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Startseite » Englands Presse stöhnt ob des neuen Fussball-Nationaltrainers, auch weil er die Hymne nicht singt – doch sein Einstand glückte
Sport

Englands Presse stöhnt ob des neuen Fussball-Nationaltrainers, auch weil er die Hymne nicht singt – doch sein Einstand glückte

MitarbeiterVon MitarbeiterSeptember 11, 2024
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Auf Gareth Southgate, der die Engländer im Juli in den EM-Final führte, aber einmal mehr einen Titel verpasste, ist Lee Carsley gefolgt. Ein eher unscheinbarer Typ mit kleinerem Namen. Doch gerade das könnte für England die grosse Chance sein.

Ein renommierter Nationaltrainer ist im Fussball keine Garantie für Erfolg: Kaum eine Nation hat diese Erfahrung häufiger gemacht als England, das mit dem kürzlich verstorbenen Schweden Sven-Göran Eriksson und dem Italiener Fabio Capello zu Beginn des Jahrhunderts zwei der seinerzeit erfolgreichsten Coaches eingestellt hatte.

An den wenig ergiebigen Amtszeiten der einzigen nichtbritischen Trainer hatten die Boulevardmedien deutlich mehr Gefallen gefunden als Englands Football Association (FA). Eine Lektion war, dass die FA daraufhin versuchte, Trainer in den eigenen Juniorenauswahlen selbst für das höchste Niveau auszubilden. So wurde Gareth Southgate im Herbst 2016 nach seiner dreijährigen Aufbauarbeit bei den U-21-Junioren vorübergehend zum Cheftrainer der Männer befördert, ehe er nach guten Ergebnissen zur Dauerlösung wurde.

Abstieg in die B-Gruppe ermöglicht ruhigen Aufbau

Diesen Kurs setzte die FA nun fort, als sie nach einem Nachfolger für den nach der EM zurückgetretenen Southgate suchte. Anstatt eine internationale Grösse auszuwählen, bestimmte sie Lee Carsley zum Interimstrainer. Auch der 50-Jährige steht seit vier Jahren in Diensten des Verbands; er coachte für eine Saison die U 20 und dann die U 21, die er 2023 sogar zum ersten EM-Titel seit 39 Jahren führte.

Gleichzeitig gehörte Carsley dem erweiterten Mitarbeiterstab von Southgate an, wodurch er alle Abläufe in der A-Nationalmannschaft kannte. Aufgrund seines eher unscheinbaren Profils stöhnten die «Telegraph»-Reporter, Carsley sei nicht der verführerischste Name. Aber vielleicht ist gerade deshalb die englische Chance auf den ersten grossen Titel seit dem WM-Heimsieg 1966 umso grösser.

Zum Einstand gab es für Carsley zwei Pflichtsiege in der Nations League; jeweils ein 2:0 gegen Irland und Finnland. Durch den Abstieg der Engländer in die B-Gruppe vor zwei Jahren erscheinen die Spiele prädestiniert dafür, dass die Entwicklung des Teams unter Carsley in Ruhe beobachtet werden kann. Die FA stellte ihm bei seiner Vorstellung in Aussicht, die Tätigkeit über die September-Partien hinaus bis zum Jahresende fortführen zu können. Dies dürfte jetzt der Fall werden.

Der «Guardian» bilanziert, England habe «den Ball wie einen alten Freund» behandelt

Die ersten Eindrücke von Carsley deuten an, dass er sich im Gegensatz zu seinem Vorgänger Southgate in erster Linie als Trainer versteht und weniger als Repräsentant des Fussball-Mutterlands. Er trat wie bei den U-21-Junioren im Trainingsanzug auf, leitete das Aufwärmprogramm und verfolgte die Darbietungen meistens aus der Hocke vom Seitenrand aus. Bei der Personalauswahl ging er forsch vor: Er nominierte vier Debütanten, die schon Teil seines U-21-Kaders waren, und setzte bei der Spielweise andere Akzente als Southgate, der den Wagemut gescheut hatte.

Erstmals seit vier Jahren startete der offensiv ausgerichtete Trent Alexander-Arnold vom FC Liverpool in einem Pflichtspiel für England. Mit seinen Pässen förderte der immer wieder ins Mittelfeld nachrückende Rechtsverteidiger den Spielaufbau und das Kreieren von Torchancen. Er war tatsächlich an der Entstehung aller vier Treffer in diesem Länderspiel-Block beteiligt, so bereitete er etwa das erste von zwei Toren von Harry Kane gegen Finnland (in dessen 100. Länderspiel) vor. Ähnlich bewährte sich Carsleys Entscheid, auf der Spielmacher-Position die absenten Stammkräfte Jude Bellingham und Phil Foden mit dem spielfreudigen Jack Grealish zu ersetzen.

Die Leistungen der Engländer wirkten spritzig und ideenreich, exemplarisch dafür stand das zweite Tor gegen die Iren, als sich vier Spieler auf sehenswerte Weise über die rechte Seite kombiniert hatten. Der «Guardian» bilanzierte, Carsleys England habe «den Ball wie einen alten Freund» behandelt – was sich über die uninspirierten EM-Auftritte nicht sagen liess.

Carsley überraschte mit seinem Trainerhandwerk. Als Profi-Coach ist er bis hierhin nur dreimal kurz eingesprungen. Als Spieler hat er 282 Einsätze in der Premier League absolviert – und 39 Partien für Irlands Nationalmannschaft bestritten.

Die patriotische Boulevardzeitung «Mail» wittert Verrat – Carsley müsse entlassen werden

Obwohl es Carsley gelang, vielversprechende spielerische Fortschritte zu erzielen, wie es die Öffentlichkeit nach Southgates Rücktritt verlangt hatte, geriet er in der Heimat ins Kreuzfeuer – weil er die Nationalhymne «God Save the King» nicht mitsingt. Das hatte der Trainer vorab angekündigt. Zwar respektiere er Hymnen und wisse um ihre Bedeutung, ihm gehe es aber darum, dass seine Gedanken unmittelbar vor dem Anpfiff nicht vom Spiel abschweifen.

Die patriotische Boulevardzeitung «Mail» fand, der Posten des Nationaltrainers sei kein Job für einen Engländer, der sich weigere, «auch nur ein Lippenbekenntnis für unsere Nation» abzugeben. Das Verdikt: Verrat! Carsley müsse entlassen werden.

Die FA hörte jedoch, wie während der Ära Southgate, nur bedingt hin, was die Klatschpresse zu sagen hatte, und hielt am Trainer fest. Vielleicht kam dem Verband die Kritik sogar gelegen, um beobachten zu können, wie Carsley den Umgang mit den herausfordernden heimischen Medien bewältigt. Southgate hatte in seiner Amtszeit jede Ungeschicklichkeit gekonnt vermieden. Sein korrektes Auftreten legten ihm manche Kommentatoren aber als beispielhaft für die unattraktiven Leistungen seines Teams aus.

Durch das bisher unverbindliche Vorgehen hält sich die FA geschickt mehrere Trainervarianten offen. Der Verband kann sowohl jederzeit mit Carsley dauerhaft verlängern als ihn auch ohne weiteres absetzen, sollte er die Erwartungen doch nicht erfüllen. In letzterem Fall wäre es wahrscheinlich, dass die FA dann wieder einmal eine Personalie mit ausländischem Hintergrund in Betracht zöge.

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