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Startseite » Der Schweizer Unternehmer Eugen Kägi ist gestorben – er machte Kägifret international bekannt
Wirtschaft

Der Schweizer Unternehmer Eugen Kägi ist gestorben – er machte Kägifret international bekannt

MitarbeiterVon MitarbeiterFebruar 18, 2025
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Der Toggenburger ist im Alter von 96 Jahren verstorben. Gemeinsam mit seinen zwei Brüdern hat er das Lichtensteiger Waffelunternehmen Kägi zu einer der populärsten Marken in der Schweiz gemacht.

Eugen Kägi machte gemeinsam mit seinen zwei Brüdern das Toggenburger Waffelunternehmen Kägi international bekannt. Nun ist der Unternehmer im Alter von 96 Jahren verschieden.

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Eugen Kägi sei bereits am 13. Februar gestorben, schreibt die Gemeinde Lichtensteig am Dienstag in einer Medienmitteilung. Das Toggenburg verliere mit Kägi einen wegweisenden Unternehmer. Durch seine unternehmerische Weitsicht und seinen Innovationsgeist habe er massgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beigetragen, so die Gemeinde weiter. Eugen Kägi war von 1987 bis 1992 im St. Galler Kantonsrat für die frühere CVP. Er und seine beiden Brüder wurden in Lichtensteig zu Ehrenbürgern ernannt.

Eugen Kägi und sein Lichtensteig

Eugen Kägi verbrachte grosse Teile seines Lebens im Toggenburg. Geboren wurde er am 19. September 1928 zwar in Bad Ragaz. Bald zog seine Familie jedoch nach Lichtensteig. Kägis Vater Otto erwarb dort 1934 eine Bäckerei-Konditorei sowie ein Restaurant und spezialisierte sich bald auf die Herstellung von Gebäck. Er stellte Gipfeli, Biberli und Guezli her und fuhr mit seinem Velo von Restaurant zu Restaurant, um seine Produkte zu verkaufen. Nach jahrelangem Pröbeln brachte Kägi 1942 seine ersten Waffeln im Schokoladenmantel auf den Markt, es war der Anfang des Erfolgs.

Die Firma wuchs, stellte von Hand- auf Maschinenbetrieb um und zog 1950 in ein grösseres Fabrikgebäude. Ein Jahr später stiegen Eugen und seine zwei Brüder Alfred und Otto in die Geschäftsführung ein. 1958 brachten sie das Kägifret auf den Markt, angelehnt an das französische Wort für Waffel, «gaufrette».

Die Anfänge seien für die Brüder von Verzicht geprägt gewesen, heisst es auf der Website des Unternehmens. Doch bald zog die Nachfrage an, auch im Ausland. Und als es endlich etwas zu verdienen gegeben habe, habe sich jeder der drei ein Auto gekauft, heisst es. Otto entschied sich für einen deutschen Volkswagen, während Alfred und Eugen auf italienische Wagen setzten, Ersterer kaufte sich einen Alfa Romeo Giulietta, Letzterer einen Lancia.

Die Brüder verkauften das Unternehmen mangels Nachwuchs

Bis 1960 konnten die Brüder die Belegschaft mehr als verzehnfachen. Nach dem Tod von Vater Otto Kägi übernahmen die Söhne 1965 das Geschäft vollumfänglich und steigerten den Absatz im Exportmarkt beträchtlich. Wichtige Exportregionen wurden neben den Nachbarländern Deutschland und Österreich auch der Nahe Osten, China und Japan. 1996 gingen die Söhne Kägi gemeinsam in Pension und gaben ihre Firma an die Kiosk-Unternehmung Valora ab, weil mangels Nachfahren keine familiäre Übernahme infrage kam.

Trotz oder wegen seines Erfolgs teilte das Unternehmen bald das Schicksal anderer Schweizer Traditionsmarken: Es wurde ins Ausland verkauft. 2008 übernahm die Investmentgesellschaft Argos Soditic die Führung von Kägi. Ähnlich erging es zuvor schon der Marke Ovomaltine, die von Associated British Foods aufgekauft wurde, oder Toblerone, die den Amerikanern von Kraft Foods gehört.

Der Verkauf ins Ausland löste Kritik aus, insbesondere in Lichtensteig. Was wird mit dem Toggenburger Bezug, den Arbeitsplätzen im Ort? Der damalige Chef des Kägi-Unternehmens versuchte die Sorgen zu beschwichtigen: «Kägifret bleibt Kägifret», sagte er. Und sein Versprechen hat offenbar bis heute gehalten: Am Produkt Kägifret hat sich wenig geändert, obwohl es einen weiteren Besitzerwechsel gab. Seit 2010 ist das Unternehmen wieder in Schweizer Händen, jenen der Firma Burger & Söhne AG. Auch sind verschiedene Geschmacksrichtungen dazugekommen, etwa Orange, Kokosnuss oder Haselnuss.

Die beiden Waffeln sind bis heute in Alufolie gewickelt und in weisses Papier mit rotem Schriftzug verpackt. Noch immer ist auf der Verpackung Kägifret zu lesen – zumindest für die Konsumenten in der Schweiz. Im Ausland verkauften die Kägi-Brüder die Waffeln zuerst unter dem Namen Toggi, zu Ehren der Toggenburger Herkunft, aber auch hier erfolgte die Rückbesinnung auf das Wesentliche. Nun heissen die Waffeln in Dubai, Katar oder Libyen einfach Kägi. Ob Kägi oder Kägifret: Produziert werden die Waffeln alle in Lichtensteig. Dort, wo mit dem Zuzug von Eugen Kägis Familie alles angefangen hat.

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