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Startseite » Besser als «Born in the USA»: Bruce Springsteen veröffentlicht sieben neue Alben
Feuilleton

Besser als «Born in the USA»: Bruce Springsteen veröffentlicht sieben neue Alben

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 27, 2025
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Das Album, das ihn 1984 zum Superstar machte, habe er nie geliebt. Mit dem neu erscheinenden «Tracks II – The Lost Albums» präsentiert der amerikanische Sänger einen neuen Bruce Springsteen.

Noch hat der Arbeitstag im Studio nicht angefangen, denn der Boss lässt auf sich warten. Seine Mitarbeiter, die Musiker der E Street Band, sind bereits anwesend und vertreiben sich die Zeit mit Wetten. Wetten darüber, wie viele neue Songs besagter Boss über Nacht geschrieben haben werde. 20 Dollar auf zwei Balladen, 10 auf ein direktes Rock’n’Roll-Stück usw. Wie Bruce Springsteen dann erscheint, mit einem übergrossen Notizbuch unter dem Arm, bittet ihn sein Manager, dieses Buch nicht zu öffnen, denn das bedeute Unheil. Sprich, noch mehr neue Songs und noch mehr Arbeit für alle.

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Es ist das Jahr 1979. Springsteen nimmt 80 Songs auf, 20 davon finden ihren Weg auf das Doppelalbum «The River». Ein Jahr zuvor kamen 10 Songs auf «Darkness on the Edge of Town» heraus, 20 weitere wurden verschenkt – etwa die Melodie von «Because the Night» an Patti Smith, sie schreib dann den Text, oder «Fire» an die Pointer Sisters. Ein paar Werke verschwanden in den Archiven. Seine Begründung für diese Verschwendung: Die Songs sollten zu einer einheitlichen Aussage zusammenpassen; wenn sie das nicht taten, wenn sie zusammen kein Bild ergaben, verzichtete er auch auf potenzielle Hits.

Wahre Schatztruhe

Bruce Springsteen wurde zu Anfang einer Karriere als «neuer Bob Dylan» bezeichnet, nicht als einziger, aber vielleicht als der vielversprechendste. Der Vergleich hinkt zwar, aber in ein paar Punkten stimmt er. Beide Musiker haben in den langen Jahren ihrer Karriere unglaublich grosse Archive geschaffen, in denen mancher Schatz schlummert.

Dylan veröffentlicht seit Jahrzehnten seine «Bootleg Series», in der er mit manchen alternativen Versionen bekannte Songs neu ausleuchtet. Springsteen hingegen gab 1998 «Tracks» heraus, eine Sammlung von B-Seiten und unveröffentlichten Songs. Bei den meisten glaubte man schnell zu verstehen, warum sie nicht auf den offiziellen Alben erschienen waren – sie wollten einfach nicht in bestehende Konzepte passen.

Mit dem neu erscheinenden «Tracks II – The Lost Albums» geht Springsteen einen Schritt weiter. Dies ist weit mehr als nur eine Sammlung von liegengebliebenen Songs. Sie umfasst sieben komplette, in den Jahrzehnten zwischen 1983 und 2018 entstandene Alben. Eine wahre Schatztruhe.

Der Titel «Tracks» ist zweideutig; einerseits heisst das Songs, andrerseits aber auch Spuren. Und Letzteren kann man nachgehen. Diese Alben erlauben einen alternativen, ergänzenden Blick auf die Karriere eines Perfektionisten und offensichtlichen Workaholics.

Was wäre wohl passiert, hätte Springsteen nach dem düsteren Low-Fi-Meisterwerk «Nebraska» nicht das hochglanzpolierte Hitalbum «Born in the USA» herausgegeben; ein Album, das ihn zum Superstar machte, das er aber nach eigener Aussage nie wirklich geliebt hat? Ein Song, der es anzeigt, ist sowohl auf «Tracks» als auch auf der neuen Sammlung zu finden: «Shut Out the Lights» rutschte Mitte der achtziger Jahre auf einer B-Seite unbeachtet auf den Markt. Es ist ein weiterer Song über einen Heimkehrer aus dem Vietnam-Krieg, der aber in seiner folkigen Reduziertheit weitaus eindringlicher ist als die vermeintliche patriotische Rock-Hymne «Born in the USA». Nun zeigt sich, dass dieser Song Teil der «L.A. Garage Sessions», eines kompletten Albums, war und nicht nur ein einzelner Track.

Ein neuer Springsteen

Auf den sieben Alben findet sich vieles, was erfreut. Es gibt den Springsteen in Country-Kleidern, wie man ihn sich manchmal gewünscht hätte, weit intimer als mit der vollen Rock’n’Roll-Kapelle. Den rockigen, etwas aufgeblähten Springsteen findet man hier auch, ein Album lang, daneben aber stehen Mariachi-Songs, Songs auf Loop-Basis im synthetischen Gewand aus der Phase rund um den Hit «Streets of Philadelphia», der ihm einigen Erfolg, Oscars und Grammys einbrachte.

Ein weiteres der sieben Alben ist «Twilight Hours», das parallel zu «Western Stars» entstand, 2019 aber nicht erschien. Letzteres enthielt Songs in der Art des Adult-Oriented Pop der Sixties, mit vollen Streicher- und Bläser-Arrangements; ersteres hingegen enthält jazzige Grossstadt-Balladen über die Einsamkeit, die einen an der Grenze zwischen Nacht und Morgen überfällt, die man sich gut als Vorlage für Frank Sinatra vorstellen könnte. Dass Springsteen so etwas kann, weiss man seit «Meeting Across the River» von 1975. Warum er diese Facetten seines Schaffens derart selten gezeigt hat, lässt sich nur vermuten.

Einer neuer Springsteen? In gewissem Sinn. «Tracks II – The Lost Albums» zeigt einen Musiker, der stilistisch weit neugieriger scheint als bisher angenommen. Auffällig bei diesen Exkursionen in unbekanntes Terrain: Seine verlässliche Begleittruppe, die E Street Band, spielt darauf kaum eine Rolle. Man erhält den Eindruck, als ob sich Springsteen immer wieder von den Fesseln ihres Sounds befreien musste, um seine Kreativität auszuleben.

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