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Startseite » Die Ukraine erhält erstmals westliche Kampfjets – wie werden sich die F-16 auf den Krieg auswirken?
Welt

Die Ukraine erhält erstmals westliche Kampfjets – wie werden sich die F-16 auf den Krieg auswirken?

MitarbeiterVon MitarbeiterAugust 1, 2024
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Nach mehr als einjährigen Vorbereitungen sind die ersten F-16 in der Ukraine eingetroffen. Kiew erhält damit völlig neue Möglichkeiten im Abwehrkampf gegen Russland. Antworten auf die wichtigsten Fragen im Überblick.

Was ist bekannt über den Transfer der ersten F-16?

Die amerikanischen Nachrichtenagenturen Bloomberg und Associated Press haben am 31. Juli übereinstimmend gemeldet, dass die Ukraine aus Beständen von Nato-Staaten die ersten F-16-Kampfflugzeuge erhalten habe. Die beiden Medienhäuser beriefen sich dabei auf eingeweihte Kreise; eine offizielle Bestätigung liegt noch nicht vor. Angeblich wurden die ersten F-16 am Himmel über der Westukraine gesichtet. Ein im Internet kursierendes Bild soll einen dieser Jets über dem Rathaus der Stadt Lwiw zeigen. Die Echtheit dieser Aufnahme wird aber angezweifelt.

And the most concrete evidence: Ukrainian F-16 jet spotted over Lviv today. pic.twitter.com/Qxuzjx6xz6

— Clash Report (@clashreport) July 31, 2024

Eine Lieferung ist plausibel, da die westlichen Verbündeten dies seit langem für diesen Sommer angekündigt hatten. Laut Bloomberg umfasst die erste Tranche allerdings nur wenige Flugzeuge. Die genaue Zahl ist ebenso unbekannt wie der Ort der Stationierung. Ein Ersteinsatz in einer Kampfmission hat allem Anschein nach noch nicht stattgefunden.

Was ist das Besondere an dieser Militärhilfe?

Zum ersten Mal seit der russischen Invasion im Februar 2022 erhält die Ukraine westliche Kampfflugzeuge – nach einer quälend langen Wartezeit. Die meisten Nato-Staaten, allen voran die USA, verhielten sich anfänglich ablehnend gegenüber dem ukrainischen Wunsch nach Militärflugzeugen westlicher Bauart. Da die F-16 aus amerikanischer Produktion stammen, braucht es für sämtliche Transfers die Zustimmung Washingtons. Erst im Mai 2023 signalisierte Präsident Joe Biden Offenheit dafür. Darauf bildete sich eine Koalition von 14 Nato-Staaten, die der Ukraine beim Aufbau einer neuen Luftwaffe helfen. Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Belgien haben insgesamt 113 Jets des Typs F-16 zugesagt. Davon wird allerdings weniger als die Hälfte bereits in diesem Jahr eintreffen.

Weitere Staaten helfen bei der Ausbildung ukrainischer Piloten. Darunter sind auch Länder wie Frankreich und Grossbritannien, die selber keine F-16 besitzen. Die Schulung erfolgt hauptsächlich in Dänemark, in den USA sowie seit wenigen Monaten in Rumänien, wo ein neues Ausbildungszentrum geschaffen wurde. In Rumänien soll auch ein Teil der ukrainischen Kampfjetflotte dauerhaft als Reserve stationiert bleiben. Insgesamt ist die Lieferung von F-16 nicht nur ein Meilenstein bei der westlichen Militärhilfe, sondern symbolisiert auch eine immer engere Verzahnung der ukrainischen Streitkräfte mit den Nato-Strukturen.

Siden efteråret 2023 har @forsvaretdk trænet piloter, teknikere og specialister fra Ukraine i at bruge F-16-kampflyet. Se længere video fra træningen på Flyvestation Skrydstrup på https://t.co/pj96CN7CDB: https://t.co/6xtqHKBvWT#dkforsvar #værdatkæmpefor pic.twitter.com/WUF1rCgGl4

— Forsvaret (@forsvaretdk) February 23, 2024

Was ist der F-16, und weshalb braucht ihn die Ukraine?

Der F-16 ist das am meisten verbreitete westliche Kampfflugzeug der vierten Generation. Es ist weniger modern als der F-35, auf den viele Nato-Staaten derzeit umstellen, aber es gilt als zuverlässig und gut erprobt. Mehr als 2000 Stück in mehreren Versionen stehen weltweit im Dienst. Nach der Entwicklung des Flugzeugs in den siebziger Jahren folgte eine Reihe von Modernisierungen; die Produktion durch den Hersteller Lockheed Martin endete erst 2017. Der F-16 dient zudem als Plattform für zahlreiche moderne Lenkwaffen, die von den Piloten eingesetzt werden können.

Die Ukraine benötigt westliche Jets, weil ihre veraltete Luftwaffe nach zweieinhalb Jahren Krieg weitgehend zerstört ist. Kiew besass bei Kriegsbeginn nach einer Schätzung des International Institute for Strategic Studies 100 Kampfflugzeuge der sowjetischen Typen MiG-29, Su-27 und Su-25. Davon wurde mehr als die Hälfte zerstört, und der Rest dürfte nur noch zum Teil einsatzfähig sein. Die moderneren russischen Kampfflugzeuge sind den ukrainischen deutlich überlegen, sowohl bei Radarfähigkeiten als auch bei der Bewaffnung. Die F-16 sollen deshalb eine immer grösser werdende Lücke bei der Luftverteidigung schliessen und neue Möglichkeiten für Offensivaktionen schaffen.

Wie verändern die F-16 den Krieg?

Die Auswirkungen der Kampfjetlieferung hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Anzahl Flugzeuge, der Art der Bewaffnung und den Einschränkungen beim Einsatz, die der Westen den Ukrainern aus politischen Gründen auferlegt. Weil vieles davon unbekannt ist, sind Militärexperten zurückhaltend mit Prognosen. Das Center for Strategic and International Studies in Washington erwartet keinen Durchbruch im Krieg und keine grossen Auswirkungen auf das Kampfgeschehen in diesem Jahr, aber längerfristig eine Veränderung der strategischen Lage.

Die F-16 werden voraussichtlich eine wichtige Rolle bei der Verteidigung des ukrainischen Luftraums spielen. So können sie, als Ergänzung zur bodengestützten Flugabwehr, angreifende russische Marschflugkörper und Drohnen abschiessen. Der ukrainische Luftwaffenexperte Anatoli Chraptschinski erwartet zudem, dass es gelingen wird, den Einsatz der gefürchteten russischen Gleitbomben zu verringern. Diese mehrere hundert Kilogramm schweren Bomben werden von gegnerischen Flugzeugen noch im russischen Luftraum abgeworfen und können bis zu 70 Kilometer weit über die ukrainische Grenze hinweggleiten. Die russischen Bomber riskieren künftig, in die Reichweite der Luft-Luft-Lenkwaffen ukrainischer F-16 zu gelangen.

Umstritten unter Experten ist, ob die Ukrainer auch gewagtere Angriffe auf Bodenziele weit hinter der Front lancieren werden. Denkbar sind beispielsweise Angriffe auf russische Flugabwehrstellungen. Dies wird stark von der Art der Bewaffnung der F-16 und dem Kräfteverhältnis im Luftraum abhängen. Angesichts der vorerst geringen Anzahl solcher Jets handelt es sich um ein längerfristiges Szenario. Nach Einschätzung des ukrainischen Luftwaffenchefs Serhi Holubzow wird es mit drei bis vier Staffeln zu je 16 Kampfjets möglich sein, an gewissen Frontabschnitten die Luftüberlegenheit zu erringen. Der General gab kürzlich auch bekannt, dass alle gelieferten F-16 mit einem verbesserten Radar ausgestattet sein würden.

Welche Bewaffnung erhalten die ukrainischen F-16?

Der F-16 ist letztlich nur eine fliegende Plattform für verschiedene Lenkwaffen, die von diesem Jet aus eingesetzt werden können. Die Art und die Zahl dieser Waffen sind deshalb entscheidend, um den F-16 zu einem schlagkräftigen Kampfmittel zu machen. Die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten haben sich dazu bisher nur andeutungsweise geäussert. Dennoch lassen sich begründete Annahmen über die mit den F-16 gelieferten Waffen machen:

  • Luft-Luft-Raketen der Typen AIM-120 Amraam und AIM-9X zur Bekämpfung von Flugzeugen und Helikoptern: Es handelt sich um zwei der verbreitetsten Lenkflugkörper in westlichen Luftwaffen. Eine Lieferung ist laut dem «Wall Street Journal» beschlossen. Die AIM-120 mit einer Reichweite von bis zu 180 Kilometern findet dank ihrem Aktivradar das Ziel, ohne dass während des Angriffes das F-16-eigene Radar benutzt wird. Der Pilot kann somit unmittelbar nach dem Start der Lenkwaffe abdrehen und sich aus der Gefahrenzone begeben.
  • Luft-Boden-Raketen des Typs AGM-88 Harm zur Bekämpfung von Radaranlagen: Der Sucher dieser Lenkwaffe orientiert sich an den elektromagnetischen Wellen gegnerischer Radaranlagen und findet so sein Ziel. Die USA haben der Ukraine bereits eine Anzahl Harm-Raketen geliefert, die von sowjetischen MiG-29 aus eingesetzt wurden. Mit dem F-16 wird ihre Wirksamkeit stark erhöht.
  • Harpoon-Lenkwaffen zur Bekämpfung von Schiffen: Dänemark hat mit Unterstützung der USA bereits 2022 bodengestützte Lenkwaffen dieses Typs mit einer Reichweite von 120 Kilometern geliefert. Mindestens ein russisches Kriegsschiff soll damit versenkt worden sein. Es ist naheliegend, die Ukraine nun auch mit der Version für F-16-Kampfjets auszurüsten.
  • Präzisionsgelenkte Gleitbomben zur Bekämpfung von Bodenzielen: Die Ukraine hat bereits für ihre alte Luftwaffe GPS-gesteuerte Präzisionsbomben erhalten, darunter sogenannte Small Diameter Bombs und Joint Direct Attack Munition. Mit den F-16 können diese wirksamer eingesetzt werden.
  • Marschflugkörper für Angriffe im russischen Hinterland: Die Ukraine setzt bereits Lenkwaffen des britisch-französischen Typs Storm Shadow / Scalp mit einer Reichweite von schätzungsweise 500 Kilometern ein. Auch der F-16 lässt sich für solche Marschflugkörper anpassen. Andeutungen eines ukrainischen Generals geben zudem Spekulationen Auftrieb, wonach die USA Marschflugkörper des Typs AGM-158 Jassm liefern könnten. Dies wäre eine sehr potente Waffe mit einer Reichweite von mehreren hundert Kilometern. Die USA lehnen es bis jetzt jedoch strikt ab, dass die Ukraine mit westlichen Waffen Angriffe weit im russischen Hinterland durchführt.

Welche Herausforderungen stellen sich?

Als Engpass erweist sich derzeit nicht die Zahl der angebotenen F-16-Kampfflugzeuge, sondern die Schulung der Piloten. In den USA können nicht mehr als zwölf Piloten aufs Mal ausgebildet werden. Auch in Europa – Dänemark und Rumänien – sind die Kapazitäten sehr beschränkt. Die Ukraine verfügt daher bis jetzt nur über einige wenige ausgebildete F-16-Piloten; Ende Jahr könnten es rund 20 sein. Da eine Fliegerstaffel durchschnittlich mit einer Personalstärke von 1,3 bis 1,6 Piloten pro Maschine rechnet, kann die Ukraine dieses Jahr wohl erst etwa ein Dutzend F-16 einsetzen. Bis die Piloten die für komplexere Operationen nötige Erfahrung haben, können zudem Jahre vergehen.

Eine weitere Herausforderung stellt der Schutz der F-16 vor russischen Angriffen dar. Moskau wird zweifellos mit hoher Priorität versuchen, die ukrainischen Luftwaffenstützpunkte zu treffen. Eine frühe Zerstörung von F-16 am Boden wäre ein Propagandaerfolg für den Kreml. Auf ukrainischer Seite ist man sich dieser Gefahr bewusst und trifft entsprechende Vorkehrungen. Laut Militärangaben werden unterirdische Anlagen gebaut, Flugabwehrstellungen eingerichtet und Kampfflugzeuge häufig an andere Orte verlegt, um russischen Luftangriffen zu entgehen.

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