Die Odyssee von Mamadou Kouassi aus Côte d’Ivoire nach Europa wurde verfilmt und schaffte es bis nach Hollywood. Doch der Film erzählt eigentlich nur den ersten Akt seines Dramas.
«NZZ Akzent»: Illegal in Italien, jetzt bei den Oscars
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In dieser Podcast-Episode:
Umgeben von Weltstars wie Emma Stone oder Robert de Niro, Journalistinnen und Fotografen aus aller Welt, läuft Mamadou Kouassi elegant im Smoking über den roten Teppich. Es ist die Oscar-Nacht, Anfang März. Mamadous Geschichte wurde verfilmt und «Io Capitano» könnte an diesem Abend einen Oscar für den besten ausländischen Film erhalten.
Aufgewachsen in der Elfenbeinküste, fasste Mamadou das Ziel, nach Europa zu kommen. Er kämpft sich durch die Wüste, erduldet Polizeigewalt, Korruption und überlebt die traumatische Überfahrt über das Mittelmeer bis nach Italien. Sein Schicksal, welches Tausende von Migranten teilen, wird im Film erzählt. Doch was fehlt, ist wie das Drama in Italien weiterging.
Italien-Korrespondent Luzi Bernet hat Mamadou Kouassi in Caserta, einer Kleinstadt in der Nähe von Neapel getroffen. Im Podcast erzählt er, wie Mamadou in Italien nach seiner Ankunft abtauchte, wie er als Illegaler auf den Strassen Roms überlebte und wie er nun mit dem Film nach Afrika reisen will.
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