Montag, November 10

Feuilleton

Lucerne Festival: Was uns offene Enden verraten

Die Musikwelt tut sich schwer mit dem Unvollendeten. Trotzdem werden viele berühmte Fragmente regelmässig aufgeführt. Sie eröffnen einen einzigartigen Blick in die schöpferische Praxis. Wenn Komponisten sterben, bleibt in ihren Nachlässen meist eine Fülle offener Enden zurück. Manche Projekte wurden durch wichtigere verdrängt, andere haben sich aus formalen Gründen als…

Auf in neue Welten!

Das Lucerne Festival steht im Sommer 2025 unter dem Motto «Open End». Was hat es mit diesem vieldeutigen Titel auf sich? Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Albert Einstein jonglierte nicht nur virtuos…

Kultur ist der Schnee von morgen – ein Musikfestival als Wirtschaftsfaktor in der Bergregion

Das Festival Klosters Music zeigt seit sechs Jahren, wie Hochkultur zum Motor des Tourismus werden kann. Mit international bekannten Künstlern hat sich die private Reihe fest in der Schweizer Festspiellandschaft etabliert. Rund um den Schweizer Nationalfeiertag erwacht in dem 4500-Einwohner-Dorf Klosters jeden Sommer eine ungewöhnliche Geschäftigkeit. Ungewöhnlich deshalb, weil das…

Als Tokio Hotel den Emo-Sound cool machte

Chris Pizzello / AP Tokio Hotel löste Begeisterung und Ablehnung zugleich aus. Vor zwanzig Jahren stürmte die Band mit «Durch den Monsun» über Nacht an die Spitze der Charts. Der Song machte die vier Schüler aus Magdeburg zum grössten Jugendphänomen der 2000er Jahre. Popkulturelle Momente zeigen deutlich, wie schnell die…

Marx kritisierte Russland als autoritären Staat. Bei seinen Genossen stiess er deswegen auf erbitterten Widerstand

1856 veröffentlichte der Autor des «Kapitals» eine scharfe Analyse der russischen Herrschaftskultur und kritisierte die europäische Russlandpolitik. In den offiziellen Werkausgaben fehlt sie bis heute. Der Vizepräsident von Blackrock, Philipp Hildebrand, empfahl Anlegern kürzlich in der NZZ, Karl Marx zu lesen. Das war mit einem Augenzwinkern gesagt, aber nicht unernst…