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Startseite » Der Neobroker Trade Republic spielt die Vorteile der Vollbanklizenz aus, doch es kommt auch Kritik am Berliner Fintech auf
Wirtschaft

Der Neobroker Trade Republic spielt die Vorteile der Vollbanklizenz aus, doch es kommt auch Kritik am Berliner Fintech auf

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 21, 2024
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Das Startup hat seit 2019 ein eindrucksvolles Wachstum hingelegt und gehört zu den wertvollsten Firmen von Europas Fintech-Branche. Jüngst gab es jedoch Kritik von Kunden und Konsumentenschützern.

Auf den mehrjährigen Boom der Fintechs folgte in den vergangenen Quartalen eine Neubewertung. Die hohe Inflation, steigende Kapitalkosten, geopolitische Unsicherheiten und eigene Fehler haben vielen Neobanken, Neobrokern und Insurtech-Firmen zugesetzt. Gute Nachrichten konnte im vergangenen halben Jahr allerdings noch immer der Berliner Neobroker Trade Republic mitteilen, wenngleich auch bei dem Vorzeige-Startup einige Wachstumsschmerzen in Form negativer Schlagzeilen sichtbar wurden.

ETF-Sparpläne und Wertpapierhandel

Das Unternehmen gehört zu den wertvollsten europäischen Fintechs und wurde im Jahr 2022 bei der letzten Finanzierungsrunde mit rund 5 Milliarden Euro bewertet. Das Trio Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri gründete die Firma 2015 und startete 2019 den Betrieb als Handelsplattform, auf der Kunden Aktien, Anleihen und Krypto-Token traden konnten, und trafen mit kostenlosen ETF-Sparplänen einen Nerv der Zeit.

Inzwischen soll Trade Republic europaweit rund 4 Millionen Kunden zählen, davon 2,5 Millionen in Deutschland, die im Durchschnitt 8000 Euro per App investiert haben. Im letzten Geschäftsjahr bis September 2023 habe sich das verwaltete Vermögen auf rund 35 Milliarden Euro fast verdoppelt, sagte Hecker im Januar dem «Handelsblatt».

Ende 2023 erhielt das Unternehmen schliesslich die Vollbanklizenz, was in der Branche einer gewissen Adelung gleichkommt und für Trade Republic ein Meilenstein in der noch jungen Firmengeschichte war. Zudem kündigte Hecker die Einführung einer Bezahlkarte in Kooperation mit dem Kreditkartengiganten Visa an. Die Nachfrage danach soll so gross gewesen sein, dass die Firma Wartelisten zur Ausgabe der Bezahlkarte einführen musste. Attraktiv machte das Produkt die sogenannte Saveback-Funktion (analog zu Cashback), durch die Kunden 1 Prozent des ausgegebenen Betrages als Prämie erhielten.

Jüngst kündigte die Firma ferner die Einführung eines Girokontos an, auf dem die Gelder automatisch zum Einlagensatz der Europäischen Zentralbank (EZB) verzinst werden, der derzeit bei 3,75 Prozent notiert. Damit beendet Trade Republic die künstliche Trennung zwischen Giro- und Tagesgeldkonto, wie sie bei Banken und Fintech-Firmen üblich ist. Ausserdem soll die Ausführung aller Überweisungen standardmässig in Echtzeit erfolgen.

Kritik von Kunden und Konsumentenschützern

Das Girokonto ist oftmals das Einstiegsprodukt für junge Kunden. Daher ist der Zugang zu ihnen für Trade Republic besonders interessant, zumal sich das Unternehmen auf die Fahne schreibt, seinen Kunden auch beim Vermögensaufbau helfen zu wollen. Entsprechend nennt Christian Hecker als Vorbild nicht etwa die amerikanische Trading-Plattform Robinhood, sondern den US-Finanzkonzern Charles Schwab. Um junge Kunden wetteifert die Firma mit bekannten Konkurrenten und Startups wie etwa ING, DKB, N26 oder Scalable Capital.

Die Beharrlichkeit und der Ideenreichtum der Gründer zahlen sich aus, denn im vergangenen Jahr hat Trade Republic erstmals einen Gewinn «im deutlich zweistelligen Millionenbereich» erzielt. Schwarze Zahlen können laut Marktbeobachtern nicht allzu viele Fintechs vorweisen. Gelungen ist dies jüngst offenbar auch der Firma Raisin, die in Deutschland vor allem durch die Marke «Weltsparen» bekannt ist. Der Erfolg der Berliner Gründer wird allerdings auch von einigen Misstönen begleitet, wie Schlagzeilen der vergangenen Monate gezeigt haben.

So berichteten Wirtschaftsmedien jüngst über Beschwerden der Kunden, dass das Unternehmen über Support-Angebote wie die Hotline kaum zu erreichen sei. Mindestens genauso schwer wog allerdings die zu Jahresbeginn aufgekommene Kritik der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wegen irreführender Werbung. Die Diskussion betraf zum einen die Bezahlkarte, bei der Trade Republic versprach, 1 Prozent des ausgegebenen Betrages als Prämie direkt in einen Sparplan nach Wahl des Kunden fliessen zu lassen.

Das hielten die Verbraucherschützer für irreführend und wettbewerbswidrig, weil der Saveback-Obolus auf 15 Euro monatlich begrenzt war, wodurch nur Kartenzahlungen bis 1500 Euro pro Monat honoriert wurden. Darüber hinaus mussten noch weitere Bedingungen erfüllt sein, damit die Sparer die Prämie überhaupt erhielten.

Zum anderen störten sich die Verbraucherschützer am Werbeslogan «4% Zinsen auf dein Cash», obwohl die Verzinsung erst dann gutgeschrieben wurde, wenn diese Funktion zuvor in der App gezielt beantragt worden war. Inzwischen hat Trade Republic auf die Kritik reagiert und im Hinblick auf die Bezahlkarte sogar eine Unterlassungserklärung abgegeben.

Ein Börsengang ist vorerst kein Thema

Mit Problemen kämpfen viele Fintech-Startups. Bei einigen wurden beispielsweise die Geldwäsche-Richtlinien und andere rechtliche Vorgaben nicht strikt genug umgesetzt, weshalb sich die Finanzaufsicht Bafin eingeschaltet und Sanktionen verhängt hatte.

Trade Republic will vorerst mit weiteren Anlageprodukten und neuen Funktionen die Kunden überzeugen. Ein Gang an die Börse ist laut Hecker vorerst kein Thema, das Unternehmen sei noch für Jahre finanziert. Auf eine wichtige Einnahmequelle muss das Startup aber demnächst verzichten. Die Firma erhielt bisher eine Vergütung von Börsenmaklern, die beim Wertpapierhandel bevorzugt wurden. Diese Praxis des «Payment for Order Flow», die bei Trade Republic für ungefähr ein Drittel der Einnahmen stand, ist in der EU bald verboten.

Sie können dem Frankfurter Wirtschaftskorrespondenten Michael Rasch auf den Plattformen X, Linkedin und Xing folgen.

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