Der FC St. Gallen verpasst den Heimsieg in der 4. Runde der Conference League. Die Ostschweizer spielen 2:2 gegen Backa Topola.
(sda) Der FC St. Gallen macht im Heimspiel der Conference League gegen Backa Topola zu wenig aus seiner Überlegenheit und muss sich mit dem 2:2 begnügen.
Mehr Zielstrebigkeit und Effizienz hatte St. Gallens Trainer Enrico Maassen nach dem torlosen Remis am Wochenende gegen Yverdon gefordert. Direkt und entschlossen agierten die St. Galler gegen die serbischen Gäste, aber die Chancenverwertung blieb ungenügend. Aus den vielen guten Aktionen hätte mehr herausspringen müssen als nur die Treffer von Moustapha Cissé zum 1:0 (31.) und Corsin Konietzke zum 2:2 (65.).
Auf der Gegenseite machte Backa Topola, das vor drei Wochen Lugano daheim mit 4:1 abgefertigt hatte, aus fast jeder Torchance einen Treffer. Milos Pantovic traf wie gegen Lugano doppelt. Beide Male, in der 40. und in der 53. Minute, spielte sich der Zehnte der serbischen Liga gar einfach durch die Abwehr der St. Galler. In der Schlussphase hätte Backa Topola beinahe nochmals zugeschlagen, aber Goalie Lawrence Ati Zigi parierte gegen Aleksandar Cirkovic zweimal stark.
Die guten Möglichkeiten der Gäste zum Schluss hin wogen nicht schwer gegenüber den Chancen, die St. Gallen sich herausspielte, unter anderem ein Pfostenschuss des bis zu seiner Auswechslung immer gefährlichen Christian Witzig. Die Offensive von Grünweiss wusste trotz der ungenügenden Effizienz auch in Abwesenheit des verletzten Willem Geubbels zu gefallen. Cissé schoss seinen ersten Treffer seit fast vier Monaten und der 18-jährige Konietzke das erste Tor im 21. Match als Profi.
Immerhin hält das 2:2 den FCSG im Rennen um einen Platz in den Sechzehntelfinals. In den letzten beiden Runden am 12. und 19. Dezember wird er allerdings punkten müssen. Die Aufgaben werden nicht einfacher als am Donnerstagabend. Es warten auswärts die Portugiesen von Guimarães und daheim der Bundesligist Heidenheim.