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Startseite » «Ich dachte, ich würde sterben»: Kim Kardashian wurde 2016 in Frankreich ausgeraubt – jetzt sagt sie vor Gericht aus
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«Ich dachte, ich würde sterben»: Kim Kardashian wurde 2016 in Frankreich ausgeraubt – jetzt sagt sie vor Gericht aus

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 14, 2025
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Kim Kardashian ist 2016 in Paris überfallen worden. Mit einem Post auf Instagram hatte sie den Dieben ihren Aufenthaltsort verraten. Der Fall zeigt, wie verwundbar Prominente sind, wenn sie ihr Leben online sichtbar machen.

Für Kim Kardashian war die Inszenierung in sozialen Netzwerken immer eine Selbstverständlichkeit. Ihren Lifestyle und ihren Reichtum stellte sie für ihre 356 Millionen Follower gerne zur Schau. So auch im Oktober 2016.

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Kardashian weilte für die Fashion-Week in Paris. Und wie das so ist im Leben von Kim Kardashian, liess sie ihre Fans an ihrem Glamour und ihrem Lifestyle teilhaben. Auf Instagram zeigte sie einen 20-Karat-Diamantring im Wert von vier Millionen Euro sowie weitere luxuriöse Schmuckstücke.

Kardashian war in der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober 2016 alleine in der Suite in einer Luxusresidenz im 8. Arrondissement. Ihr damaliger Ehemann, der Rapper Kanye West, befand sich bereits auf dem Rückweg in die USA. Der Leibwächter begleitete ihre Schwester Kourtney, die in einem Nachtklub feiern war. Dennoch wiegte sich Kardashian in Sicherheit. Sie postete: «Jetzt sind alle weg, ich habe endlich meinen Frieden. Gute Nacht, bis morgen.» Doch der Friede währte nur kurz. Denn Kardashian verriet mit dem Post ihren Aufenthaltsort.

Millionen von Followern sahen die Story – und einige davon hatten böse Absichten.

Die Täter flüchteten auf Fahrrädern

Wenig später drangen fünf maskierte Männer in das Luxushotel ein. Sie waren als Polizisten verkleidet und bewaffnet. «Wo ist die Frau des Rappers?», fragten sie den Nachtwächter. Sie stürmten mit vorgehaltener Waffe in Kardashians Zimmer. Dort fesselten und knebelten sie sie mit Klebeband an Armen und Beinen, plünderten ihre Schmuckkästchen und forderten «Ring, Ring» – den teuren Verlobungsring, den Kardashian auf Instagram präsentiert hatte.

Nach wenigen Minuten flüchteten die Diebe auf Fahrrädern und mit einer Beute im Gesamtwert von mehr als neun Millionen Euro.

Doch sie begingen Fehler und hinterliessen auf einem Klebeband DNA-Spuren. Dadurch konnten sie identifiziert und drei Monate später verhaftet werden. Seit Ende April müssen sich die Diebe nun vor einem Pariser Gericht verantworten. Ihnen drohen lange Haftstrafen.

Die Autorin Pauline Delassus beschreibt das Verbrechen im Buch «Die Nacht der Kim Kardashian» als Zusammenprall der «Königin der Zurschaustellung» aus Hollywood mit Ganoven der Pariser Unterwelt. Aus dem Überfall wurde einer der spektakulärsten Promi-Kriminalfälle der letzten Jahre. Es war der grösste Raubüberfall auf eine Einzelperson in Frankreich seit über zwanzig Jahren.

Opa-Diebe raubten den Megastar aus

Der Fall zeigt zwei völlig unterschiedliche Welten. Auf der einen Seite steht Kim Kardashian. Eine Frau aus dem amerikanischen Gliedstaat Kalifornien, die ein riesiges Vermögen von geschätzten 1,7 Milliarden Dollar besitzt. Sie ist Model, Influencerin, Unternehmerin – und eine der berühmtesten Personen der Welt.

Auf der andern Seite steht eine Bande von vorbestraften Kriminellen, die grösstenteils aus den armen Vororten von Paris stammen. Die Täter waren allerdings keine typischen Strassen-Gangster, sondern ältere, erfahrene Diebe. Die französische Presse nannte sie «les papys braqueurs» – die Opa-Diebe. Der Raubüberfall auf Kardashian hätte ein letzter Coup werden sollen, mit dem die Senioren ihre Rente sichern wollten.

Das Verbrechen zeigt, wie verwundbar Sichtbarkeit machen kann. Es veränderte das Bewusstsein vieler Stars in Bezug auf den Umgang mit sozialen Netzwerken.

Wer sich zeigt, liefert sich aus

Der Fall sorgte für grosse mediale Aufmerksamkeit. Mitleid mischte sich mit Spott. Das Echo der Öffentlichkeit war deutlich: Wer sich zeigt, liefert sich aus – und sorgt nicht nur für Bewunderung, sondern auch für Neid und Gier. Kardashian habe sich mit ihren Posts zur Zielscheibe der Räuber gemacht, hiess es.

Der 2019 verstorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld sagte beispielsweise, man könne nicht mit seinem Reichtum protzen und sich dann wundern, wenn andere etwas davon abbekommen wollten. Einer der Täter sagte später in einem Interview: «Sie sollte gegenüber Leuten, die es sich nicht leisten können, etwas weniger prahlen. Für manche Leute ist es provokant.»

Kardashian zog sich nach dem Überfall aus der Öffentlichkeit zurück. Für mehrere Monate sprach sie nicht über das, was geschehen war. In einem Interview mit dem amerikanischen Talkmaster David Letterman sagte sie 2020, sie habe nach dem Überfall unter einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten. Heute verhält sie sich sicherheitsbewusster, postet keine teuren Sachen mehr in Echtzeit.

Die Täter suchten hingegen das Rampenlicht. Einer von ihnen, Yunice Abbas, trat mehrmals im französischen Fernsehen auf und schrieb ein Buch über den Raub. «Ich habe Kim Kardashian gekidnappt» heisst es und wurde 2021 veröffentlicht. Darin beschreibt er sich als «Teilzeit-Ganove» und behauptet, er habe nicht gewusst, wer Kim Kardashian sei. Ein Gericht verhinderte, dass er mit dem Buch Geld verdienen kann.

Schwerhörig, verhandlungsunfähig oder gestorben

Fast neun Jahre nach dem Überfall trifft Kim Kardashian in Paris nun wieder auf die Täter. Am Dienstag hat sie als Zeugin vor dem Pariser Strafgericht ausgesagt. Kardashian sagte, sie habe Angst gehabt, vergewaltigt zu werden. Sie schilderte, wie die Täter sie aufs Bett warfen, an den Beinen fesselten und ihr eine Waffe entgegenhielten. «Ich dachte, ich würde sterben», sagte die 44-jährige Kardashian unter Tränen. «Ich war sicher, dass das der Moment ist, in dem sie mich erschiessen.» Sie habe sich vorgestellt, dass ihre Schwester Kourtney sie später tot auf dem Bett finden würde.

Angeklagt sind neun Männer und eine Frau im Durchschnittsalter von 60 Jahren. Alle waren schon vor dem aktuellen Fall polizeibekannt. Sie tragen im Milieu klingende Spitznamen wie «der Alte», «der Dicke», «der Blauäugige» oder «die zerquetschte Nase». Sie müssen sich unter anderem wegen bewaffneten Raubüberfalls als organisierte Bande, Entführung und Freiheitsberaubung verantworten. Zwei von ihnen sind geständig, die Übrigen leugnen die Tatbeteiligung.

Der mutmassliche Kopf der Bande ist 68 Jahre alt. Er hört schlecht und leidet unter altersbedingten Sprechstörungen. Für ihn wurde ein spezielles Transkriptionssystem eingerichtet, das ihm die Aussagen überträgt. Ein weiterer Angeklagter ist 80-jährig und wurde aufgrund seines Gesundheitszustands für nicht verhandlungsfähig erklärt. Ein dritter starb vor Prozessbeginn. Er soll der Hehler der Bande gewesen sein.

Ungeklärt bleibt der Verbleib des Diebesgutes. Die Täter schweigen bis jetzt dazu. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Kriminellen den Schmuck in Antwerpen zu Geld gemacht haben. Gefunden wurde lediglich eine Halskette, die die Diebe auf der Flucht verloren hatten. Der Rest ist verschwunden. Wie die goldene Rente, von der die Diebe träumten. Und wie die Illusion einer stetigen Sicherheit, die Kim Kardashian für so selbstverständlich hielt.

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