auch Jim Ratcliffe zieht sich zurück – Peter Burling verlässt das Team New Zealand

Damals wie heute stellte Bertarelli klare Vorgaben für eine Teilnahme am prestigeträchtigsten Segelwettbewerb auf: verlässliche Regeln, ein ausgewogenes Protokoll zwischen dem Verteidiger und den Herausforderern sowie wirtschaftlich tragbare Rahmenbedingungen. Genau in diesem Bereich sieht Frei das Problem des gegenwärtigen Formats: «Der Cup kann so nicht wachsen.» Ob sich Alinghi mit seiner Entscheidung für immer vom America’s Cup verabschiedet hat, vermochte der Bieler nicht zu sagen. Falls es einen neuen Defender gebe, sehe die Situation vielleicht wieder anders aus.

Grant Dalton, dem von den Herausforderern bereits in Barcelona eine einseitige Interessenvertretung vorgeworfen worden war, musste jüngst einige Rückschläge hinnehmen. Das finanzstarke britische Team Ineos Britannia des Milliardärs Jim Ratcliffe hat sich ebenfalls zurückgezogen. Peter Burling, der dreifache Cup-Sieger mit Neuseeland, verliess das Team New Zealand. Und eine Rückkehr des America’s Cup nach Auckland scheiterte an der fehlenden staatlichen Finanzierung.

Nils Frei selbst hätte gerne noch eine weitere Kampagne mit Alinghi absolviert. Dennoch blickt er mit Dankbarkeit zurück: «Ich konnte mich weiterentwickeln – vom Segler zum Coach und später in der Marketingabteilung.» Alinghi sei als Name stark geblieben, sagte Frei. «Die Leute verbinden damit Werte wie Teamgeist, Vertrauen und Wertschätzung – auch gegenüber den Familien. Diese Werte bleiben.»

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